Letzte Aktualisierung 26. Mai 2023
Inhalt
Fachsimpelei mit Jonas Tietgen von WP-Ninjas.de
Shownotes
In dieser Folge fachsimple ich zum ersten Mal öffentlich – und zwar mit meinem Tandem-Partner und Freund Jonas Tietgen. Wir gehen der Frage nach, ob sich WordPress ausnahmslos als CMS für Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer eignet – oder ob es auch andere sinnvolle Alternativen gibt.
Die im Podcast versprochenen "Goodies" sind:
a) von Jonas
Speziell für Dich als Hörerin oder Hörer des Marketing-Zauber-Podcasts kannst Du hier kostenlos und ohne Registrierung das frisch überarbeitete ToolKit von Jonas herunterladen.
b) von Birgit
Speziell für alle Hörerinnen und Hörer dieser Podcastfolge gibt es einen exklusiven über 50%igen Rabatt auf "Der Wöchentliche Stups" – bleibe ein ganzes Jahr dran an Deinem Online-Marketing und gewinne so mehr Kunden! (Aktion endet am 31. Dezember 2022 um 23:59 Uhr!)
Mehr Informationen zu Jonas' Angebot mit WP-Ninjas findest Du auf dieser Website: wp-ninjas.de
Wenn Du immer mal wieder Hilfe bei WordPress benötigst, werde doch Mitglied im WP-Ninjas-Dojo.
Wenn WordPress nur manchmal ein Thema für Dich ist, Du aber mit Deinem Online-Marketing und auch der dazugehörenden "Technik" auf Kriegsfuß stehst, werde doch Mitglied im Marketing-Zauber-Zirkel.
Transkript
Birgit
Als allerersten Gast für mein neues Fachsimpelei Format habe ich natürlich meinen langjährigen Tandem Partner und mittlerweile guten Freund Jonas Tietgen eingeladen. Jonas Tietgen ist seit 2015 mit WP-Ninjas am Markt und unterstützt alle, die ihre WordPress Website selbst gestalten und pflegen wollen. Dazu hat Jonas einen eigenen Mitgliederbereich, das WP-Ninjas Dojo, bietet Coachings und auch eigene Online Kurse an. Jonas lebt tief im Süden, in der Bodensee-Region hat aber familiäre Wurzeln in Norddeutschland. Wenn er gerade nicht seine Mitglieder und Kunden unterstützt, zieht es ihn zu Fuß oder mit dem Motorrad nach draußen, gern mit Kamera. Und wenn das Wetter zu schlecht ist, trainiert er im Home Gym. Für mich ist Jonas die Anlaufstelle Nummer eins, wenn irgendwas mit meiner Webseite nicht ganz rund läuft.
Birgit
Herzlich willkommen zum Marketing-Zauber-Podcast. Ich helfe dir dabei, dein Online und Social Media Marketing strategisch, effizient und mit viel Spaß und Kreativität umzusetzen. Mein Name ist Birgit Schultz und jetzt geht es auch schon los.
Birgit
Wir wollen heute kurz über die Möglichkeiten fachsimpeln, ob sich eine Website mit WordPress überhaupt für Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer lohnt und mal aufzeigen, welche Alternativen sich bieten.
Birgit
Jonas Als WordPress-Experte bist du wahrscheinlich ein bisschen für WordPress voreingenommen, oder etwa nicht?
Jonas
Na ja, super Einführung. Jein. Ja, ich arbeite eigentlich ausschließlich mit WordPress. Dadurch bin ich so gesehen voreingenommen, dass ich es extrem gut kenne im Vergleich zu vielen anderen Systemen, die ich nur am Rande kenne. Aber ich bin eigentlich auch immer so objektiv und fair in Gesprächen, dass ich nur weil ich die ganze Zeit nutze, nicht sag, dass es das Allheilmittel und kann für alle alles. Sondern versucht auch immer so einen bisschen objektiven Standpunkt einzunehmen, es wirklich realistisch zu sehen. Natürlich, ich bin voreingenommen. Es ist mein Business. Ich liebe WordPress, aber es ist trotzdem nicht für alle immer das Beste.
Birgit
Ja, das stimmt natürlich grundsätzlich auf jeden Fall. Ich bin nur immer der Meinung, einarbeiten muss man sich überall. Und ob ich mich jetzt in ein anderes Content Management System einarbeite oder in einen Homepage Baukasten oder in WordPress. Den Aufwand habe ich natürlich am Anfang immer irgendwo. Die Frage ist Was ist nachhaltig und was macht eben speziell für Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer eben besonders viel Sinn?
Jonas
Ja, also ich stimme dir zu, man muss sich immer einarbeiten, aber die Einarbeitungszeit und die technischen Hürden sind glaube ich ziemlich unterschiedlich. Also wenn man mit WordPress arbeiten möchte, braucht man schon, wenn man nicht Geld ausgibt und sagt, ich lasse das machen. Und meistens macht das für uns Solopreneure wenig Sinn, weil wir wollen Sachen selber ändern können, ohne jedes Mal irgendjemanden beauftragen und bezahlen zu müssen. Dann, und wenn man sich dann selber einarbeiten will, dann ist es schon ziemlich viel Aufwand. Also, WordPress ist zwar ein super System, wenn man wenn man drin ist und wenn man es versteht, kann man damit alles machen was man braucht. Man kann es auch recht effizient machen. Also ich bin super schnell gut, ich mache das seit Jahren, aber jeder kann damit schneller werden. Aber im Vergleich zu Website-Baukästen, da gibt es schon welche, die sind natürlich vom Grundprinzip einfacher. Du musst nicht so viel wissen und musst nicht so viel technisches Wissen haben. Du kannst, das sind diese Clicky-Bunti-Systeme, du klickst da, du klickst da und dann hast du deine fertige Website, basierend auf einem Template und und fertig.
Jonas
Die Einarbeitungszeit ist da, aber ich glaube tatsächlich, sie ist bei manchen Baukästen, nicht bei allen. Bei manchen Baukästen ist sie niedriger, die Zeit, die man braucht und die technischen Hürden sind niedriger. Bei bei anderen Content Management System gibt es sich am Ende nichts. Da glaube ich eher, als WordPress tatsächlich sogar intuitiver als jetzt die die Klassiker, Typo3 oder so hm.
Birgit
Also, ich habe da ich bin ja nun schon lange mit dem Website-Bau dabei. Ich habe damals angefangen mit einem Buch auf den Knien und einem einfachen Texteditor und Spitze Klammer auf HTML Spitze Klammer zu. Und dann so weiter.
Birgit
Das mache ich natürlich auch schon sehr, sehr lange nicht mehr, hat mir aber natürlich immer geholfen, dieses Grundwissen zu haben. Dann habe ich angefangen, auch mit WordPress. Ja, das war schon 2006, ist also auch schon lange her. Damals war es auch technisch noch sehr viel komplizierter und ich habe mir im Vorfeld relativ viel auch angeschaut. Also ich habe dann mir Drupal angeschaut, ich habe mir Joomla angeschaut, das waren so die bekanntesten damals auch zu der Zeit und die fand ich also technisch extrem anspruchsvoll. Da bin ich jedes Mal dann in den Anleitungen, in den Tutorials auch ausgestiegen, habe gesagt: Nein, das kann ich nicht. Bei WordPress habe ich mir dann das große, dicke, fette WordPress Buch, das sie alle hatten, ich weiß gar nicht mehr, wer der Autor ist, geholt und bin dann Schritt für Schritt danach vorgegangen und das hat dann funktioniert.
Birgit
Ich habe dann auch nicht immer unbedingt gewusst, was ich da gemacht habe, aber es hat funktioniert. Das war ja erst mal die Hauptsache. Und dann habe ich eine Zeit lang, obwohl ich WordPress hatte, mit CMS Made Simple, also nicht mit CMS Simple, das gab es auch, sondern mit CMS Made Simple gearbeitet. Das fand ich wirklich einfach bedienbar, da habe ich einige Kunden Websites auch mit erstellt, und dann wurde es nicht weiterentwickelt.
Birgit
Und das ist einer der Gründe. Da gab es dann keine Updates mehr und die Seiten sind tatsächlich auch nicht gehackt worden, weil das war so ein Nischen-System, dass es einfach sich für Hacker nicht wirklich lohnte, sich damit zu befassen. Offensichtlich. Das war also dann der gute Moment sozusagen daran. Aber ich hatte natürlich auch immer ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Kunden, die mit der Bedienung super klar kamen, weil das ganz tolle, klare, super verständliche Abläufe und Icons und so weiter waren. Und das hat mich natürlich dann mehr und mehr bewogen, auf WordPress zu setzen und auch vielen meiner Kundinnen und Kunden immer zu WordPress zu raten. Genau mit dieser Argumentation. Und das Problem ist ja mit den Baukästen bist du, ja, ist eine Content Hoheit einfach nicht gegeben. Mit WordPress ziehst du einfach mal notfalls zu einem anderen Hoster um. Und wenn du jetzt von Joomla zu Wix willst?
Jonas
Na, viel Spaß. Viel Spaß da bist du beschäftigt. Ja, das ist natürlich ein echt guter Punkt. Die Content Hoheit in dem Sinne, dass das Umstellen auf ein anderes System nicht einfach ist, da hast du recht. Da ist es bei diesem Baukastensystem deutlich ätzender. Bei WordPress kannst du von einem Hoster zum anderen hüpfen, wenn du möchtest.
Jonas
Allerdings, ich meine Content Hoheit aus dem Gesichtspunkt, dass der Content trotzdem dir gehört, den hast du auch bei den meistens gegeben. Weil, auch die sind wie bei deinem Hosting, und fertig. Aber ja, wie du sagst, langfristig gedacht, und das war in deinem ersten Punkt ja auch mit drin: Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit aus? Und das sollte man definitiv beachten! Ist es deutlich besser, wenn du bei einem System unterwegs bist, bei dem du verschiedenste Optionen hast, dich in Zukunft weiterzuentwickeln. Ganz einfaches Beispiel: Man fängt an, baut sein Business auf und dann braucht man erst mal eine Site, die einen repräsentiert. Man braucht eine Startseite, Über mich Seite, Impressum, Datenschutz, Angebote. Fertig.
Jonas
Das kriegst du überall hin. Kein Problem. Aber was ist in zwei Jahren, wenn du merkst, du brauchst einen Onlineshop oder du brauchst einen Mitgliederbereich oder du möchtest Popups einbauen auf verschiedene Arten und Weisen und die Leute auf deine Newsletter Liste ziehen oder wohin auch immer. Was machst du dann? Wenn das System bei dem du liegst, dein Baukasten diese Möglichkeiten nicht bietet? Dann hast du die Möglichkeit nicht. Dann musst du komplett von vorne woanders anfangen. Das ist das große Problem. Und das ist …
Birgit
Was ich eben auch immer sehe, ist, wenn, ja angenommen, Wix wird verkauft, an Microsoft oder was und die stampfen es dann nach einem Jahr ein, weil sie sagen, jetzt haben wir die Technik und dann brauchen wir nicht mehr. Und die Kunden, die migrieren mal zu was weiß ich. Ja dann, dann steht man auch wieder da oder muss sich mit was neuem auseinandersetzen oder so. Und das, das sind so die Dinge, wo ich immer sage: Ja, Baukasten schön für so eine kleine private Site. Wenn ich so ein Hobby habe oder so, dann baue ich mir da ein bisschen mal eben was zusammen. Aber um mein Business darauf aufzubauen und genau das, was du gerade gesagt hast, dieses da möchte ich auf einmal Pop ups haben und nicht nur ein Popup, das meine Besucher begrüßt, wenn sie auf die Seite kommen, sondern ein Popup, das vielleicht einen Exit-Intent hat, das ich erst machen kann, wenn der Besucher die Seite wieder verlässt. Und das bietet das Tool nicht. Dann bin ich da eingeschlossen in diesem System und kann mich nur ärgern oder kann eben sagen: Ach, jetzt ziehe ich doch um und dann wahrscheinlich zu WordPress.
Jonas
Ja, und das ist, denke ich, auch der größte Pluspunkt, den WordPress hat und die Einarbeitungszeit wieder aufwiegt. Also, die Einarbeitungszeit ist bei WordPress, das würde ich einfach sagen, höher als bei einem System wie Wix, wo du super schnell fertig bist mit einer Website. Die ist dann zwar nicht super individuell, aber sie sieht schon recht professionell aus, kriegt dann Inhalte drauf und fertig. Aber wenn du bei WordPress die Zeit wirklich investierst, hast du alle Möglichkeiten. Es gibt fast nichts, was nicht irgendjemand schon mal gemacht hat. Und wenn es irgendjemand schon mal gemacht hat, gibt es ein Plugin dafür. Allein für für Pop ups gibt es zehn Plugins, die ich dir sofort auflisten kann. Für Mitgliederbereiche, für alles, was du dir vorstellen kannst, für einen Onlineshop. Du kannst wirklich mit WordPress so ziemlich alles machen. Viele denken immer noch, dass WordPress einfach nur ein Blog System ist. Es ist zum Bloggen da, das ist es seit zehn Jahren nicht mehr.
Birgit
Mindestens.
Speaker 2
Sagen wir sieben, acht, so was um den Dreh. Also das ist ein System, um eine Website aufzubauen. Diese Website kann Zwecke haben ohne Ende. Viele der riesigen großen Seiten, wie die New York Times, hat nicht die Hauptseite, aber eine ihrer Unterseiten läuft komplett auf WordPress. Disney hat eine eigene Seite, die komplett auf WordPress läuft. Und das sind nicht einfach irgendwie Blogs, wo in chronologischer Reihenfolge irgendwelche Artikel erscheinen, sondern es sind Websites mit Inhalt, mit Funktionen, mit Interaktivität.
Speaker 2
Und das ist das, was uns vor allem im Online-Business zugute kommt, weil wir mit dieser Website nicht nur sagen müssen "Hallo, hier sind wir.", das reicht heute nicht mehr. Es reicht nicht, wenn du schreibst "Ich bin da." Erstens findet kein Mensch deine Seite, da kommen wir dann zum Thema SEO, wo auch WordPress große Vorteile hat. Aber zum anderen musst du, du musst in den Websitebesuchern ja was bieten! Es reicht ja nicht mehr, man schreibt ja nicht mehr auf einer Webseite, wenn jemand drauf kommt:
Jonas
"Hallo, willkommen auf meiner Seite!" Und jetzt …
Birgit
Doch! Das tun ganz, ganz viele.
Jonas
Und jeder, der uns zuhört und der das tut, bitte nicht mehr machen! Wir sind im 21. Jahrhundert, nicht mehr in 1990. Also bitte nicht! Nutzt es für einen coolen "Call to Action", wie irgendwas Cooles. Ich werde da jetzt nichts sagen, das darfst du dir überlegen.
Jonas
Aber wir müssen den Leuten was bieten. Wir müssen Interaktion bieten. Wir müssen sie führen, auf einer Website. Wir können nicht einfach ein paar Seiten hinklatschen. Sondern wir müssen uns vorher überlegen: Von wo führe ich den Nutzer wohin? Was tut er oder sie dann? Wo wollen wir, dass der Nutzer endet dann? Was ist am Ende das Ziel für uns? Und da haben wir mit WordPress einfach deutlich mehr Möglichkeiten, das möglich zu machen. Und wo ich schon das Thema WordPress anspreche, ist auch ein Mythos, übrigens, dass WordPress und SEO nicht gut funktionieren. Was immer noch viele denken, dass wenn eine WordPress-Website hast, dann rankst du schlechter.
Birgit
Also warum eigentlich? Ich weiß, dass ich das auch schon sehr, sehr früh gehört habe, auch schon vor über zehn Jahren. Aber gerade bei WordPress, WordPress sage ich immer, ist SEO ein bisschen schon eingebaut,Verarsche in der ONline-Bubble (Cart close länger etc. Es bietet schon ganz, ganz viel Voraussetzungen. Und dann mit den Hilfsmitteln der SEO Plugins, wo man dann so eine interaktive Checkliste hat, wie ich immer zu sagen pflege, da kann man schon sehr, sehr viel, also wenigstens die Basics eben wirklich sicher abdecken.
Birgit
Und auf jeden Fall.
Birgit
Das muss man bei anderen Systemen teilweise auch teuer dazukaufen. Das ist ja so,
Jonas
Oder es geht nicht.
Birgit
Aber ich finde es zum Beispiel bei Jimdo, da muss man, wenn man wirklich SEO Aspekte berücksichtigen will, muss man dieses SEO Paket meines Wissens dazu kaufen. Oder zumindest war das mal so. Und das finde ich schon irgendwie ziemlich, ziemlich krass, dass ich dann also monatlich oder jährlich dafür Geld bezahlen muss, dafür, dass ich meine meine Website Hausaufgaben machen kann, damit ich bei Google gut ranke. Ich meine, wozu brauche ich sonst eine Website?
Jonas
Ja, also ich meine, man kann es jetzt natürlich auch so übertragen, dass man sagt, Gut, wenn du ein WordPress Premium SEO Plugin kaufst, zahlst du auch jährlich was oder monatlich, aber man muss es eben nicht. Man kann auch tatsächlich mit kostenlosen, ich bin seit Jahren nur mit kostenlosen unterwegs, aktuell mit RankMath. Du bekommst damit eben ultra viele Möglichkeiten, Einstellungen zu tätigen, die sich auf SEO auswirken. Wenn man so ein Plugin installiert, macht man kein SEO. Also es hilft dir gar nicht dieses Plugin zu installieren. Du musst es ordentlich bedienen.
Birgit
Glauben auch viele leider.
Jonas
Ja, aber da ist auch noch ein weiterer Vorteil, wenn du WordPress nutzt und wir reden übrigens von der selbst gehosteten Version, also WordPress.org, nicht WordPress.com, dann hast du Zugang zu deinem Server, das heißt du hast auch auf Server-Ebene, ich weiß, für Anfänger ist das nicht so relevant, aber wenn man dann mal jemanden beauftragt der das tun soll, dann wird es sehr relevant. Man hat auch auf Server-Ebene Zugriff und kann Dinge einstellen, die sich teilweise auch auf Ladezeiten auswirken und damit dann sowohl auf Nutzer-Erfahrung als auch auf SEO. Was du bei Systemen wie Wix oder so was nicht kannst, da kannst du nicht in der htaccess-Datei eingreifen und kannst nicht das PHP Memory Limit anpassen und solche Dinge, die tatsächlich jetzt sehr technisch sind, aber Relevanz haben. Wenn du wirklich professionell mit deiner Website auftrittst, wie irgendwie, sagen wir mal SEO als Haupt-Marketing-Kanal hast und dich da mal wirklich komplett reinarbeitest. Da brauchst du diese Möglichkeiten, die du dann mit WordPress, in Ergänzung dann mit Plugins, einfach hast.
Birgit
Hmm, das Hauptproblem, das ich eben auch einfach sehe, ist, dass für viele diese Einarbeitung selbstständig sehr, sehr schwer ist. Natürlich kann man googeln, man kann auf YouTube Videos schauen, man kann sich Bücher kaufen oder.
Jonas
Oder man kann auf WP-Ninjas.de gehen. Das ist auch super super …
Birgit
Das wollte ich gerade sagen … Genau! Nein, also man kann sich dann eben auch die Hilfe von Leuten wie Jonas holen. Und Jonas kann ich an dieser Stelle wirklich wärmstens empfehlen. Ich meine, wir haben uns kennengelernt über das Thema WordPress und dann sehr schnell festgestellt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Hab ich ja in der Einleitung auch schon ganz kurz erzählt. Und es ist eben tatsächlich so, dass Jonas auch versteht, wenn jemand Anfänger ist und nicht so richtig seine Probleme erst mal beschreiben kann. Er hat schon so viele Websites erstellt, er hat schon so vielen Leuten geholfen. Und wenn man da so ein bisschen rum stammelt und sagt, das und das funktioniert nicht oder das tut es nicht oder was auch immer, dann weiß er in der Regel sehr, sehr schnell, wo der Schuh drückt. Und man muss da eben auch nicht befürchten, sich zu blamieren oder so, sondern das ist genau sein Job. Das ist genau das, was er machen will. Leuten dabei helfen, WordPress richtig anzuwenden und vielleicht auch sogar noch einen Schritt tiefer zu gehen und nicht nur richtig anzuwenden, sondern eben auch selber administrieren zu können und das nicht eben immer an jemand Externes abgeben zu müssen.
Jonas
Ja, vielen Dank. Es ist auf jeden Fall das Ziel "Hilfe zur Selbsthilfe". Mein Ziel ist, dass man es selber machen kann und nicht nur das …
Birgit
Auch gemeinsam, vor einigen Jahren, wir haben da so Challenges durchgeführt, wir haben es damals Workshops genannt, wir haben also weit über 200 Leuten geholfen selber WordPress zu installieren. Und die am Anfang auch gesagt haben, Ich habe technisch zwei linke Hände und das werde ich nie schaffen! Und nach Ablauf unserer Challenge, die wir eben ganz gemütlich auf zwei Wochen angelegt haben … Man kann WordPress sehr viel schneller installieren, das haben wir auch immer gesagt, aber wir haben einfach so viel Zeit gegeben und so viel Support in der Zeit dann eben auch geleistet. Und es haben alle geschafft ihre WordPress Websites zu installieren.
Birgit
Und es geht wirklich super einfach, wenn man an die Hand genommen wird oder wenn man eben eine gute Anleitung hat, dann ist das keine Raketenwissenschaft und auch kein Hexenwerk. Und das gilt auch für alles andere natürlich auch. Ich meine, ich habe in meinem Leben ungefähr 35 Kunden- Websites mit WordPress gemacht, das ist jetzt auch nicht so wenig, wenn ich auch an Jonas lange nicht ran reiche. Aber, ich habe da schon ein ganz gutes Verständnis davon, wie WordPress funktioniert und was man da machen kann und machen muss. Und trotzdem hole ich mir bei Jonas auch immer noch regelmäßig Hilfe, weil das ist ja auch völlig okay. Man kann nicht überall der Experte sein. Und deswegen bin ich auch wirklich so froh, dass wir Tandem-Partner sind. Da habe ich immer den direkten Zugriff auf dich.
Birgit
Und das ist eben einfach auch ein Punkt. Bei WordPress findet man immer jemanden, der einem helfen kann. Sei es jetzt in so kostenpflichtigen Membership-Bereichen wie beim Jonas oder eins zu eins oder eben auch einfach nur in Facebookgruppen, wo auch schon sehr sehr viele kompetente Hilfe und Unterstützung gegeben wird. Es gibt immer noch Foren zu WordPress.
Jonas
Auch Foren der einzelnen Plugins, da WordPress ja OpenSource ist, das ist ganz wichtig, dass man das weiß, das heißt, der Quellcode ist öffentlich zugänglich und kann von jedem gesehen und verändert werden. Es ist da nichts Geheimes dahinter. Und aus diesem Grund steckt da eine riesige Community von vielen, vielen Millionen Menschen weltweit dahinter, die sich damit beschäftigen und die kostenlos Support geben, sich gegenseitig helfen, sich unterstützen. Es gibt andauernd immer wieder WordCamps, also einfach vor Ort Treffen von von WordPress Nutzern, Entwicklern. Da sind alle zusammen und alle mögen sich und keiner sagt "Haha, du weißt nicht wie es geht!", sondern alle sagen "Ja, wir wollen alle mit WordPress was tun", egal auf welchem Wissensstand. Und deshalb ist es einfach eine geile Community. Die kriegst auch bei keinem anderen CSS. Äh. CMS!
Birgit
CMS und oder eben auch, ich meine, so was hat man bei einem Strato Baukasten nicht wirklich. Das ist man einfach dann auf den Support des Hosters angewiesen …
Jonas
Und den muss man erstmal kriegen bei Strato …
Birgit
Ja beispielsweise. Deswegen habe ich die auch ausgewählt, weil da ist es natürlich dann auch ganz besonders krass. Also von daher, ich denke, wir haben, wir haben ganz gut klar machen können, WordPress ist ein cooles System, WordPress ist vielleicht wirklich nicht für jeden, aber wer vor der Entscheidung steht, gerade als als Anfänger im Online-Business oder wer sagt, okay, ich habe die Nase voll von meinem eigenen Baukasten, wechsle ich jetzt zu dem anderen oder wechsle ich zu WordPress, dann würde ich wahrscheinlich immer empfehlen, zu WordPress zu wechseln.
Birgit
Was jetzt nicht heißen soll, dass alle, die mit irgendeinem Baukasten unterwegs sind, jetzt den sofort kündigen sollen und sofort unbedingt zu WordPress gehen sollen. Ganz bestimmt nicht, wenn das läuft, wenn sie damit gut zurechtkommen, wenn Ihnen die, die Features, die Möglichkeiten ausreichen, dann ist das auch in Ordnung. Also da bei dem Baukasten zu bleiben. Ich sage immer, auch bei mir im Marketing-Zauber-Zirkel, wir arbeiten erst mal mit dem, was da ist und was du hast. Und wenn du dann merkst, dass du vielleicht auch Blut geleckt hast, also mehr willst als als du bisher gedacht hast, was überhaupt möglich ist mit der Website, dann kann man immer noch über einen Aufbau einer WordPress Website nachdenken und das dann vielleicht auch Schritt für Schritt und ich sage immer gerne sozialverträglich, also in sowohl zeitlich als auch finanziell passenden Häppchen machen, sodass man sich da auch als Unternehmerin oder Unternehmer, wo man das eben oft ja nebenbei machen muss, nicht übernimmt.
Jonas
Ja, ja, ich würde, ich würde auch wenn ich noch ein Fazit ziehen, ja, also es macht für für Selbstständige, die langfristig planen meistens Sinn mit WordPress zu arbeiten, wenn sie sich selber um die Website kümmern können wollen. Man kann natürlich auch alles outsourcen, davon reden wir ja aber heute nicht. Und ich würde auch empfehlen; ja, es ist ein bisschen schwierig, das klar zu differenzieren. Eigentlich wollte ich sagen, ich würde empfehlen, nicht alles outzusourcen am Anfang und eine fertige Seite hingestellt zu bekommen. Und dann muss man gucken, wo man bleibt. Weil das ist eben genau das Problem. Dann weiß man nicht, was man tun kann, wie das alles aufgebaut ist, wie es funktioniert, richtig. Andererseits sollte man auch vorsichtig sein, alles von Haus aus selber zu machen, weil Design ist noch mal ein ganz anderes Tier, das wir damit mit reinnehmen in den ganzen Zoo. Und nur weil man WordPress bedienen kann, kann man kein Design, was man bei sehr sehr vielen WordPress Anbietern sieht.
Birgit
Leider.
Jonas
Ja, uns ist einfach wichtig, weil Design repräsentiert Professionalität. Das ist einfach so! Klar weiß jeder, dass
Birgit
Es ist die Technik, es ist Design, es ist Nutzer-Führung,…
Jonas
Es ist SEO …
Birgit
SEO, natürlich.
Jonas
Es hängt alles miteinander drin.
Birgit
So viele Aspekte, mit denen man sich dann auf einmal als Anfänger konfrontiert sieht, die dann natürlich auch tatsächlich überfordern können, wenn man das alles alleine machen muss – und sofort das ganze Business daran hängt.
Birgit
Aber deswegen einfach auch die Empfehlung meinerseits: Wenn du also mit WordPress schon arbeitest und nicht ganz so gut klar kommst, oder wenn du überlegst, mit WordPress zu arbeiten, dann geh unbedingt zu Jonas in das WP-Ninjas Dojo. Kann ich wärmstens empfehlen. Und wenn du sagst, ich habe schon eine Website und brauche aber so noch Unterstützung oder vielleicht mal gelegentlich nur einen WordPress-Tipp. Den gibt es auch bei mir, den gibt es auch im Marketing-Zauber-Zirkel. Dann kommst du einfach zu mir.
Birgit
Ich packe die Links für beide Mitglieder-Bereiche in die Shownotes. Und ja, wir packen noch für die Hörer dieser Folge eine kleine Überraschung dazu. Die wirst du aber nur in den Shownotes finden. Und ja, dann würde ich sagen: Danke fürs Fachsimpeln, Jonas! Mir hat es riesigen Spaß gemacht mit dir. Du warst die Premiere für mein neues Format und ich glaube, das zeigt schon ganz gut auf, wo ich mit den Fachsimpeleien hin möchte und sage also herzlichen Dank dafür, dass du mein Versuchskaninchen warst.
Jonas
Gerne, ich bin dein Versuchskaninchen. Kein Problem. Freut mich riesig, dass ich da sein durfte. Und für dich, lieber Zuhörer, ich weiß, was Birgit hier noch Cooles geplant hat. Deshalb abonniert es auf jeden Fall, dass du immer schön Bescheid weißt, wenn der neue Folge da ist. Es lohnt sich auf jeden Fall. Ich weiß, was da noch geplant ist. Das willst du nicht verpassen, glaub mir.
Birgit
Okay. Super. Vielen Dank, Jonas. Und ich sage jetzt nur Danke fürs Zuhören, Ciao! Ciao!. Und bis zum nächsten Mal
Jonas
Tschüss.