Letzte Aktualisierung 26. Mai 2023
Die Google Suche optimieren, also bessere Suchergebnisse erhalten, liegt auch in Deinen eigenen Händen. Obwohl Google die beliebteste Suchmaschine in Deutschland ist – viele kommen mit ihrer Suche nicht an das gewünschte Ergebnis.
Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, warum auch die einfachsten Fragen in Facebook-Gruppen gestellt werden, statt einfach und direkt erst einmal Google oder eine andere Suchmaschine zu bemühen.
Das kann verschiedene Ursachen haben.
Da gibt es diejenigen, die so wenig zu einem Thema wissen, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, dass ihre Frage bereits hundertfach im Internet beantwortet sein könnte. Das ist in Ordnung. Jeder fängt mal an und steht ganz am Fuß eines riesig scheinenden Berges, den er nun zu erklimmen gedenkt. Das kann schon mal furchteinflößend sein und lieber lässt man sich da an die Hand nehmen. Hier helfe ich gern.
Dann gibt es die, die mit einer Konsumenten- und Anspruchshaltung in eine Gruppe gehen, als ob sie zahlende Kunden wären. Die Ursache kann Gedankenlosigkeit sein, Bequemlichkeit oder darin begründet liegen, dass sie immer alles auf dem Silbertablett serviert bekommen haben. Über diese Menschen ärgere ich mich schon manchmal etwas.
Klar, ich könnte es einfach lassen, ihnen die Antwort zu liefern. Irgendein Anderer wird sich schon finden, der das tut. Aber darum geht es nicht. Ich ärgere mich schon allein darüber, dass mir die Zeit gestohlen wird, indem ich diesen Post lese und mich frage:
"Warum nutzt Du Google nicht?"
Denn so lange, wie es dauert, eine Frage wie "Was ist Filezilla?" in das Eingabefeld bei Facebook zu tippen, genau so lange dauert es, die Frage oben in die Omnileiste des Browsers zu tippen und nicht auf die Antwort warten zu müssen, sondern sofort von Google mit einer Antwort versorgt zu werden.
Als ich meine ersten Schritte im Internet, in Mailinglisten und Foren unternahm, herrschte bei solchen Fragen noch ein anderer Ton. Die netteste Anwort war noch "Nimm die Suchfunktion!". Doch eher kam nur ein durchaus ruppig gemeintes RTFM. Und das zu Recht. Die moderne Version ist ein Link der Site lmgtfy.
Schließlich ist mir aber klar geworden, dass die Unlust, selbst die Suchmaschine zu bemühen, etwas mit mangelndem Wissen zu tun haben könnte.
Je nach verwendetem Suchwort kann man sich von Millionen von Suchergebnissen schnell erschlagen fühlen.
Und so bin ich nun, nach einer etwas längeren Einleitung als gewöhnlich, beim Thema dieses Artikels angekommen. Aus Gesprächen weiß ich inzwischen, dass viele bei Google einfach nicht wirklich fündig werden – und das, obwohl Google inzwischen auch semantisch so stark ist, dass man nicht mehr mit mathematischen Operatoren arbeiten muss, um genau die Ergebnisse zu erhalten, die man sich wünscht.
Darum gebe ich Dir heute ein paar Tipps, wie Du ganz schnell und mit wenigen Kniffen die Google Suche optimierst, so dass es zu einer regelrechten Antwortmaschine für Dich wird.
Inhalt
1. Eingeloggt googlen
Googles Ziel ist es, jedem Nutzer das für ihn persönlich beste Suchergebnis zu liefern.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Nicht ein "allgemeingültiges" Ergebnis, sondern das beste Ergebnis für mich! Darum muss Google mich natürlich auch ein bisschen kennen. Klar, auch wenn ich nicht eingeloggt bin, weiß Google schon eine Menge über mich. Über die IP-Adresse weiß Google, in welchem Land ich mich gerade befinde und über den Einwahlpunkt meines Providers sogar die ungefähre Region.
Bin ich aber eingeloggt, dann weiß Google auch meine bisherigen Suchanfragen, welche Websites ich noch so besuche (insbesondere, wenn ich den Chrome-Browser benutze) und welches meine Interessen sind.
Das mag einerseits gruselig erscheinen (auch ich bin nicht naiv und weiß natürlich um die Gefahren völliger Datentransparenz – da sind wir in Deutschland zu Recht sensibilisiert).
Andererseits bin ich eben auch Wissensarbeiter und Marketer und weiß es zu schätzen, dass ich nahezu jede Info, die ich suche, von Google binnen Sekunden frei Haus geliefert bekomme. Letztlich musst Du das mit Dir selbst klar machen – ich kann auch gut verstehen, wenn Du das nicht möchtest. Aber auch wenn Du diesen Tipp auslässt, kannst Du mit den verbleibenden acht Tipps die Qualität Deiner Suchergebnisse verbessern.
2. Einstellungen nutzen
In Google kannst Du bereits vor Deiner Suche viele Einstellungen vornehmen, die Du aber nur eingeloggt speichern kannst:
Über Einstellungen – Sucheinstellungen kannst Du festlegen, ob Du die Safe Search aktivieren möchtest, die unangemessene oder anstößige Bilder blockiert.
Google macht bereits bei der Eingabe Vorschläge für Deine Sucheingabe. Wenn Du das nicht möchtest, kannst Du hier das sogenannte Google Instant abstellen.
Normalerweise zeigt Google Dir 10 Ergebnisse pro Seite an. Wusstest Du, dass Du das auch auf bis zu 100 Ergebnisse pro Seite erweitern kannst? Soviel zu "auf Seite 1 bei Google" … 🙂
Sehr praktisch finde ich, dass man jedes ausgewählte Ergebnis in einem neuen Browserfenster anzeigen lassen kann. Das erspart lästiges Hin- und Herschalten mit dem Vor- und Zurück-Button im Browser.
In den Einstellungen kannst Du den Suchverlauf jederzeit deaktivieren oder bearbeiten. Normalerweise sorgt er aber für bessere Suchergebnisse für Dich.
Weiterhin kannst Du festlegen, in welcher Sprache Du die Google-Produkte verwenden willst (auch eine nette Sache, wenn Du eine Fremdsprache lernst) und in welchen Sprachen Dir die Suchergebnisse angezeigt werden sollen.
3. Lange Suchphrasen verwenden
Wer sich etwas eingehender mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt hat, weiß das natürlich schon. Lange Suchphrasen führen eher ans Ziel als simple Ein-Wort-Suchen. Dabei muss Deine Eingabe noch nicht einmal besonders spitzfindig formuliert sein. Formuliere einfach so, wie Du Deine Frage auch in einer Facebook-Gruppe stellen würdest. Also
- wie installiere ich ein plugin in wordpress
- was ist ftp
- wie erstelle ich einen salesfunnel
bringen Dich super schnell ans Ziel – und Du musst noch nicht einmal auf Groß- und Kleinschreibung achten!
Auch, wenn Du ein Wort nicht genau kennst, Dir über die Schreibweise nicht sicher bist … Googles künstliche Intelligenz ist inzwischen so gut, dass Du auch bei Falschschreibungen die passenden Ergebnisse geliefert bekommst. Oft enthalten die Ergebnisse nicht nur den von Dir gesuchten Begriff, sondern sie werden Dir auch angezeigt, wenn Du ein Synonym verwendet hast.
Trotzdem, manchmal passt einfach nicht, was Google Dir da "anschleppt". Dann kannst Du Deine Suchanfrage weiter verfeinern. Beispielsweise kannst Du …
4. Anführungszeichen verwenden
Damit sagst Du Google, dass Du nicht nur nach den einzelnen Begriffen in beliebiger Reihenfolge suchst, sondern exakt diese Phase in den Ergebnissen vorkommen soll. Mit dem Inhalt zwischen den Anführungszeichen musst Du dann ein wenig experimentieren, aber spätestens bei der zweiten oder dritten Eingabe sollte das passende Ergebnis auf Deinem Monitor erscheinen.
Alternativ kannst Du auch unter Alle Ergebnisse auf Wortwörtlich umstellen.
5. Aktualität einstellen
Insbesondere bei Fragen, wie man eine Software bedient, Einstellungen für ein soziales Netzwerk vornimmt oder wenn es um rechtliche Fragen geht, ist es wichtig, dass Du Dir keine uralten Suchergebnisse ansiehst, sondern möglichst aktuelle.
Auch dafür hat Google eine Lösung für Dich. Gehe unterhalb des Eingabefelds auf Google rechts auf Tools und dann klickst Du auf Beliebige Zeit. Hier kannst Du nun den Zeitraum einstellen, innerhalb dessen Dein gewünschtes Suchergebnis erschienen sein soll. Ich nehme meistens "Letztes Jahr" – aber manchmal sind sogar noch kürzere Zeiträume sinnvoll.
6. Sprache einstellen
Ebenfalls in dieser Zeile kannst Du einstellen, in welcher Sprache Dir die Ergebnisse angezeigt werden sollen. Ist Dein Englisch nicht gut genug, so kannst Du hier die Anzeige von Suchergebnissen ausschließlich auf Deutsch erzwingen. Klicke dafür auf Beliebige Sprache und stelle um auf Seiten auf Deutsch.
7. Land einstellen
Gerade, wenn es um rechtliche Themen geht, kann es entscheidend sein, aus welchem Land Dir die Suchergebnisse angezeigt werden. Hier kannst Du es einstellen.
8. Inhalte ausschließen
Suchst Du nach etwas ganz speziellem, kann es manchmal auch sehr nützlich sein, wenn Du Begriffe ausschließt. Beispielsweise suchst Du ein Rezept suchst, aber gegen eine normalerweise enthaltene Zutat allergisch bist, kann das sehr hilfreich sein: Dafür stellst Du dem nicht erwünschten Begriff direkt ein Minuszeichen ohne zusätzliches Leerzeichen voran.
rezept nusskuchen ‑haselnüsse
9. Erweiterte Suche nutzen
Auf Googles Startseite unten rechts siehst Du auch schon den Menüpunkt Einstellungen. Neben der Hilfe zur Suche, die ich Dir ebenfalls durchzulesen empfehle, kannst Du schon hier zur Erweiterten Suche gelangen. Bist Du schon auf einer Suchergebnisseite, findest Du die Erweiterte Suche ebenfalls in den Einstellungen links neben Tools.
Mit der Erweiterten Suche musst Du nicht die Tastaturkürzel im Kopf behalten, die ich Dir gerade zum Teil vorgestellt habe. Ich nutze sie gern und viel, einfach, weil es für mich schnell und unkompliziert ist. Stehst Du mit Tastaturkürzeln eher auf Kriegsfuß, kannst Du in der Erweiterten Suche ganz einfach Deine Suche einschränken.
Wichtig: Du musst natürlich nicht alle Eingabefelder ausfüllen, sondern nur die, die auch Sinn machen. Probiere es einfach mal aus. Falsch machen kannst Du ja nichts – falls Du nicht die gewünschten Suchergebnisse erhältst, fängst Du einfach noch mal neu an.
Meine Extratipps
Auch wenn Google Milliarden von Webseiten indiziert hat und Dir binnen Bruchteilen von Sekunden frei Haus liefert – Google ist nicht die einzige Lösung, wenn Du etwas Bestimmtes suchst. Manchmal bist Du ohne Google einfach schneller am Ziel.
Suchst Du beispielsweise nach einer Erklärung für einen Begriff rund um Internet, Hardware oder Software, dann gehe doch mal direkt zur Wikipedia. Das ist meiner Meinung nach der beste Startpunkt für weitere Recherchen gerade in diesem Bereich.
Möchtest Du wissen, wie etwas funktioniert, dann gehe direkt zu YouTube. Egal, ob Du wissen willst, wie Du in eine Fliese bohren kannst, ohne dass sie zerplatzt, wie Du das spanische gerollte R aussprechen lernst oder ob Du ein Template in WordPress installieren willst – Du findest garantiert hunderte von Videos vieler engagierter und enthusiastischer Menschen, die Dich bei Deinem Problem mit einem Video unterstützen.
Du brauchst Ideen und Inspiration? Dann gehe auf Pinterest und gib dort mal Deinen Suchbegriff ein – Du wirst Dich wundern und wenn Du fünf Minuten später auf die Uhr guckst, werden mehr als zwei Stunden vergangen sein. 😉
Oder liest Du lieber Bücher als Dir Anleitungen im Internet am Monitor oder Smartphone anzusehen. Dann nutze Amazon als Suchmaschine – ein E‑Book hast Du in kürzester Zeit auf Deinem Kindle, das Print-Buch kommt in der Regel einen Tag später direkt zu Dir ins Haus – und wenn Du lieber den lokalen Buchhandel unterstützen willst, ist Amazon Dir auch eine Hilfe, denn da kannst Du Dir die ISBN raussuchen und Deinen Buchhändler Deines Vertrauens anrufen und ihn bitten, Dir das Buch kurzfristig zu besorgen.
Fazit
Mit den richtigen Tricks ist es überhaupt nicht schwer, einfache Fragen in Kürze selbst zu beantworten. Damit entlastest Du die vielen Helfer, die in den Gruppen unterwegs sind und gibst ihnen den Raum, die Fragen zu beantworten, die sich nicht durch einfaches Googlen lösen lassen. Und noch ein Tipp: Während Du auf Deine Problemlösung wartest, beantworte doch einfach mal die "einfachen" Fragen von anderen, die Du für sie ganz schnell ergooglest – Du weißt ja jetzt, wie es geht!
Hast Du noch andere Tipps, wie und wo man im Internet schnell und ohne, dass jemand für Dich die Lösung extra schreiben muss, Antworten auf seine Fragen erhalten kann? Dann teile sie gern mit mir und den anderen Lesern in den Kommentaren!
Liebe Birgit,
vielen lieben Dank für diesen wunderbaren und sehr hilfreichen Artikel! Auch wenn ich bereits sehr gerne google, habe ich noch einige Tipps für mich mitgenommen! Top! 🙂
Lieben Gruß
Asli
Hallo Asli,
das finde ich toll! <3
Zauberhafte Grüße
Birgit
Hallo Birgit,
toller Artikel! Am Anfang denkt man vielleicht, dass das etwas komisch klingt. "Google doch einfach", aber manchmal ist das auch gar nicht so einfach, wie es vielleicht klingt.
Gerade gestern hat mich erst ein Bekannter angeschrieben und sich beschwert, dass er nie so richtig findet, wonach er sucht bzw. immer ganz andere Dinge angezeigt werden, obwohl er Anführungszeichen nutzt usw. Auch bei der erweiterten Suche fehlten ihm einige Dinge.
Tolle Tipps hier im Artikel, die sicher dem ein oder anderen helfen sollten. Danke dir dafür 🙂
LG,
Kevin
Hallo Kevin,
ja, ich bin auch erst nach einer Weile drauf gekommen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, gute Suchergebnisse zu erhalten, obwohl Google alles daran setzt, genau das zu liefern. Aber bei Milliarden Websites ist das ja auch kein Wunder.
Herzliche Grüße
Birgit
Hallo Birgit, das war die doppelte Portion Gedankenübertragung, denn:
Heute habe ich einfach mal aus Just for Fun gegoogelt und bin oft ( ohne dass ich das wirklich beabsichtigte ) bei meiner Suche auf Pinterest-Pinnwände gekommen. Demnach ist Pinterest ein sehr ergiebiger Traffic-Lieferant geworden!
Zum zweiten fehlten mir bis eben noch ein bis zwei Beiträge für die Wochenschau – da kommt dein Beitrag goldrichtig 😉
LG Tina
Liebe Tina,
manche Themen liegen zwischendurch scheinbar einfach in der Luft! Und wieder in der Wochenschau dabei? Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr!
Zauberhafte Grüße
Birgit
Das denke ich mir auch oft "warum googelt xy denn nicht einfach?" Ich finde es super, dass Du gleich ein paar Tipps gibst, wie man die Suchmaschine sinnvoll nutzen kann. Ich habe mir Deinen Artikel gleich mal abgespeichert und wenn ich wieder denke "warum googelt xy denn nicht einfach?" verschicke ich ihn 🙂
Liebe Grüße
Claudia
Vielen Dank, liebe Claudia, das wäre zauberhaft, wenn Du das tun würdest!
Herzliche Grüße
Birgit
Ich denke gewissen Leuten würde es einfach gut tun, überhaupt Google zu konsultieren, anstatt manchmal strohdoofe Fragen irgendwo zu stellen…
… nun haben sie eben keine Ausreden mehr, Tintenhexe. 😉
Interessante Sichtweisen, die du darstellst! Toller Artikel 🙂
Danke! 🙂
Liebe Birgit,
vielen Dank für den spritzig geschriebenen Artikel zur Google-Suche. Mitgenommen habe ich für mich den Tipp "Aktualität einstellen". Bisher habe ich immer ganz hemdsärmelig das Jahr mit in die Suchmaske eingehackt. Wie du das in 5) beschreibst, geht das aber besser. Was ich selbst gern verwende, ist die Einschränkung des Suchortes, wie z.B. 'Digitalisierung site:xing.com'. Ist wohl eine Spielart der erweiterten Suche. Also – vielen Dank für deine Tipps und wenig Stress mit "Google-faulen' FB Fans.
Herzlichst
Christine
Hallo Christine,
herzlichen Dank für Deinen ermunternden Kommentar. Cool, dass Du noch was für Dich mitnehmen konntest.
Zauberhafte Grüße
Birgit
Hallo Birgit,
nach der Einleitung und ohne Weiterzulesen, hätte ich fast einen bösen Kommentar hinterlassen. Doch ich hab mich gezwungen weiterzulesen.
Als ich angefangen habe mit dem Bloggen – und das ist erst 9 Monate her – habe ich gegoogelt und wenig gefunden. Vermutlich falsch gesucht.
Mir wurden Facebook-Gruppen empfohlen, bei denen habe ich mich angemeldet und erst mal nur mitgelesen. Zwischendrin die "Fremdworte" gegoogelt um etwas reinzukommen. Dann war es soweit, ich habe mich getraut eine Frage zu stellen… Und wurde schwer enttäuscht, so schwer dass ich aus der Gruppe ausgetreten bin. Seitdem google ich nur noch und poste meine Fragen nicht mehr in Gruppen… Hm… allerdings ist es doch genau das was diese Art von Gruppen wollen; Mitglieder die nichts wissen und Fragen stellen. Wenn die "Anfänger" oder "Unwissenden" natürlich so verschreckt werden, können die Gruppen nicht wachsen und werden eintönig. Bei ein paar bin ich noch drin und dort mitzulesen ist nicht mehr informativ, da es lediglich noch eine Selbstbeweihräucherung der Admins oä darstellt.
Wenn man eine Gruppe für solche Zwecke unterhält, muss man damit rechnen das oftmals dieselben Fragen kommen. Das geschieht nicht mit Absicht, sondern aus Unwissenheit. Denn die Online-Welt und die Profis darin, sind schon ein Völkchen für sich und damit muss man als Neuling erst mal lernen umzugehen.
Jedenfalls vielen Dank für deinen Artikel! Super, dann kann ich die restlichen Facebook-Gruppen jetzt auch noch über Bord schmeißen! 😉
Liebe Grüße,
Valerie
Hallo Valerie,
da bin ich aber sehr froh, dass Du doch weiter gelesen hast! 🙂
Ja, es ist ein Spagat in den Gruppen und der Ton ist nicht immer nett. In den Facebook-Gruppen geht es (meist) noch recht zivil zu – aus XING-Gruppen beispielsweise habe ich mich schon lange zurückgezogen, der Ton, der dort herrscht, ist auch mir zu rau (und ich bin hart im nehmen!).
Richtig, die Gruppen sind zum Fragen-Stellen gedacht. Allerdings haben sie auch unterschiedliche Ziele und unterschiedliche Zielgruppen. Falls Du in einer Gruppe gefragt hast, die vornehmlich für Fortgeschrittene und Profis gedacht ist, wirst Du wahrscheinlich mit Deiner "Anfängerfrage" nicht gut angekommen sein. Meine Art, Fragen in Gruppen zu beantworten, meine Beweggründe und Auswahlkriterien, welche Fragen ich beantworte und welche nicht, habe ich ja in meinem Artikel ausführlich dargelegt. Jeder ist da anders. Ich habe mich auch kürzlich über die Videoantwort eines Profis auf die Frage einer Anfängerin geärgert, die sinngemäß sagte: "Wenn Du zum dumm bist, das Plugin zu benutzen, dann lass es besser." Das geht natürlich gar nicht!
Du kannst Dir vorstellen, dass es auch ermüdend sein kann, immer wieder dieselben Fragen zu beantworten. Ich habe für eine Frage, die immer wieder kommt, daher ein kleines Erklärvideo aufgenommen und poste mit einem kurzen netten Satz nur noch den Link. Spart mir eine Menge Arbeit und alle sind glücklich. Trotzdem sollten die Frager einfach nie vergessen (und das merkt man an der Art der Formulierung, ob sie das tun, oder nicht), dass die Hilfe immer freiwillig, kostenlos und sozusagen ehrenamtlich erfolgt. Oft wird sich noch nicht mal bedankt oder – noch schlimmer – nach erfolgreicher Beantwortung wird die Frage und damit der gesamte Thread gelöscht. Eine absolute Unverschämtheit in meinen Augen. Wer sich kostenfrei helfen lassen will, muss auch dazu stehen, dass seine Frage auch öffentlich verfügbar bleibt und auch anderen eine Hilfe ist.
Dir jedenfalls ein herzliches Dankeschön für Deinen Kommentar und ich hoffe, dass Du Gruppen (wie zum Beispiel meiner Marketing-Zauber Facebook-Gruppe) noch mal eine Chance gibst – denn es geht auch anders. 🙂
Zauberhafte Grüße
Birgit
Ja über diese Leute, die Fragen stellen, welche man easy mit Goggle schnell selbst beantworten könnte, ärgere ich mich manchmal auch.
Danke dir für deine Tipps!
Sehr gern, Victoria!
Danke Birgit. Ich gehöre zu denen, die lieber in FB fragen 😀 Weil ich auf Google meist nix G'scheites.
finde…
Werde mal deine Tipps beherzigen und dir dann im Zauberzirkel sagen, ob's geklappt har 😉
LG Katharina
Liebe Katharina,
im Zirkel darfst Du immer alles fragen – auch das, was man ergooglen kann.
Ich bin aber sicher, wenn Du meine Tipps konsequent und über die Zeit anwendest, wirst Du nicht nur immer besser im Finden, sondern auch Google lernt, was Du denn genau suchst und wird Dir liefern!
Herzliche Grüße
Birgit