Kreativität und Marketing für Solopreneurinnen

Von Birgit Schultz


Letzte Aktua­li­sie­rung 26. Mai 2023 

Wenn Du Dich selbst um Dein Mar­ke­ting küm­merst, wirst Du fest­stel­len, dass Du immer wie­der neue Ideen brauchst. Nicht jedem fällt das leicht. Was oft daran lie­gen kann, dass Du ein­fach zu wenig krea­tiv im All­tag arbei­test. Denn Krea­ti­vi­tät ist wie ein Mus­kel, der umso mehr Aus­dauer und Schnell­kraft ent­wi­ckelt, je mehr man ihn trainiert.

Trotz­dem, manch­mal stehe auch ich ein­fach auf der Lei­tung, blo­ckiere mich selbst, komme ein­fach nicht wei­ter. Da ist es hilf­reich, zu wis­sen, wie Krea­ti­vi­tät funk­tio­niert. Kennst Du Tech­ni­ken und Situa­tio­nen, die Krea­ti­vi­tät ein­la­den und hast Du außer­dem Res­sour­cen an der Hand, die den krea­ti­ven Pro­zess erleich­tern, wirst Du nie wie­der eine Krea­ti­vi­täts­blo­ckade haben.

Darum habe ich mich ent­schie­den, eine Serie zum Thema Krea­ti­vi­tät spe­zi­ell für Solo­pre­neure hier auf dem Mar­ke­ting-Zau­ber-Blog zu veröffentlichen.

Warum spe­zi­ell für Solo­pre­neure? Weil viele Tech­ni­ken, die man online oder in Büchern fin­det, davon aus­ge­hen, dass man in einem Team arbei­tet. Infor­ma­tio­nen und Hil­fe­stel­lun­gen spe­zi­ell für kleinste Unter­neh­men fin­det man viel zu wenige. Vor­weg schi­cke ich schon mal, dass es manch­mal ganz allein eben nicht geht. Ich stehe Dir darum gern als Spar­rings­part­ner in mei­nen Ein­zel­be­ra­tun­gen oder im Mar­ke­ting-Zau­ber-Zir­kel zur Verfügung.

Begin­nen wir mit etwas Theo­rie. Wenn Du weißt, wie ein krea­ti­ver Pro­zess abläuft, ver­liert eine zeit­wei­lige Ideen­lo­sig­keit ihren Schre­cken. Das ist wich­tig, denn Angst ist eine lebens­feind­li­che Umge­bung für Krea­ti­vi­tät, die sich dann fühlt wie ein Stief­müt­ter­chen bei Frost. In Angst kann keine Krea­ti­vi­tät gedeihen.

Wie Kreativität funktioniert – 4 Phasen

1. Phase der Kreativität: Sammeln und Jagen

Im Vakuum ent­ste­hen keine Ideen. Auf den buch­stäb­li­chen Urknall zu hof­fen, wäh­rend Du in einem ste­ri­len Raum ver­weilst, wird wenig Erfolg zei­gen. Darum erlaube Dir, Dich inspi­rie­ren zu las­sen. Dabei ist es wich­tig, dass Du nicht nur direkt zu Dei­nem Pro­blem recher­chierst, son­dern auch mal ein wenig vom Weg abkommst. Mache dabei ruhig ein paar Schlen­ker. Denn Zufälle spie­len bei der Ent­wick­lung von krea­ti­ven Ideen eine große Rolle. Aber nie­mand behaup­tet, dass man die Zufälle nicht ein­la­den darf! Dafür gibt es dafür sogar einen eige­nen Begriff: Seren­di­pi­tät. Ich werde im Laufe die­ser Reihe immer wie­der auf die­sen Effekt zurück kommen.

Schau, was andere machen.

Sammle Anschau­ungs­ma­te­rial aus Zei­tun­gen, Zeit­schrif­ten, aus dem Inter­net oder bei Dei­nem Weg durch die Stadt.

Ver­banne die Schere aus Dei­nem Kopf und stelle Dei­nen inne­ren Nörg­ler kalt, der Dir ein­zu­re­den ver­sucht, dass alles zu teuer sei, sich sowieso nicht rea­li­sie­ren lässt und es die Kun­den außer­dem blöd fin­den werden.

In die­ser Phase geht es darum, die Krea­ti­vi­tät aus ihrer Höhle zu locken.

Mache es ihr schmack­haft, sich ans Tages­licht zu bewegen!

2. Phase der Kreativität: Ausbrüten

Das ist der Moment Dei­ner schöp­fe­ri­schen Pause – auch Inku­ba­ti­ons­phase genannt. Nimm Abstand von Dei­nem Pro­blem. Am Bes­ten denkst Du gar nicht mehr daran! Mach etwas völ­lig ande­res! Bewährt haben sich in die­ser Phase völ­lig lang­wei­lige und nüch­terne Tätig­kei­ten, aber auch Spa­zier­gänge, Sport oder Beschäf­ti­gung mit Musik, Lite­ra­tur oder Film. Auch wenn Du jetzt schein­bar untä­tig bist: Dein Unter­be­wusst­sein arbei­tet nun auf Hoch­tou­ren. Man nimmt an, dass in die­ser Phase unter­be­wusst viele Lösungs­kom­bi­na­tio­nen durch­ge­spielt wer­den. Auf klei­ner Flamme sozu­sa­gen. Plane diese Phase nicht zu kurz ein – Dein Unter­be­wusst­sein lässt sich nicht hetzen!

3. Phase der Kreativität: Geistesblitzgewitter

Plötz­lich sind sie dann da, die Ideen. Wie bei einem Gewit­ter folgt eine Idee auf die nächste. Halte sie fest! Ver­traue nicht dar­auf, dass Dir spä­ter schon wie­der ein­fällt, was Du in die­ser Phase gedacht hast. Denn lei­der ver­gisst man durch irgend­eine Ablen­kung wich­tige Details, die diese Ideen erst wert­voll machen. Schreibe, zeichne, sprich oder male sie also auf, halte sie fest! Immer noch gilt wie in der ers­ten Phase: Zen­siert wird jetzt noch nicht. Oft erzeu­gen Ideen neue Ideen. Lass sie kom­men und nicht wie­der gehen!

4. Phase der Kreativität: Zensur

Jetzt darf der innere Nörg­ler end­lich ran! Betrachte Deine Idee(n) von allen Seiten.

Prüfe sie auf Ein­setz­bar­keit. Setze Dir die rosa­rote Brille ebenso auf, wie den Hut des Bun­des­be­den­ken­trä­gers. In die­ser Phase ent­schei­dest Du, was Du aus Dei­nen Ideen machst. Das Beste: Selbst in die­ser Phase fal­len Dir wahr­schein­lich immer wei­tere neue Ideen ein. Dann geh zurück zu Phase 3 und halte auch sie fest!

7 Kreativitätskiller

Neben den vier Pha­sen der Krea­ti­vi­tät stelle ich Dir auch sie­ben domi­nante Krea­ti­vi­täts­kil­ler vor, die Du ken­nen soll­test, damit Du ihnen aus dem Weg gehen kannst:

Kreativitätskiller No. 1: Der Glaube, andere seien kreativer

Der berühmte fran­zö­si­sche Maler Henri Matisse soll gesagt haben

Recht hat er gehabt! Wenn Du glaubst, selbst nicht krea­tiv (genug) zu sein und dass andere krea­ti­ver seien als Du, dann wird sich das auch als selbst­er­fül­lende Pro­phe­zei­ung erwei­sen. Krea­ti­vi­tät kann ein zar­tes Pflänz­chen sein. Aber auch zarte Pflänz­chen arbei­ten sich mutig und bestän­dig not­falls sogar durch den Asphalt. Sei also mutig und habe Ver­trauen in Dich selbst.

Also, ver­giss Gedan­ken wie "Män­ner sind krea­ti­ver", wenn Du eine Frau bist. Oder "Teams sind krea­ti­ver", wenn Du Ein­zel­kämp­fe­rin bist. Oder ganz extrem "alle sind krea­ti­ver als ich" – sol­che Sätze gehö­ren aus Dei­nen Gedan­ken ver­bannt. Weil sie ein­fach nicht stim­men. Jeder Mensch ist krea­tiv. Täg­lich, immer wieder.

Kreativitätskiller No. 2: Zeitdruck

Het­zen geht gar nicht. Wenn Du nur wenig Zeit hast, um auf neue Ideen zu kom­men, garan­tiere ich Dir, wer­den sie sich ver­hal­ten, wie eine Gruppe von Kanin­chen, wenn sie von einem Jagd­hund auf­ge­stö­bert wer­den. Klar, es lässt sich nicht immer ver­mei­den, schnell und auf Befehl Ideen parat haben zu müs­sen und auf Knopf­druck krea­tiv zu sein. Mit viel Übung und einem ordent­lich trai­nier­ten Krea­ti­vi­täts­mus­kel funk­tio­niert das. Aber bes­ser ist es, Du lässt der Krea­ti­vi­tät etwas Zeit.

Kreativitätskiller No. 3: Routine

Immer wie­der etwas auf die­selbe Art zu tun bringt garan­tiert jede Krea­ti­vi­tät zum erlie­gen. "Das habe ich immer so gemacht!" – ja, und wenn Du es wei­ter immer so machst, wirst du auch nie etwas Neues, Ande­res, Bes­se­res machen. Also lade die Krea­ti­vi­tät ein und mach ein­fach mal etwas anders, als Du es sonst machst.

Kreativitätskiller No. 4: Stress

Gestresste Men­schen haben keine neuen Ideen. Darum kom­men Ideen auch nicht zu Dir, wenn Du krampf­haft über­legst, son­dern gern, wenn Du ent­spannt bist. Dazu gleich wei­ter unten noch etwas mehr, im Abschnitt "Lade die Krea­ti­vi­tät ein".

Kreativitätskiller No. 5: Perfektionismus

Ins­be­son­dere, wenn Du es bei Phase 3, dem Geis­tes­blitz­ge­wit­ter, nicht schaffst, Dei­nen inne­ren Nörg­ler (Zen­sor oder Kri­ti­ker) mund­tot zu machen, wird Dir Dein Per­fek­tio­nis­mus in die Quere kom­men. Wie viele gute Ideen wur­den schon im Keim erstickt, weil Gedan­ken wie "das kann ich nicht," "dafür habe ich kein Geld," "dafür bin ich nicht gut genug" oder "eine alberne Idee, andere wer­den mich aus­la­chen" auf­blitz­ten. Die alle wer­den uns vom Per­fek­tio­nis­ten in uns ein­ge­flüs­tert und wir­ken sich ver­hee­rend auf ein ordent­li­ches Geis­tes­blitz­ge­wit­ter aus.

Kreativitätskiller No. 6: Angst vor Neuem und dem Scheitern

Im Spa­ni­schen gibt es ein Sprich­wort, das die­sen Krea­ti­vi­täts­kil­ler super beschreibt:

"Lie­ber das bekannte Schlechte als das unbe­kannte Gute!" – denn es könnte ja etwas schief gehen, bei dem Ver­such, etwas Neues aus­zu­pro­bie­ren. Lei­der ist der Mensch so gestrickt und nicht jeder hat ein Ent­de­cker-Gen in sich, das ihn zwingt, in neue Wel­ten auf­zu­bre­chen, die nie ein Mensch zuvor gese­hen hat. Dabei bewun­dern wir alle die, die sich dann doch mal auf den Weg gemacht haben. Also, über­ra­sche Dich selbst und habe auch keine Angst, zu schei­tern. Geschei­tert ist nur der, der hin­fällt und nicht wie­der auf­steht. Aus der Soft­ware-Ent­wick­lung kommt die Methode der agi­len Soft­ware­ent­wick­lung, das genau sol­che Feh­ler-Ver­bes­se­rungs­zy­klen zur Methode gemacht hat und eine sehr krea­tive Her­an­ge­hens­weise ist.

Kreativitätskiller No. 7: Bequemlichkeit und Interessenlosigkeit

Ja, etwas Neues aus­zu­pro­bie­ren kann anstren­gend sein. Die berühmte Kom­fort­zone schlägt dann wie­der zu – und lei­der ist es wahr, dass die inter­es­san­ten Dinge sehr gern außer­halb die­ser Zone pas­sie­ren. Die Extrameile zu gehen, kann auch im krea­ti­ven Pro­zess für erstaun­li­che Ergeb­nisse sorgen.

Hand in Hand mit der Bequem­lich­keit geht die Inter­es­sen­lo­sig­keit. Neu­gier hält Krea­ti­vi­tät wach, Inter­es­se­lo­sig­keit schlä­fert sie ein und erstickt sie dann, bis sie sich nicht mehr rührt. Also, bleib neu­gie­rig, bei allem was in Dei­ner Bran­che wich­tig ist. Aber ver­giss auch nicht, über den Tel­ler­rand hin­aus zu schauen.

Schaffe ein Biotop für Ideen – Lade die Kreativität ein!

Wenn Du die Phase des Sam­meln und Jagens abge­schlos­sen hast, ist es ins­be­son­dere für die Inku­ba­ti­ons­phase wich­tig, etwas ande­res zu tun. Krea­ti­vi­tät ist ein fort­wäh­ren­der Pro­zess. Es gibt viele Fak­to­ren, die Krea­ti­vi­tät behin­dern oder im Keim ersti­cken. Wäh­rend Rou­tine in unse­rer Selbst­stän­dig­keit Krea­ti­vi­tät tötet, kön­nen Tätig­kei­ten, die nichts mit unse­rer Arbeit zu tun haben und die wir quasi auf "Auto­pi­lot" ver­rich­ten, extrem krea­ti­vi­täts­för­dernd sein. Darum möchte ich Dir Umge­bun­gen vor­stel­len, in denen Krea­ti­vi­tät beson­ders gut gedeiht.

Also, mach ein­fach etwas ande­res. Zum Beispiel:

Dösen, Träumen, Wolkengucken – oder richtig Schlafen

Von Leo­nardo da Vinci (eines mei­ner größ­ten Vor­bil­der) weiß man, dass seine krea­ti­ven Schaf­fens­pha­sen auch immer wie­der von lan­gen Pha­sen schein­ba­rer Untä­tig­keit unter­bro­chen waren. Leo­nardo hat sich gern dem Tag­träu­men, Dösen und Wol­ken­gu­cken hin­ge­ge­ben. Auch das Beob­ach­ten von Was­ser (einem Fluss, dem Meer oder auch nur einem Zim­mer­brun­nen) kann beim krea­ti­ven Pro­zess hel­fen. Genauso gut funk­tio­niert bei mir Feuer, ob ein Lager­feuer, ein Kamin oder auch nur die Flamme einer Kerze.

Auch das "ein­mal drü­ber schla­fen" hat sich bewährt. Inzwi­schen weiß man, dass unser Gehirn nicht nur in den REM-Pha­sen nachts aktiv ist, son­dern auch in den Pha­sen, in denen man sich im Tief­schlaf befin­det. Infor­ma­tio­nen wer­den umge­baut, neu sor­tiert, abge­legt und teil­weise auch gelöscht.

Ich stelle mir das immer wie ein gro­ßes Auf­räu­men vor, etwa so, wie ich am Ende mei­nes Arbeits­ta­ges die über den Tag gesam­mel­ten offe­nen Brow­ser­tabs noch ein­mal ansehe und ent­scheide, was ich davon in Ever­note spei­chere, was nur in Pocket gesam­melt wird, was ich schließe und dem Ver­ges­sen preis­gebe und was ich viel­leicht mor­gen wei­ter bear­bei­ten will und als Auf­gabe nach ClickUp [Wer­be­link] expor­tiere. Am nächs­ten Mor­gen ist dann alles frisch sor­tiert und die Lösung für ein krea­ti­ves Pro­blem liegt oft wie auf dem Sil­ber­ta­blett vor mir. Beson­ders gut funk­tio­niert das, wenn ich bereits beim Ein­schla­fen for­mu­liere, wofür ich gern eine Lösung hätte. Fast wie eine Bestel­lung im Restaurant!

Meditation

Hast Du keine Zeit, ans Meer zu fah­ren oder ein län­ge­res Nicker­chen zu machen, ver­su­che es doch mal mit Medi­ta­tion. Nicht nur, dass schon nach nur sie­ben bis zehn Minu­ten Medi­ta­tion der Kopf wie­der fri­scher und wacher ist. Oft wagen sich die ers­ten Ideen schon wäh­rend der Medi­ta­tion selbst aus der Deckung und begin­nen, sich Dir auf­zu­drän­gen. Wenn Du nicht weißt, wie Du medi­tierst, hole Dir eine App, die Dir gefällt. Ich nutze seit län­ge­rer Zeit die App 7Mind, aber auch Du hast Pause oder Calm sind gute Apps, um das Medi­tie­ren zu erler­nen und für den krea­ti­ven Pro­zess zu profitieren.

Konsumiere!

Ja, auch das Kon­su­mie­ren kann im krea­ti­ven Pro­zess hilf­reich sein. Schau Dir eine Serie auf Net­flix an, lies ein Buch, höre Musik, oder ein Hör­buch oder spiele ein Spiel, egal, ob mit Fami­lie und Freun­den oder allein am Com­pu­ter. Denn auch dabei lenkst Du Dich vom eigent­li­chen krea­ti­ven Pro­blem ab und gibst Dei­nem Unter­be­wusst­sein die Chance, wei­ter daran zu arbei­ten. Außer­dem geben Dir diese Tätig­kei­ten, so "pas­siv" sie auch sein mögen, neue Impulse, die viel­leicht das letzte Puz­zle­stück sind, das für eine krea­tive Ideen­fin­dung nötig war.

Bewege Dich!

Spa­zie­ren­ge­hen ist der Klas­si­ker für neue Ideen. Inter­es­san­ter­weise funk­tio­niert das auch bes­ser als die Bewe­gung auf einem Lauf­band – wohl, weil es auch hier immer wie­der neue Impulse aus der Umge­bung gibt. Bei mir funk­tio­niert auch Schwim­men sehr gut. Am bes­ten im Meer, aber das Frei­bad oder Hal­len­bad tun es auch. Wan­dern an Orten, an denen ich noch nie war, setzt bei mir immer was in Gang (der Impuls für Mar­ke­ting-Zau­ber ent­stand übri­gens 2015 in den schot­ti­schen High­lands!). Und auch das Auto­fah­ren wirkt bei mir super gut – vor allem, wenn ich dabei Pod­casts höre.

Verändere Deinen Aufenthaltsort

Es hat einen Grund, warum so viele Bücher in Cafés geschrie­ben wur­den (Harry Pot­ter ist ein berühm­tes Bei­spiel, die Idee ent­stand aber auf einer Bahn­fahrt) oder warum Heming­way oder Gau­gin gerade auf ihren Rei­sen beson­dere Werke geschaf­fen haben. Ein Orts­wech­sel ist ein zuver­läs­si­ger Boos­ter für krea­tive Ideen. Ob Du nur mal für zwei Stun­den in Dein Lieb­lings­café ver­schwin­dest oder gleich eine Reise ins Aus­land unter­nimmst – je nach­dem, wie Dein Busi­ness aus­sieht wer­den die Mög­lich­kei­ten für Dich unter­schied­lich aus­se­hen. Statt den hal­ben Tag am Schreib­tisch ver­zwei­felt nach Ideen suchend am Blei­stif­tende zu kauen, kannst Du auch ein­fach mal in den nächs­ten Park oder Zoo fahren.

Besuche Veranstaltungen

Im Grunde auch nur ein Orts­wech­sel, aber Ver­an­stal­tun­gen wie Mes­sen, Kon­fe­ren­zen, Bar­camps oder Unter­neh­mer­tref­fen haben auf mei­nen krea­ti­ven Out­put immer eine beson­dere Wir­kung. Dabei sind gerade die lang­wei­li­gen Vor­träge, wenn die Gedan­ken zu wan­dern begin­nen, oft die bes­ten Kreativitätsbooster …

Fazit – Kreativität lässt sich einladen

Krea­ti­vi­tät ist ein unglaub­lich span­nen­des und umfang­rei­ches Thema. Die­ser Arti­kel ist darum auch nur der Auf­takt zu einer Serie und hat Dir hof­fent­lich ein paar neue Blick­win­kel auf das Thema und erste Impulse zur För­de­rung Dei­ner eige­nen Krea­ti­vi­tät lie­fern kön­nen. Ich packe aus mei­nem Krea­ti­vi­täts­kof­fer die bes­ten Tipps und Anlei­tun­gen aus, damit auch Du krea­tiv aus dem Vol­len schöp­fen kannst.

Wie sind Deine Erfah­run­gen mit dem krea­ti­ven Pro­zess ins­be­son­dere für das Mar­ke­ting in Dei­nem Unter­neh­men? Fällt es Dir leicht, neue Ideen und Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, oder bist Du mit Dir unzu­frie­den und schielst nei­disch auf die ori­gi­nel­len Ideen, die andere haben? Schreib mir gern einen Kommentar!

Wer schreibt hier?

Birgit Schultz

Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing.

Dafür setze ich mein praktisches Know how aus 30 Jahren Marketing-Erfahrung, 20 Jahren Selbstständigkeit und sieben Jahren Online-Business ein. Seit 1996 nutze ich das Internet zu Marketing-Zwecken.

Ich habe unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Lass uns gerne mal miteinander sprechen. Den Link findest Du im Menü unter "Für Dich".

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    1. Liebe Conny,
      wenn ich Dich inspi­rie­ren konnte, dann ist das wun­der­voll! Ich bin sicher, die fol­gen­den Arti­kel wer­den Dir dann auch gefallen!
      Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  1. Hallo Bir­git – ein wun­der­ba­rer Blog­bei­trag über die Krea­ti­vi­tät – macht mir Mut (MMM) – mich wie­der auf den krea­ti­ven Pro­zess ein­zu­las­sen – hatte es gerade fast schon ver­ges­sen – DANKE dafür

    1. Liebe Bir­git,
      unsere Krea­ti­vi­tät soll­ten wir uns nie neh­men las­sen! Toll, dass ich Dir Dei­nen Mut wie­der­ge­ben konnte! Du kannst das!
      Herz­li­che Grüße
      Birgit

  2. Liebe Bir­git,

    vie­len Dank für die­sen tol­len Arti­kel, du hast es wie­der mal auf den Punkt gebracht. Werde ich gleich mal teilen…

    Liebe Grüße
    Carina

  3. Hallo Bir­git,

    Tol­ler Arti­kel. Nicht nur für Solo­pre­neu­rin­nen mit Marketingaufgaben. 

    Auch beim Erschaf­fen von gestrick­ter Kunst müs­sen wir uns immer wie­der etwas Neues ein­fal­len las­sen oder beson­dere Lösun­gen für aus­ge­fal­lene Situa­tio­nen schaffen. 

    Ich habe soeben den Link zu Dei­nem Blog­ar­ti­kel an all meine Strick­Rausche­rin­nen und die Strick­Rausch-Inter­es­sen­tin­nen geschickt. Auf dass sie sich inspi­rie­ren las­sen und nie wie­der unter Krea­ti­vi­täts­blo­cka­den leiden.

    Noch­mals vie­len Dank, dass Du Dich dem Thema so umfas­send und pra­xis­ori­en­tiert ange­nom­men hast. 

    Gabriele Kluge

  4. Ein sehr schö­ner Arti­kel, dem ich nur zustim­men kann. Krea­tiv kann ich nur sein, wenn ich nicht den Druck habe pro­du­zie­ren zu „müssen“.Wenn ich mir die Frei­heit gestatte, dann fliesst es plötzlich …
    liebe Grüße Claudia

  5. Hallo Bir­git, danke für den tol­len Arti­kel. Ich bin schon gespannt, was noch folgt.
    Meine Krea­ti­vi­tät lässt sich mit Bewe­gung, fri­scher Luft sowie dem Beob­ach­ten von Tie­ren einladen.

    1. Hallo Sonja, vie­len Dank! Und ja, Tiere beob­ach­ten ist eine tolle Methode! Die sind ein­fach immer "bei sich" und es macht Freude, das zu sehen. Freude ist aber auch eine wich­tige Vor­aus­set­zung für Kreativität.
      Liebe Grüße
      Birgit

  6. Liebe Bir­git,
    ein sehr schö­ner und gelun­ge­ner Arti­kel. In eini­gen Pas­sa­gen erkenne ich mich selbst wie­der. Das ist es wirk­lich, was einem manch­mal nicht vor­wärts kom­men lässt. Vie­len Dank dafür und herz­li­che Grüße Gabi

    1. Liebe Gabi,
      vie­len Dank für Dein lie­bes Feed­back! Dann wün­sche ich Dir, dass das künf­tig bes­ser klappt!
      Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  7. Ich bin tat­säch­lich JETZT ERST auf deine Krea­ti­vi­täts-Reihe gestol­pert, Bir­git! Stress ist auch mein Krea­ti­vi­täts-Kil­ler Num­mer 1. Sobald mein Ter­min­ka­len­der und meine To-Do-Liste voll sind und ich nur "abar­beite", habe ich kei­nen Fun­ken Krea­ti­vi­tät in mir. Dann fällt mir ein­fach alles schwer, es ent­wi­ckelt sich in mir auch nicht der Drang etwas zu er-schaf­fen oder zu voll­enden. Kom­si­che Zusam­men­hänge gibt es 🙂 Ruhe­pha­sen, wie du schreibst, sind dafür mein Antrieb schlecht­hin. Immer wenn ich mir selbst Frei­zeit auf­er­lege, spru­delt es nur so aus mir heraus. 

    Ich würde oben noch den Punkt "Mach Urlaub" hin­zu­fü­gen – da hab ich schon ganze Busi­ness Pläne über mein Smart­phone in Ever­note gespei­chert, weil sie ein­fach so aus mei­nem Kopf sprudelten. 🙂 

    VG, Nadine

    1. Liebe Nadine,
      herz­li­chen Dank für Dei­nen Kom­men­tar – ich kann das alles bestä­ti­gen, was Du schreibst. Gerade ges­tern und heute genieße ich das tolle Som­mer­wet­ter drau­ßen und ich habe schon die Ever­no­te­App auf mei­nem Smart­phone genau so trak­tiert, wie Du es gerade beschrie­ben hast!
      Son­nige Grüße
      Birgit

  8. Huhu Bir­git, man­che mei­ner Kun­den wür­den sagen, ihre Krea­ti­vi­täts­kil­ler seien andere Men­schen (Auf­trag­ge­ber, Geschäfts­part­ner oder Mit­be­wer­ber), weil die so viel Stress und Druck erzeu­gen, dass gar nichts mehr geht. Tat­säch­lich ste­cken aber viele der von dir genann­ten Punkte dahin­ter (Per­fek­tio­nis­mus, Angst, Bequem­lich­keit). Das finde ich wun­der­bar, weil: die ande­ren kön­nen wir nicht ver­än­dern, aber an unse­ren eige­nen The­men kön­nen wir arbei­ten. 🙂 Vie­len Dank für den schö­nen Arti­kel. Herz­li­che Grüße, Patrik

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