Marketing und Social Media ohne Schreibtisch – Teil 1

Von Birgit Schultz


Letzte Aktua­li­sie­rung 14. Juni 2023 

Smart­phone statt PC – kann das gutgehen? 

Heute zeige ich Dir, dass ein moder­nes Smart­phone zwar einen Desk­top-PC nicht völ­lig erset­zen kann, aber Dir die Frei­heit gibt, nicht Dein gesam­tes Mar­ke­ting und Deine Social Media Akti­vi­tä­ten am Schreib­tisch aus­füh­ren zu müssen.

Bevor ich aber los­lege, noch ein wich­ti­ger Hin­weis: Links mit Stern­chen sind Wer­be­links bei denen ich eine kleine Pro­vi­sion bekomme, Du aber nicht mehr zahlst!

Du musst keine Ambi­tio­nen haben, ein digi­ta­ler Nomade zu wer­den, um davon zu pro­fi­tie­ren. Auch, wenn Du ein­fach mal raus willst, weil das Wet­ter so schön ist, Du viel­leicht War­te­zei­ten beim Arzt über­brü­cken musst oder mal einen Nach­mit­tag mit einem Stadt­bum­mel ver­brin­gen willst, und Dir dann im Café spon­tan noch Dinge ein­fal­len, die Du erle­di­gen möch­test oder musst.

Am Ende die­ses Bei­trags wer­den Dir sicher noch viele wei­tere Gele­gen­hei­ten ein­fal­len, ein­fach mal Dei­nen Schreib­tisch zu ver­las­sen, Dir Dein Smart­phone zu schnap­pen und trotz­dem pro­duk­tiv zu sein.

Welches Smartphone brauchst Du?

Ich werde hier keine Mar­ken-Emp­feh­lun­gen geben, eher Richt­werte. Denn ob Du nun ein Fan von Apple oder Android bist, tut nicht wirk­lich viel zur Sache. Ob Du alles, was ich beschreibe, auch mit einem Win­dows Phone oder einem Black­berry umset­zen könn­test, kann ich Dir aber nicht sagen, da ich diese Sys­teme nicht aus eige­ner Anschau­ung kenne.

Wor­auf Du ach­ten soll­test: Dein Smart­phone sollte rela­tiv neu sein, schnell und mit einem mög­lichst gro­ßen Dis­play. Für viele Anwen­dun­gen ist heut­zu­tage eine gute Kamera Pflicht. Meine Erfah­rung zeigt, unter einem Neu­preis von ca. 500 Euro hast Du meist mit Ein­schrän­kun­gen zu kämp­fen, die Dir den All­tag etwas schwe­rer machen wer­den. Damit bist du dann tat­säch­lich in der Preis­klasse eines Desk­top-PCs unter­wegs  – aber als Solo­pre­neu­rin sollte Dir es das wert sein.

Vor dem Hin­ter­grund, dass Du mit dem Smart­phone auch auf per­so­nen­be­zo­gene Daten zugreifst, musst Du Dir Gedan­ken machen, wie Du die Daten schützt, sollte Dir Dein Gerät ein­mal abhan­den kom­men. Ich nutze dafür den Fin­ger­ab­druck­scan­ner an mei­nem Smart­phone. Gut auf das wert­volle Stück auf­pas­sen ist aber defi­ni­tiv der beste Schutz.

Alle App-Emp­feh­lun­gen in die­sem Arti­kel bezie­hen sich auf Android Smart­phones. Für die meis­ten Apps gibt es ver­gleich­bare auch für iOS, wenn nicht, sogar Bes­se­res (wie mir viele Apple-Jün­ger immer wie­der versichern 😉 ).

So, nach die­sen ein­lei­ten­den Wor­ten stelle ich Dir nun nach und nach vor, was ich alles mit mei­nem Smart­phone so anstelle.

Termine, Planung und Rückblick

Termine

Den Google Calen­dar habe ich schon seit lan­gen Jah­ren in Ver­wen­dung. Anfangs war er nur ein zusätz­li­ches Tool, neben mei­nem Time/​system Papier­ka­len­der und Auf­ga­ben­buch. Dann kaufte ich 2010 mein ers­tes Smart­phone und es war um Time/​system geschehen.

Das Time/​system hatte ich in A5 und es hatte einen immensen Nach­teil: Es war super schwer. So gute 1,5 Kilo­gramm habe ich mit dem Teil immer durch die Gegend geschleppt. Was zur Folge hatte, dass ich das schließ­lich nicht mehr gern mit­ge­nom­men habe. Mein Smart­phone dage­gen ist immer an der Frau und so kann ich jeder­zeit und über­all mit Kun­den, Netz­werk-Part­nern, Freun­den und Fami­lie Ter­mine ausmachen.

 Marketing ohne Schreibtisch - Google Calendar
Der Google Calen­dar auf mei­nem Smartphone

Über geschickte Auto­ma­ti­sie­run­gen arbei­tet mein Google Calen­dar auch mit mei­nen ande­ren Apps zusam­men, die ich Dir hier im Arti­kel vor­stelle – Du kannst das in einem Gast­bei­trag von mir im Blog von Aben­teuer Home­of­fice nachlesen.

Aufgaben und Projekte

Meine Auf­ga­ben und Pro­jekte plante ich seit März 2014 nicht mehr ana­log mit einem Bul­let Jour­nal ähn­li­chem Sys­tem, son­dern mit Todoist. Jede Auf­gabe, die ich zu erle­di­gen habe, egal ob geschäft­lich oder pri­vat, ging erst ein­mal hier hin. Jeden Mor­gen und jeden Abend galt der erste bezie­hungs­weise letzte Blick mei­ner Auf­ga­ben­liste. Mehr Details zu Todoist kannst Du hier erfah­ren. Inzwi­schen (seit 2021) bin ich zu ClickUp* umge­zo­gen, der Work­flow ist aber ähn­lich geblie­ben. Hier erfährst Du mehr über meine Erfah­run­gen mit ClickUp.

Tagesrückblick

Außer­dem halte ich Abends Rück­blick auf den Tag. Was habe ich geschafft? Bin ich mei­nen Zie­len näher gekom­men? Das mache ich dann oft nicht  mehr am Schreib­tisch, son­dern gemüt­lich auf der Couch – und sehr häu­fig eben nicht mit dem Lap­top, son­dern mit mei­nem Smartphone.

Tags­über che­cke ich eben­falls immer wie­der, wel­che Auf­ga­ben als nächs­tes anste­hen. Da das Leben sich nicht immer an meine Pla­nung hält, ver­schiebe ich auch im Laufe eines Tages öfters mal Auf­ga­ben – und das ist umso wich­ti­ger, wenn ich unter­wegs bin.

Momen­tan oszil­liere 😉 ich zwi­schen mei­nem Leucht­turm Notiz­buch, mit dem ich dann mein Erfolgs­jour­nal führe, und einem Notiz­buch in Ever­note, das dem­sel­ben Zweck dient. Manch­mal brau­che ich eben mehr Hap­tik im Leben, manch­mal habe ich es lie­ber digital.

Social Media Accounts betreuen

Schon mor­gens gilt mein ers­ter Griff dem Smart­phone und das zweite, was ich nach der Tages­pla­nung damit mache, ist das Che­cken mei­ner Social Media Kon­ten: Lin­ke­dIn, Insta­gram, Twit­ter, Face­book-Seite, Face­book-Pro­fil. In die­ser Rei­hen­folge. Hier schaue ich, was sich über Nacht so erge­ben hat – oft über­ra­schend viel! – und beant­worte die ers­ten Fra­gen und reagiere auf Kom­men­tare. Damit beginnt meine Mor­gen­rou­tine und ich bin beru­higt, bis ich mich an den Schreib­tisch setze, dass es keine "offe­nen Enden" gibt.

Ich weiß, dass die­ses Vor­ge­hen völ­lig im Wider­spruch zu dem steht, was viele der Spe­zia­lis­ten für Zeit­ma­nage­ment pre­di­gen. Das Geheim­nis, warum das für mich funk­tio­niert ist, dass ich mir ein stren­ges Zeit­li­mit setze und außer­dem mei­nen Tag bereits am Vor­abend geplant habe, so dass ich mich nicht davon für die Auf­ga­ben des Tages ablen­ken lasse.

Auch im wei­te­ren Ver­lauf des Tages ist das Smart­phone ein zen­tra­les Instru­ment für meine Social Media Akti­vi­tä­ten. Wie in der Ein­lei­tung beschrie­ben, nutze ich auch War­te­zei­ten oder andere Gele­gen­hei­ten zwi­schen­durch, um den gan­zen Tag über Prä­senz zu zei­gen. Mit cle­ve­rem Zeit­ma­nage­ment schaffe ich es, dabei nicht ins Reich der Feen abzudriften.

E‑Mails sichten und beantworten

Im Anschluss an die Social Media Akti­vi­tä­ten folgt das Sich­ten und Bear­bei­ten von E‑Mails. Die kleine Tas­ta­tur hat auch hier ihre Vor­teile, so fasse ich mich eher kurz. Wenn es doch mal län­gere Ant­wor­ten sein müs­sen, gibt es zwei Mög­lich­kei­ten. Ent­we­der ich dik­tiere meine Ant­wort oder ich mache aus der E‑Mail eine Aufgabe.

Nor­ma­ler­weise nutze ich auf mei­nem Smart­phone die Tas­ta­tur von Swift­Key. Ich liebe sie, da sie die Mög­lich­keit bie­tet, Cur­sor­tas­ten zu akti­vie­ren und außer­dem drei Spra­chen für die Wort­vor­schläge ein­ge­stellt wer­den kön­nen. Da ich neben Deutsch auch viel auf Eng­lisch schreibe und Spa­nisch lerne, ist das für mich opti­mal. Fast genau so gut ist übri­gens die App Speech­no­tes, die Du schon kos­ten­frei prima nut­zen kannst.

Ideen festhalten und Brainstormings für alles Mögliche und Unmögliche

Ideen festhalten und nicht mehr loslassen

Du kennst das: Kaum bist Du ent­spannt, wie etwa bei einer Mas­sage oder beim Spa­zie­ren­ge­hen, zack! fal­len Dir die tolls­ten Ideen ein.

Wie gut, dass es dafür Dein Smart­phone gibt. So musst Du nicht mehr befürch­ten, dass Du irgend­wel­che Ideen ver­gisst, weil Du sie nicht schnell genug fest­hal­ten konntest.

Ganz egal, ob es sich um "die geniale For­mu­lie­rung", eine Idee für ein neues Pro­dukt, einen Online-Kurs oder was auch immer han­delt: Halte alles fest!

Apps, die ich zu die­sem Zweck ein­setze, sind viel­fäl­tig, meist ver­wende ich aber eine von die­sen (denn es ist wich­tig, dass Du die Ideen dann spä­ter auch wei­ter verwertest)

  • Ever­note* – steht an obers­ter Stelle. Hier kann ich meine Idee wahl­weise als Audio ein­spre­chen, als Text schrei­ben, als Audio ein­spre­chen, das sofort tran­skri­biert wird oder auch ein­fach nur ein Foto oder einen Screen­shot anfer­ti­gen. Über den Tag "todoist" wan­dert die Idee dann bei Bedarf sogar direkt in den Ein­gang von Todoist* und kann nicht mehr aus mei­nem Radar verschwinden.
  • Trello - das gilt ins­be­son­dere für Ideen zu Blog­ar­ti­keln und für mei­nen Mar­ke­ting-Zau­ber-Zir­kel. Ideen für die monat­li­chen Fokus-The­men, aber auch, wie ich mei­nen Mit­glie­dern noch mehr Mehr­wert bie­ten kann, sammle ich hier in eige­nen Boards.
  • Dict­adroid – wenn ich eine Idee auf­spre­chen muss (zum Bei­spiel, weil sie mir beim Auto­fah­ren ein­ge­fal­len ist), ist Dict­adroid über ein Wid­get bes­ser bedien­bar als Ever­note – und ich spre­che meine Idee hier ein. Über den Tran­skrip­ti­ons­dienst auch per­fekt wei­ter zu verarbeiten.

Brainstormings zu Papier, äh, zum Screen bringen

Manch­mal pur­zeln die Ideen nur so her­aus. Wie die dann schnell struk­tu­riert fest­hal­ten? Ich bin ein gro­ßer Mind­map-Fan und habe lange nach der idea­len App fürs Smart­phone gesucht. Lange hatte ich Sim­ple­Mind dafür ver­wen­det aber war nie so rich­tig glück­lich damit. Dann habe ich vor eini­ger Zeit Mindly ent­deckt und das ist wirk­lich auch am Smart­phone gut bedien­bar und nicht zu fimmelig.

Marketing ohne Schreibtisch - Adobe llustrator Draw
Schnelle Skiz­zen mit Adobe Illus­tra­tor Draw

Andere Ideen kom­men nicht als Wör­ter zu mir, son­dern mehr als Bil­der. Dann muss ich Skiz­zen machen. Auch hier habe ich mit vie­len Apps expe­ri­men­tiert. Am glück­lichs­ten bin ich im Moment mit Adobe Illus­tra­tor Draw und Adobe Pho­to­shop Sketch. Aber schau Dir auf jeden Fall noch Ske­dio, INKre­di­ble, Infi­nite Design und Cal­li­grapher Pro an. Alle Apps sind ent­we­der kos­ten­frei oder für unter 10 Euro in der Voll­ver­sion zu haben und kön­nen Dir das Leben sehr erleich­tern, wenn Du scrib­beln musst, um Deine Ideen zu entwickeln.

Ein klei­ner Stylus kann Dir hier gute Dienste leis­ten, mit dem Fin­ger zu zeich­nen und zu schrei­ben fühlt sich auch für mich immer etwas komisch an. Ich nutze dafür den win­zi­gen Bam­boo Stylus, der erstaun­lich ergo­no­misch ist und wirk­lich nicht auf­trägt. Lei­der ist er nicht mehr lie­fer­bar – es gibt aber genug andere Modelle, schau, was für Dich passt.

Mit die­sen Apps zum Ideen fest­hal­ten und Brain­stor­men habe ich schon einige Pro­dukte und Ange­bote unter­wegs fest­ge­hal­ten und sogar wei­ter ent­wi­ckelt. Was daran so unglaub­lich toll ist: Es ist so leicht und fühlt sich dann über­haupt nicht nach Arbeit an!

Blogartikel planen, vorbereiten und schreiben

Einen ganz wesent­li­chen Teil mei­nes Mar­ke­tings macht ja die­ser Blog aus. Kein Wun­der, dass das Pla­nen, Vor­be­rei­ten und Schrei­ben der Arti­kel einen hohen Stel­len­wert für mich haben. Wie Du bestimmt selbst weißt, kom­men Ideen bei­spiels­weise immer dann, wenn man gerade etwas ganz ande­res macht.

Darum führe ich mei­nen Kurz­zeit-Redak­ti­ons­plan auch mit Trello. Schnell ist auch unter­wegs ein neues Kärt­chen mit der Idee zu einem neuen Blog­bei­trag ange­legt. Auch die Idee zu die­sem Arti­kel hier kam mir mor­gens beim Auf­wa­chen und fand ihren Weg zunächst nach Trello. Noch beim Früh­stück fie­len mir dann die ein­zel­nen Unter­punkte ein, und ich habe sie fix als Check­liste direkt in Trello gebrainstormt.

Das Schöne an Trello ist das leichte Ver­schie­ben der Kärt­chen und das fixe Umpla­nen. Das aktu­elle Thema hat mich so gereizt, dass ich es kur­zer­hand nach oben ver­scho­ben habe.

Marketing ohne Schreibtisch - Dictadroid
Dict­adroid bie­tet auch einen Transkriptionsservice

Auch das Schrei­ben der Blog­ar­ti­kel ist direkt am Smart­phone mög­lich, obwohl ich zuge­ben muss, dass ich das nur in Aus­nah­me­fäl­len so mache. Ich denke näm­lich anders, wenn ich auf der Tas­ta­tur tippe als wenn ich einen Text dik­tiere. Einen gan­zen Blog­ar­ti­kel auf der Smart­phone-Tas­ta­tur würde ich auch nicht schrei­ben wol­len – das wäre selbst mir zu uner­go­no­misch und würde mir zu lange dau­ern. Ich habe aber eine coole App auf dem Smart­phone, die seit eini­ger Zeit auch Tran­skrip­tio­nen zu einem klei­nen Preis anbie­tet. Dict­adroid heißt die App und der ange­schlos­sene Tran­skrip­ti­ons­ser­vice berech­net 50 Cent pro gespro­che­ner Minute. Bei der Anmel­dung zu dem Ser­vice bekommst Du ein Gut­ha­ben von 20 Dol­lar, so dass Du erst mal in Ruhe tes­ten kannst, bevor Du Geld in die Hand nimmst. Meine Tests erga­ben, dass die Tran­skrip­tion schon sehr genau ist – und Du kannst sogar gleich die Satz­zei­chen mit diktieren.

Redaktionsplan überarbeiten

Manch­mal kom­men Ideen nicht ein­zeln um die Ecke, son­dern in Grüpp­chen wie Schü­ler, die nach Hause gehen. Dann heißt es schnell sein und die Ideen fest­hal­ten. In der mobi­len Trello-App geht das wun­der­bar fix und an jedem belie­bi­gen Ort. Nach so einem Schwung schaue ich mir dann immer den gesam­ten Redak­ti­ons­plan an. Ich über­lege, ob sich Serien erge­ben oder ich ander­wei­tig die Rei­hen­folge ändern kann, um für Dich eine inter­es­sante Abfolge der Arti­kel sicher zu stellen.

Kommentare im Blog freischalten und beantworten

Marketing ohne Schreibtisch - WordPress
Das WordPress Backend ist respon­siv und mobil nutzbar.

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber wenn ich einen Blog­ar­ti­kel kom­men­tiere, dann freue ich mich immer sehr dar­über, wenn der schnell frei­ge­schal­tet wird und ich gege­be­nen­falls sogar eine Ant­wort erhalte. Aus die­sem Grund habe ich die WordPress App auf mei­nem Smart­phone instal­liert. Über neue Kom­men­tare lasse ich mich per Mail infor­mie­ren und so kann ich auch von unter­wegs schnell reagie­ren. Dabei ist die WordPress App noch nicht ein­mal zwin­gend erfor­der­lich. Das WordPress Backend ist voll respon­siv und lässt sich auch im Brow­ser am Smart­phone sehr gut bedienen.

Auf dem Laufenden bleiben mit Feedly, Leseliste abarbeiten und Beiträge kuratieren

Wie ich an ande­ren Orten in die­sem Blog schon aus­führ­lich beschrie­ben habe, bin ich nicht nur selbst Blog­ger, ich ver­schlinge auch unheim­lich viele Blog­ar­ti­kel täg­lich. Wenn ich nicht gerade mit Feedly eine Infor­ma­ti­ons­runde halte, stoße ich unglück­li­cher­weise oft auf die inter­es­san­tes­ten Arti­kel, wenn ich gerade etwas ande­res mache (ganz egal, ob Eigen­mar­ke­ting, die Betreu­ung mei­ner Face­book-Gruppe oder E‑Mails beant­worte). Also gehen die zunächst nach Pocket und wer­den dann bei Gele­gen­heit gele­sen und wei­ter verwertet.

Zur wei­te­ren Ver­wer­tung gehö­ren das Spei­chern nach Ever­note für meine eige­nen Zwe­cke und natür­lich auch das Kura­tie­ren auf mei­ner Face­book-Seite, im Mar­ke­ting-Zau­ber-Zir­kel, der gro­ßen Mar­ke­ting-Zau­ber-Gruppe und dann und wann auf  Twit­ter.

Weiterbildung

Lesen

Über­haupt ist Wei­ter­bil­dung ein zen­tra­les Thema mei­ner Selbst­stän­dig­keit. Ich kann mir kaum einen Bereich vor­stel­len, in dem das nicht auch für Dich gilt. Du musst in Dei­nen The­men ganz vorn mit dabei sein, denn heut­zu­tage fres­sen nicht die Gro­ßen die Klei­nen son­dern die Schnel­len die Langsamen.

Auch wenn ich mich in ers­ter Linie über Social Media Posts und Blog­ar­ti­kel infor­miere (denn die sind die schnellste Mög­lich­keit der Infor­ma­ti­ons­wei­ter­gabe über­haupt), manch­mal müs­sen es eben doch Bücher sein. Wenn ich tief in eine Mate­rie ein­stei­gen und nicht erst lange recher­chie­ren will, schätze ich Bücher immer noch sehr.

Marketing ohne Schreibtisch - Kindle
Über die Kindle App habe ich genug Lese­fut­ter zur Wei­ter­bil­dung dabei

Über meine Kindle App und den Moon+ Rea­der habe ich jeder­zeit mehr als genug Lese­fut­ter dabei, um mich wei­ter zu bil­den. Durch die Syn­chro­ni­sie­rung der Kindle App mit mei­nem Kindle und der Kindle Desk­top App kann ich an allen Orten meine Lek­türe genau da fort­set­zen, wo ich sie been­det habe. Über die Mar­kie­rungs­funk­tion kann ich alle in eine Buch mar­kier­ten Stel­len über eine spe­zi­elle Ama­zon-Seite auch in Ever­note impor­tie­ren und habe dann in Ever­note quasi die "Best of" Stel­len eines jeden Buchs zur Hand. Denn es gilt nicht nur, immer am Ball zu blei­ben, es gilt natür­lich auch, gesam­mel­tes Wis­sen wie­der schnell ver­füg­bar zu machen.

Hören

Ich liebe Pod­casts seit 2006, als ich im Som­mer einen iPod gewann. Damals gab es kaum gute deut­sche Pod­casts – aber das hat sich gehö­rig ver­än­dert! Auch Hör­bü­chern gilt meine Liebe. Aber mit bei­den habe ich ein Pro­blem, wenn ich sie gemüt­lich auf der Couch höre:

Ich schlafe dabei ein.

Und zwar sehr schnell.

Spä­tes­tens nach 12 Minu­ten bin ich weg.

😀

Das ist nur anders, wenn ich beim Hören aktiv bin. Und da ich sowieso schon viel zu wenig Bewe­gung habe, ist das Hören von Pod­casts oder Hör­bü­chern zur Wei­ter­bil­dung ideal auf Spa­zier­gän­gen. So habe ich kein schlech­tes Gewis­sen mehr, dass ich den Schreib­tisch auch mal ver­lasse und ich schlafe nicht mehr dabei ein. Auch beim Auto­fah­ren hat sich das Hören für mich bewährt. Statt mir das sinn­lose Gedu­del und Gela­ber im Radio anzu­hö­ren, lau­sche ich lie­ber etwas Sub­stan­zi­el­le­rem und Staus ver­lie­ren so ihren größ­ten Schrecken.

Fazit

Wenn Du denkst, dass das nun alles sei, was ich mit dem Smart­phone unter­wegs so anstelle, dann hast Du Dich geirrt.

Die­ser Blog­ar­ti­kel ist sowieso schon wie­der sehr lang gewor­den. Die zweite Hälfte der Dinge, die ich mit mei­nem Smart­phone beruf­lich mache, folgt darum im nächs­ten Blog­bei­trag. Ich hoffe, ich konnte Dir einige Anre­gun­gen geben, Dei­nen Schreib­tisch ein­mal mehr zu ver­las­sen und Dein Smart­phone als ernst­zu­neh­men­des Arbeits­mit­tel zu begrei­fen und kein schlech­tes Gewis­sen mehr zu haben, wenn Du es zur Hand nimmst.

Jetzt inter­es­siert mich: Wie erle­digst Du die oben beschrie­be­nen Tätig­kei­ten unter­wegs? Machst Du Dich auch schon unab­hän­gig vom Schreib­tisch und habe ich Dir nicht viel Neues erzählt? Oder sagst Du nun, wow! das mache ich jetzt auch so? Oder irgend­was dazwi­schen? Ich freu mich auf Dei­nen Kommentar!

PS: Noch­mal zur Erin­ne­rung: Links mit Stern­chen sind Wer­be­links bei denen ich eine kleine Pro­vi­sion bekomme, Du aber nicht mehr zahlst!

Wer schreibt hier?

Birgit Schultz

Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing.

Dafür setze ich mein praktisches Know how aus 30 Jahren Marketing-Erfahrung, 20 Jahren Selbstständigkeit und sieben Jahren Online-Business ein. Seit 1996 nutze ich das Internet zu Marketing-Zwecken.

Ich habe unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Lass uns gerne mal miteinander sprechen. Den Link findest Du im Menü unter "Für Dich".

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  1. Liebe Bir­git,
    wie immer ein tol­ler Artikel!
    Ich gebe es zu, ich bin ein Smart­phone-Jun­kie. Zwar erle­dige ich so viel wie mög­lich am PC, weil das ein­fach kom­for­ta­bel ist. Aber ohne mein Smart­phone fühle ich mich fast schon unwohl 😉
    Mal eben eine Idee in Ever­note fest­hal­ten, einen Ter­min in den Google Kalen­der ein­tra­gen, etwas auf Face­book kom­men­tie­ren… Ich finde es ein­fach toll, dass ich das mit mei­nem smar­ten Hel­fer­lein immer und über­all kann. Außer­dem lese ich oft abends noch Arti­kel, für die ich im täg­li­chen All­tags­wahn­sinn keine Zeit hatte – so wie jetzt die­sen hier. Wär doch schade drum, wenn mir das raus­ge­hen würde. Aller­dings ist das Handy abends laut­los, sodass ich ent­scheide, wann ich mich damit beschäf­ti­gen will und wann nicht.

    1. Vie­len Dank, liebe Elke! Genau so ist es! Das Smart­phone ist ein Instru­ment – und wir spie­len es, wann, wenn und wie wir es wol­len. Die­sen Kom­men­tar habe ich jetzt eben­falls am Smart­phone frei­ge­ge­ben und beantwortet. 🙂
      Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  2. Hallo, kannst du einige Pod­casts emp­feh­len, die dich inspi­rie­ren oder wei­ter­brin­gen? Ich finde es immer noch schwer, neue und span­nende Pod­casts auf deutsch zu finden.

    1. Liebe Mira,
      lie­ben Dank für Dei­nen Kom­men­tar! 😀 Mit der Qua­li­tät der Pod­casts hat das wirk­lich nichts zu tun – ich bin ein guter "Ein­schlä­fer" – auch im Kino! Unver­ges­sen: Pierce Bros­nan bret­tert als James Bond im Pan­zer durch St. Peters­burg. Span­nung auf dem Höhe­punkt. Bir­git schläft. 😉
      Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  3. Danke für die inter­es­sante Auf­lis­tung. Ein paar der Tools sehe ich mir mal näher an.
    Mir ist das Smart­phone aller­dings zu klein und zu fum­me­lig, um mehr als das Nötigste damit zu machen. Für mich ist es Pod­cast-Abspiel­ge­rät und digi­ta­ler Not­be­helf für unterwegs.
    Aller­dings liebe ich mein Tablet. Damit mache ich ganz viel zwi­schen­durch, ohne gleich ans Note­book zu müssen. 

    Liebe Grüße
    Dagmar

    1. Vie­len Dank, liebe Dag­mar. Das mit dem "Fum­me­lig" geht mir auch (immer mehr) so – die Alters­weit­sich­tig­keit lässt grü­ßen. Seit einem Vier­tel­jahr habe ich auch wie­der ein Tablet – die­ses Mal ein iPad. Das nutze ich auch immer lieber.

      ✨ Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

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