Wie Du Dir Dein Online-Marketing leichter machst

Von Birgit Schultz


Letzte Aktua­li­sie­rung 26. Mai 2023 

Susanne war genervt. Genervt vom Online-Busi­ness, von dem sie sich so viel ver­spro­chen hatte.

"Ich wollte schnell Kun­den für mein Coa­ching fin­den, Men­schen hel­fen – und jetzt ver­geude ich so viel Zeit mit Online-Mar­ke­ting und es funk­tio­niert trotz­dem nicht."

So in etwa klingt nicht nur Susan­nes Auf­schrei, son­der der von vie­len, vie­len ande­ren, denen ich in den letz­ten Jah­ren in Foren, Grup­pen und natür­lich auch als mei­nen Kun­den gehol­fen habe.

Das Pro­blem, dass "alles so lange dau­ert" liegt aber viel­fach nicht am Online-Mar­ke­ting oder den Tools. Auch nicht an den Pro­zes­sen oder dass die Reich­weite immer wei­ter sinkt.

Das Pro­blem liegt tie­fer. Es liegt in den Grund­kennt­nis­sen und in Dei­ner Grund­ein­stel­lung (Neu­deutsch, im Mindset).

Was für Grundkenntnisse?

Sei mir nicht böse, wenn ich hier jetzt ein paar deut­li­che Wort rede – nicht alles mag in jedem ein­zel­nen Punkt auf Dich per­sön­lich zutref­fen, aber je mehr die­ser Punkte Du in Dir ver­einst, desto schwe­rer wirst Du Dich damit tun, mit Dei­nem Online-Mar­ke­ting erfolg­reich zu sein.

Fehlende Englisch-Kenntnisse

Lei­der hatte nicht jeder Eng­lisch in der Schule und nicht jeder war gut darin. Das ver­stehe ich bes­tens. Und ich ver­stehe auch gut, dass die Unsi­cher­heit, die aus man­geln­den Sprach­kennt­nis­sen in der Bedie­nung von Tools und Apps ent­ste­hen kann, einen ganz schön hemmt. Ich weiß noch sehr gut, wie schwer ich mich getan habe, als ich mei­ner Spa­nisch­leh­re­rin die Bedie­nung des Com­pu­ters auf Spa­nisch erklä­ren sollte. Aber schon nach kur­zer Zeit gin­gen mir die Wör­ter el orden­a­dor (Com­pu­ter), la pan­talla (Bild­schirm) und des­car­gar (her­un­ter­la­den) ganz locker von den Lippen.

Meist brauchst Du also gar nicht so viele Voka­beln, um eine App oder ein Pro­gramm sicher bedie­nen zu kön­nen. Mit einer Voka­bel­liste hast Du nach kür­zes­ter Zeit drauf, was Du wis­sen musst. Und da sich die meis­ten Begriffe in den meis­ten Apps immer wie­der fin­den, wird es mit der Zeit immer leichter.

Schlecht gestellte Fragen

Nie­mand – nicht Deine Idole im Online-Busi­ness und auch nicht ich – kann und weiß alles ein­fach so. Dahin­ter ste­cken viel Fleiß und Arbeit, die Bereit­schaft zu ler­nen, Rat­schläge anzu­neh­men und vor allem: Fra­gen zu stel­len. Immer und immer wie­der. Zu allem, was Du nicht verstehst.

Die Fra­gen rich­tig zu stel­len ist aber auch eine Kunst und ich ver­stehe, dass man manch­mal noch so wenig von einem Thema weiß, dass man noch nicht mal weiß, wie man seine Frage rich­tig stellt. Darum hier ein paar Hinweise:

Mach Screenshots – aber richtig!

Ein Screen­shot ist kein Foto!

Gehörst Du zu denen, die statt eines ordent­li­chen Screen­shots ein Foto eines Moni­tors pos­ten? Ehr­lich, das geht gar nicht. 

Abge­se­hen vom Moiré-Effekt, der es schwer macht, Texte zu lesen, sind oft Stel­len ein­fach zu dun­kel. Durch die per­spek­ti­vi­sche Ver­zer­rung, weil die Smart­phone-Kamera nicht recht­wink­lig zum Bild­schirm gehal­ten wird, sind man­che Dinge schlecht erkennbar. 

Lerne, wie Du einen rich­ti­gen Screen­shot machst. Das geht super ein­fach mit Zusatz­pro­gram­men wie SnagIt (beliebt bei Mac-Nut­zern) oder Pic­Pick (mein Mit­tel der Wahl) oder einer Chrome-Exten­sion wie Nim­bus Screen­shot.

Zeig mir alles, Baby!

Du weißt, wo Du genau den Screen­shot gemacht hast. Aber wenn Du den Aus­schnitt zu eng wählst, müs­sen die Men­schen, die Dir hel­fen wol­len, erst rät­seln, in wel­chem Zusam­men­hang denn genau diese Ansicht zu sehen ist. Ver­sorge sie mit etwas mehr Kon­text – dann geht die Beant­wor­tung Dei­ner Frage auch schnel­ler und Du fin­dest mehr bereit­wil­lige Helfer.

Leg den Fin­ger aufs Problem!

Nicht unbe­dingt den Fin­ger – aber mar­kiere die Stelle, wo Du das Pro­blem hast oder wo Du etwas nicht ver­stan­den hast mit einem far­bi­gen Krin­gel oder Pfeil. Gib Dir beim Fra­gen etwas Mühe, denn Mühe machen sich auch die, die Dir hel­fen wollen.

Beschreibe dein Problem genau

Beschreibe so genau wie mög­lich Dein Pro­blem und for­mu­liere eine ein­deu­tige Frage. Sage genau, was Du suchst oder wis­sen willst. Nichts ist ärger­li­cher für den Beant­wor­ter als wenn er fest­stel­len muss, dass er viel Zeit und Ener­gie in die Dar­stel­lung einer Lösung inves­tiert hat, die gar nicht gefragt war.

Beispiele für schlechte Fragen und wie Du besser fragst

Schlecht: Seit drei Tagen geht die App XYZ nicht mehr. Was mache ich falsch?

Bes­ser: Seit drei Tagen wer­den in der App XYZ keine Daten mehr ange­zeigt und die Tor­ten­dia­gramme wer­den nicht mehr aktua­li­siert. Ich habe bereits a, b und c gemacht, aber das Ergeb­nis ver­än­dert sich nicht. Beim Goog­len mit der Such­an­frage "app xyz zeigt keine daten mehr" konnte ich nichts finden.

So ist die Frage prä­zise. Es ist klar, was genau nicht funk­tio­niert und was bis­her unter­nom­men wurde, um das Pro­blem selbst zu behe­ben oder den Feh­ler schon mal wei­ter ein­gren­zen zu können.

Schlecht: Ich suche ein Tool um Texte für ein Video zu animieren.

Bes­ser: Ich suche ein Tool, um Videos für IGTV mit ani­mier­ten Tex­ten ver­se­hen zu kön­nen. Ich arbeite mit Win­dows und dem Schnitt­pro­gramm XYZ. Ich weiß, dass es damit geht, aber das ist mir zu umständ­lich. Ich suche eine ein­fa­che App für mein Android Smart­phone, mit der ich das schnel­ler erle­di­gen kann.

So ist klar, dass Du bereits eine Lösung kennst und auf der Suche nach etwas ganz kon­kre­tem und schnel­le­rem bist. Sonst hätte ich näm­lich wahr­schein­lich genau das Pro­gramm emp­foh­len, das bereits vor­han­den ist.

Schlecht: Was ist Camtasia?

Bes­ser: Stelle sol­che Fra­gen nicht in Foren oder Facebook-Gruppen!

Gehe direkt nach Google und tippe genau diese Worte dort ein. Statt meh­rere Minu­ten oder gar Stun­den auf eine Ant­wort zu war­ten bekommst Du von Google die Ant­wort in weni­gen Sekun­den. So schonst Du die Res­sour­cen der Men­schen, die bereit sind, Dir kos­ten­los Hil­fe­stel­lung zu geben. So hältst Du die Threads von über­flüs­si­gen Kom­men­ta­ren frei. 

Sol­che Fra­gen zu stel­len, deren Ant­wort Du in Sekun­den ergoog­len kannst, ist – mit Ver­laub – in mei­nem Ver­ständ­nis ein Zei­chen von Faul­heit und man­geln­der Wert­schät­zung. Bedenke immer, dass Du in der Regel kos­ten­lose Unter­stüt­zung erhältst und keine von einem Arbeit­ge­ber bezahl­ten Sup­port-Mit­ar­bei­ter am ande­ren Ende sitzen.

Fehlende elementare Kenntnisse der Bedienung Deines Computers

Ganz gleich, ob Du mit einem Win­dows PC oder einem Mac arbei­test: Du soll­test die Grund­la­gen der Bedie­nung ken­nen. Und zwar rich­tig gut und ohne dar­über nach­den­ken zu müssen.

Schreibe 10-fingrig!

Ele­men­tar ist das Blind­schrei­ben mit 10 Fin­gern. Wenn Du das noch nicht kannst, lerne es!

Ich habe mir das Blind­schrei­ben 2008 selbst mit einem Pro­gramm bei­gebracht. Weil ich zu der Zeit ein Buch geschrie­ben habe und mir das Tip­pen zu lang­sam ging. Obwohl ich damals mit mei­nem 5‑Fin­ger-Adler-Sys­tem auch so um die 200 Anschläge pro Minute geschafft habe.

Das ist jetzt nicht soooo lang­sam, aber ich musste dabei immer auf die Tas­ta­tur schauen und habe meine Tipp­feh­ler nicht direkt gesehen.

Nach nur sechs Wochen Ler­nen und Üben konnte ich 10-fing­rig blind schrei­ben und schaffe seit­dem um die 300 Anschläge pro Minute.

Chef­se­kre­tä­rin­nen lächeln dar­über müde, aber für mich war dies ein Evo­lu­ti­ons­sprung. Bedeu­tete die­ses doch, dass ich in der­sel­ben Zeit wie vor­her 30 Pro­zent mehr Text pro­du­zie­ren konnte. Wow! Dafür habe ich jeden Abend etwa eine Stunde gelernt und geübt. Das war eine super inves­tierte Zeit, die ich noch zusätz­lich zu mei­ner Arbeit als Bera­te­rin und dem Schrei­ben des Buches gerne "geop­fert" habe – meis­tens erst abends zwi­schen 22 und 23 Uhr, weil vor­her keine Zeit war. Ich möchte diese Fähig­keit heute nicht mehr missen.

Das Pro­gramm, mit dem ich gelernt habe, hatte einen blö­den Namen (Tipp­kö­ni­gin), war aber jeden ein­zel­nen Cent wert. Sogar ein Viel­fa­ches davon. Es ist schon lange nicht mehr wei­ter­ent­wi­ckelt wor­den, darum ver­linke ich es hier nicht. Eine gute – sogar kos­ten­lose – Alter­na­tive ist Tipp 10, das ich Dir hier wärms­tens ans Herz lege. Du kannst natür­lich auch einen Kurs an der VHS bele­gen. Egal wie, lerne das 10-fing­rige Tastschreiben!

Tastaturkürzel

Außer­dem gehört zu den ele­men­ta­ren Grund­kennt­nis­sen, dass Du die wich­tigs­ten Tas­ta­tur­kür­zel beherrschst und auch täg­lich anwen­dest. Mit Tas­ta­tur­kür­zeln bist Du so unglaub­lich viel schnel­ler als mit der Maus. Tas­ta­tur­kür­zel funk­tio­nie­ren pro­gramm­über­grei­fend, so dass Du nicht jedes Pro­gramm neu ler­nen musst.

Die wich­tigs­ten all­ge­mei­nen Tas­ta­tur­kür­zel sind

  • Strg/​Cmd + a  (alles markieren)
  • Strg/​Cmd + z (letz­ten Schritt rück­gän­gig machen – geht auch mehrfach!)
  • Strg/​Cmd + y (rück­gän­gig gemach­ten Schritt doch wie­der machen)
  • Strg/​Cmd + c (mar­kierte Stelle kopieren)
  • Strg/​Cmd + x (mar­kierte Stelle ausschneiden)
  • Strg/​Cmd + v (kopier­ten oder aus­ge­schnit­te­nen Inhalt einfügen
  • Alt/​Cmd + Tab (zwi­schen geöff­ne­ten Anwen­dun­gen wechseln)
  • Win + . (hier kenne ich kein Äqui­va­lent auf dem Mac, Fens­ter mit Emo­jis öffnen)
  • Strg/​Cmd + b (mar­kier­ten Text fett setzen)
  • Strg/​Cmd + i (mar­kier­ten Text kur­siv setzen)
  • Strg/​Cmd + s (Doku­ment speichern)
  • Wort­wei­ses Sprin­gen in einem Text mit Strg/​Cmd und den Cur­sor­tas­ten rechts oder links 
  • Schnel­les Mar­kie­ren mit der Maus: Dop­pel­klick zum Wort mar­kie­ren, 3‑fach-Klick zum Absatz markieren 

Spe­zi­ell im Browser:

  • Strg/​Cmd + t (neuen Tab öffnen)
  • Strg/​Cmd  + Shift + t (zuletzt geschlos­se­nen Tab wie­der­her­stel­len – geht auch mehrfach!)

Kennst Du alle Grund­ein­stel­lun­gen Dei­ner Pro­gramme? Ins­be­son­dere Dei­nen Brow­ser soll­test Du rich­tig gut kennen.:

  • Wo wer­den her­un­ter­ge­la­dene Dateien abge­spei­chert? Das kannst Du in den Ein­stel­lun­gen übri­gens auch selbst festlegen.
  • Mit wel­chen Erwei­te­run­gen kannst Du den Brow­ser noch nütz­li­cher machen?
  • Wie ver­wal­test Du Deine Lesezeichen?
  • Wie öff­nest Du einen ver­se­hent­lich geschlos­se­nen Tab?
  • Wie löschst Du Cache und Coo­kies (und warum ist das manch­mal sinnvoll?)

Wer­den gezippte Dateien beim Her­un­ter­la­den auto­ma­tisch ent­packt? Das ist beim Safari am Mac so und sorgt immer wie­der für Pro­bleme bei der Instal­la­tion her­un­ter­ge­la­de­ner WordPress Plugins.

Fehlende Grundkenntnisse zu digitalen Bildern

Wir Men­schen sind Augen­tiere. Reine Text­posts in den Social Media sind in der Regel nicht halb so erfolg­reich wie Posts mit Bil­dern. Man­che Kanäle (Pin­te­rest, Insta­gram) kannst Du ohne Bil­der gar nicht nut­zen. Da Du Fotos sel­ten so ver­wen­den kannst, wie sie aus Dei­ner Kamera kom­men oder wie Du sie aus einer Stock­da­ten­bank her­un­ter­ge­la­den hast, musst Du sie bearbeiten. 

Also mache Dich ver­traut mit den Unter­schie­den zwi­schen Pixel­gra­fi­ken und Vek­tor­gra­fi­ken. Mit den Unter­schie­den zwi­schen den ver­schie­de­nen For­ma­ten JPG, PNG, GIF (das sind die wich­tigs­ten fürs Web, ken­nen soll­test Du noch mehr, näm­lich TIF, PSD, EPS, AI). Mache Dich auch ver­traut mit dem Unter­schied zwi­schen der Datei­größe und der Bild­größe. Für das eine sind Kilo- und Mega­byte rele­vant, für das andere Pixelmaße.

Wenn Du schon dabei bist, lerne am bes­ten auch noch die Gestalt­ge­setze und ein biss­chen Gol­de­ner Schnitt kann auch nicht scha­den. Ein Ras­ter sorgt für ein pro­fes­sio­nell aus­se­hen­des Design – den Blick dafür kannst Du auch schulen.

Fehlende Grundkenntnisse in der Pflege Deiner Website

Ganz egal, ob Du mit WordPress arbei­test oder mit Drupal, Joomla, Con­tao, mit Jimdo, Wix, einem ande­ren Bau­kas­ten: Lerne alles, was Du zur täg­li­chen Pflege und Bedie­nung wis­sen musst.

Woher Du die Infos bekom­men kannst? Es gibt Online-Doku­men­ta­tio­nen und Hilfe-Dateien. Es gibt Foren und Face­book-Grup­pen – lies ein­fach mit, auch wenn Du selbst (noch) keine Fra­gen stellst. Du kannst Bücher kau­fen und lesen. Du kannst Online-Kurse machen. Aber Du musst selbst aktiv wer­den. Wie ich immer zu sagen pflege:

Fünf Stun­den des Aus­pro­bie­rens kön­nen fünf Minu­ten Hand­buch­le­sen ersetzen.

Bir­git Schultz

Da ist viel Wahr­heit drin, auch wenn es so iro­nisch flap­sig daher kommt. Ich spre­che aus Erfah­rung. Lear­ning by doing ist toll, wenn Du Erfah­rung hast. Es ist aber pure Zeit­ver­schwen­dung, wenn Du noch ganz am Anfang stehst. Und es ist eben­falls pure Zeit­ver­schwen­dung, wenn Du ver­suchst, mit einer App oder einem Pro­gramm etwas zu tun, wofür es nicht gemacht wurde. Klar kannst Du mit einer Zange einen Nagel in die Wand hauen. Aber mit einem Ham­mer geht es besser. 

Ergo:

Klar kannst Du bei­spiels­weise mit Word einen Flyer erstel­len – aber mit einem Spe­zi­al­pro­gramm (Adobe Inde­sign, Affi­nity Publisher) geht es ein­fach schnel­ler und besser.

Da ich ein gro­ßer Fan von WordPress bin, hier exem­pla­risch, was Du unbe­dingt kön­nen solltest:

  • Aktua­li­sie­rung Dei­nes Templates
  • Aktua­li­sie­rung und Instal­la­tion von Plug­ins im Backend
  • Instal­la­tion, Aktua­li­sie­rung und Löschen von Plug­ins per FTP
  • Bedie­nung des Gutenberg-Editors
  • Hoch­la­den und löschen von Medien und Fin­den des URLs
  • Set­zen von Links
  • Ein­bin­den von Grafiken
  • Erstel­len und Anpas­sen von Menüs
  • HTML-Grund­kennt­nisse
  • CSS-Grund­kennt­nisse
  • Grund­kennt­nisse der Nut­zer­ge­wohn­hei­ten und aktu­elle Trends

Investiere in deine Ausstattung

Schlechte Werk­zeuge haben schon so man­chen Traum vom eige­nen Busi­ness zer­stört. Kaufe Dir immer das Aller­beste, das Du Dir gerade leis­ten kannst! 

Hardware: Monitor

Je weni­ger Grund­kennt­nisse in der Bedie­nung Dei­nes Com­pu­ters und der Pro­gramme Du hast, desto grö­ßer sollte Dein Moni­tor sein!

Wieso das?

Weil Du oft in Apps, die im Brow­ser lau­fen, gar nicht alles ange­zeigt bekommst, wenn das Fens­ter zu klein ist. Das ist bei­spiels­weise bei Google Docs so. Aber auch in Word siehst Du nicht alle Menü­punkte und Icons auf klei­nen Moni­to­ren. Die Benut­zung des Face­book Wer­be­an­zei­gen­ma­na­gers ist schon auf einem 15" Moni­tor eine Qual – auf einem 13" Mac­book wirst Du damit nicht glück­lich. Vor allem dann nicht, wenn Du schon etwas län­ger jung bist und wegen der begin­nen­den Alters­weit­sich­tig­keit die Auf­lö­sung her­ab­ge­setzt hast, damit die Schrift grö­ßer ist.

Nutze Dei­nen gro­ßen Moni­tor aber auch rich­tig. Wenn Du wei­ter­hin jedes Pro­gramm im Voll­bild lau­fen lässt, ver­schenkst Du Poten­zial. Ord­nest Du Deine geöff­ne­ten Fens­ter aber sinn­voll an, kannst Du schnell zwi­schen Pro­gram­men wech­seln und hast sogar direkt vor Augen, woran Du gerade arbeitest.

Solange, bis Du min­des­tens einen gro­ßen Moni­tor hast (ich habe zwei und erwäge die Anschaf­fung eines drit­ten oder eines noch grö­ße­ren Cur­ved Moni­tors) lerne, wie Du schnell zwi­schen den geöff­ne­ten Anwen­dun­gen hin und her schal­ten kannst ohne mit der Maus auf eine grö­ßere Wan­der­schaft gehen zu müs­sen. Mit Alt + Tab bezie­hungs­weise Cmd + Tab wech­selst Du zwi­schen ihnen in Blit­zes­schnelle hin und her.

Hardware: Smartphone

Unsere Smart­phones sind voll­wer­tige kleine Com­pu­ter, mit denen sich bereits unglaub­lich viel machen lässt. Ich schätze die Frei­heit, die mein Smart­phone mir bie­tet und habe die Ent­schei­dung, mir ein rich­tig gutes zuzu­le­gen nicht bereut. 

Vor­her passte immer was nicht: Akku­lauf­zeit, Kamera, Dis­play-Größe, Video­qua­li­tät … Kaufst Du hier bil­lig, wirst Du vie­les nicht ver­nünf­tig mobil machen kön­nen. Und was mobil alles mög­lich ist, das habe ich in einem zwei­tei­li­gen Blog­bei­trag hier und hier beschrieben.

Software – immer alles für lau?

Ganz ehr­lich: Auch ich bin mei­nem Geld nicht böse und freue mich, wenn ich es spa­ren kann. Aber wenn Du mit Dei­nem Busi­ness – und indi­rekt mit einem Pro­gramm, das Du geschäft­lich ver­wen­dest, Geld erwirt­schaf­ten willst, dann musst Du es auch den Anbie­tern der Soft­ware, die Dir so nütz­lich ist, zugestehen. 

Wie oft habe ich schon Tipps zu wirk­lich guten Pro­gram­men gege­ben und bekam dann die Reak­tion: "Aber das kos­tet ja was!" 

Ja, das tut es. Und ich zahle gerne dafür, wenn ich ein Pro­gramm regel­mä­ßig ein­setze. Denn ich möchte, dass es den Ent­wick­lern gut geht und mir das Pro­gramm noch mög­lichst lange und immer top aktu­ell mit immer neuen tol­len Funk­tio­nen zur Ver­fü­gung steht. Ich möchte, dass der Ent­wick­ler gutes Geld dafür bekommt und nicht gezwun­gen ist, sein Pro­gramm viel­leicht an jeman­den zu ver­kau­fen, der keine red­li­chen Absich­ten ver­folgt. Alles schon vorgekommen!

Deine Grundeinstellung – oder alles doof?

Wenn Du im Online-Busi­ness und mit Dei­nem Online-Mar­ke­ting erfolg­reich sein willst, ist auch Deine Grund­ein­stel­lung zu ver­schie­de­nen Schlüs­sel­ele­men­ten und Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen von immenser Bedeu­tung. Wenn Du hier nicht Dein Mind­set anpasst und die Mög­lich­kei­ten, die sich Dir bie­ten, offen für Dich annimmst, wirst Du ehr­lich gesagt nicht aus dem Quark kom­men. Schauen wir uns mal im ein­zel­nen an, was mir immer wie­der auffällt:

Selbstverantwortung ist doof

Als Ange­stellte hat­test Du es zwar auch nicht leicht, aber wenn Du nicht gerade min­des­tens Abtei­lungs­lei­te­rin warst, kam es bei Dei­ner Arbeit in ers­ter Linie dar­auf an, dass Du Anwei­sun­gen befolgt und Auf­ga­ben erle­digt hast. Jetzt, selbst­stän­dig mit einem Online-Busi­ness, sieht es auf ein­mal anders aus. Du musst stän­dig selbst die Ver­ant­wor­tung über­neh­men. Nicht nur gegen­über Dei­nen Kun­den, son­dern auch gegen­über Dir selbst. Und vor allem für Dein Mar­ke­ting. Du trägst die Ver­ant­wor­tung dafür, was Du für Dein Mar­ke­ting machst, wie oft, wann und wie inten­siv Du umsetzt was Du (hof­fent­lich) geplant hast. Wenn Du nicht auch noch Anhän­ge­rin der nächs­ten Grund­ein­stel­lung bist.

Planung ist doof

Gerade wenn Du gern spon­tan und krea­tiv bist, klingt das Wort "Pla­nung" ganz schreck­lich in Dei­nen Ohren. Du fühlst Dich ein­ge­engt und schnappst schon bei dem Gedan­ken, nicht aus dem Flow agie­ren zu kön­nen, nach Luft. Kann ich ver­ste­hen – ich bin selbst eine krea­tive Seele und gehe gerne mit dem Moment.

Aber ich kann mir das erlau­ben, weil ich alles plane: Meine Pro­jekte, mein Mar­ke­ting, meine Umsatz­ziele, meine Quar­tale, Wochen und Tage. Dar­aus habe ich ein Gerüst gebaut, bei dem ich immer den Über­blick habe, was ansteht und was getan wer­den muss. Für mich und natür­lich auch für meine Kun­den. Inner­halb mei­ner Pla­nung bin ich aber krea­tiv und locker – da kann ich nun in geschütz­tem Raum krea­tiv wer­den und auch mal was gegen­ein­an­der aus­tau­schen – in der Gewiss­heit, immer noch auf Kurs zu sein und nicht von mei­ner Route abzuweichen.

Jeder Stra­tege weiß: Im ers­ten Moment einer Schlacht ist die Pla­nung bereits hin­fäl­lig, aber ohne Pla­nung wäre die Schlacht bereits vor­her ver­lo­ren. Was so mar­tia­lisch klingt, trifft auch aufs Mar­ke­ting zu – wir müs­sen immer fle­xi­bel blei­ben und dür­fen auch unsere Pläne ändern. Gefähr­lich wird es nur, wenn wir plan­los los­le­gen. Zum Pla­nen gehört auch die Ziel­fest­le­gung. Nur wer sein Ziel vor Augen hat, kann es auch erreichen.

Marketing ist doof

Ach ja, das höre ich regel­mä­ßig, seit ich mich 2003 als Mar­ke­ting-Bera­te­rin selbst­stän­dig gemacht und Kurse und Semi­nare gege­ben habe. 

Abge­se­hen davon, dass hier viel­fach Mar­ke­ting mit Wer­bung gleich­ge­setzt wird und Wer­bung nur einen Teil des Mar­ke­tings aus­macht: Wenn Du Dich nicht mit Wer­bung im ein­zel­nen und Mar­ke­ting im Gan­zen anfreun­den kannst, wenn Du das Gefühl hast, dass hier mani­pu­liert wird und etwas Schlech­tes gemacht wird, dann ver­suchst Du bes­ser gar nicht erst, Online-Mar­ke­ting zu machen und so Deine Kun­den zu finden. 

Die Vor­stel­lung, dass nur auf­grund von Emp­feh­lun­gen und Mund­pro­pa­ganda die Kun­den zu Dir kom­men wer­den ist zwar eine schöne Vor­stel­lung – aber auch eine hoff­nungs­los roman­ti­sche. Und nur in sehr sel­te­nen Fäl­len funk­tio­niert das Leben so. Und das Online-Busi­ness funk­tio­niert ganz anders.

Verkaufen ist doof

Die­ses Mind­set hätte mir selbst fast das Genick gebro­chen. Ich habe dazu bereits einen aus­führ­li­chen Blog­bei­trag geschrie­ben – darum fasse ich mich hier kurz: Ver­stehe Dich als Ver­mitt­ler zwi­schen Dei­nem Ange­bot und dem pas­sen­den Kun­den und es fühlt sich nicht mehr wie Ver­kau­fen an, son­dern wie Bera­ten! Und wenn Du dann erfolg­reich ver­kaufst, fühlt es sich auch noch rich­tig klasse an!

Technik ist doof

Ich ver­spre­che Dir, wenn Du die oben beschrie­be­nen Grund­la­gen in der Bedie­nung Dei­nes Com­pu­ters und Smart­phones im Griff hast, dann ver­liert "die Tech­nik" ihren Schre­cken. Ohne "Tech­nik" kein Online-Busi­ness und kein Online-Mar­ke­ting. Das ist die harte und unum­stöß­li­che Wahrheit. 

Wenn Du da kei­nen Bock dar­auf hast, suche Dir ent­we­der jeman­den, der das alles für Dich macht (von dem Du dann aber auch abhän­gig bist und der Dich unter Umstän­den recht viel Geld kos­ten wird) oder lerne es zu lie­ben (dabei kann ich Dir hel­fen! Komm zu mir in den Mar­ke­ting-Zau­ber-Zir­kel und Du wirst sehen, das ist alles kein Hexen­werk und auch keine Rake­ten­wis­sen­schaft). Du könn­test es auch ein­fach blei­ben las­sen – aber nein, das ist kein ernst­ge­mein­ter Rat von mir! 😉 

Social Media ist doof

Auch wenn es gerade wie­der etli­che von den SUHR-Mar­ket­ern ver­spre­chen – ohne Social Media wird es schwer, Dein Online-Busi­ness bekannt zu machen. 

SUHR, das steht für "schnell und hek­tisch reich im Inter­net" und ja, die Metho­den funk­tio­nie­ren. Wenn Du das nötige Klein­geld hast, über Monate viel­stel­lige Sum­men in Face­book- und andere Ads zu ste­cken, kannst Du Dir das ganze orga­ni­sche Social Media Mar­ke­ting sparen.

Wenn Du zum Bei­spiel Face­book aus wel­chen Grün­den auch immer ablehnst, dann ist Face­book nicht der rich­tige Ort für Dich, um dort Deine Kun­den zu suchen und zu fin­den. Glei­ches gilt natür­lich auch für alle ande­ren Kanäle. Fin­dest Du Twit­ter blöd, dann lass es. Wirst Du mit Lin­ke­dIn oder XING nicht warm – dann bleib da weg. Insta­gram und Pin­te­rest ner­ven Dich, weil sie zu viel Zeit brau­chen? Dann ver­zichte auf sie als Kanäle für Deine Kommunikation.

Aber wenn Du Dich ent­schei­dest, diese für Deine Kom­mu­ni­ka­tion, Deine Wer­bung und Deine Dienst­leis­tung ein­zu­set­zen, dann nöle dort nicht rum, wie doof alles ist.

Online Business – alles doof!

Die Liste ließe sich belie­big fort­set­zen. Ob Du nun Live Videos doof fin­dest, Sto­ries nicht magst, Dich davor fürch­test, Sicht­bar­keit zu erlan­gen und Dich über Klar­na­men­pflicht auf Face­book und die Impres­sums­pflicht auf Dei­ner Web­site auf­regst. Ob Du nun gerne gere­gelte Arbeits­zei­ten und freie Wochen­en­den hät­test und es nicht gut fin­dest, immer online sein zu müssen: 

Das ist alles in Ordnung.

Du musst es nicht mögen. 

Aber dann musst Du auch akzep­tie­ren, dass ein Online-Busi­ness und Online-Mar­ke­ting wahr­schein­lich nicht das Rich­tige für Dich sind. Mit "Wasch mich aber mach mich nicht nass" kommst Du hier kei­nen Zen­ti­me­ter vor­wärts – egal wie viele Kurse Du kaufst oder Coa­chings Du machst.

Dir fehlt das dicke Fell

Um im Online-Busi­ness erfolg­reich zu sein, brauchst Du ein dickes Fell. 

"Mim­im­imi" kommt bei nie­man­dem gut an  – weder bei Dei­nen Fans, noch Kun­den, noch Lie­fe­ran­ten, Dienst­leis­tern, Netz­werk­kol­le­gen oder Mit­be­wer­bern. Klar, manch­mal will nichts rich­tig klap­pen und dann muss man sich auch mal aus­kot­zen. Aber das machst Du am bes­ten bei Dei­ner Fami­lie, Dei­ner Mas­ter­mind-Gruppe, Dei­nem Tan­dem-Buddy oder in Dei­nem Tage­buch. Social Media sind defi­ni­tiv der fal­sche Ort dafür.

Zum "Dicken Fell" gehört auch, nicht jedes Wort in einem Kom­men­tar auf die Gold­waage zu legen und Dich sofort von jeder­mann ange­grif­fen zu füh­len. Gehe davon aus, dass die meis­ten es gut mit Dir mei­nen und genau das wird dann auch passieren.

Beson­ders wenn die Tech­nik Dir einen Streich spielt, Face­book mal wie­der völ­lig spinnt oder Deine sorg­fäl­tig geplante Anzei­gen­kam­pa­gne sich als Rohr­kre­pie­rer erweist: Nimm es am bes­ten nie per­sön­lich und handle nach dem Spruch: "Keep calm! And carry on!" Oder auf Deutsch: Wie­der auf­ste­hen, Krön­chen rich­ten und wei­ter­ma­chen. Denn Kon­ti­nui­tät und Aus­dauer zah­len sich in jedem Fall aus.

Die meis­ten Men­schen über­schät­zen, was sie in einem Tag schaf­fen kön­nen und unter­schät­zen, was sie in einem Jahr leis­ten kön­nen. Das Ziel vor Augen, mit vie­len klei­nen und mach­ba­ren Etap­pen, wirst Du Dei­nem Erfolg immer näher kommen.

Fazit

Wenn es bei man­chen so leicht aus­sieht, wie sie ihr Online Busi­ness füh­ren, wenn jede Online-Mar­ke­ting-Maß­nahme zu gelin­gen scheint, dann liegt es unter ande­rem auch daran, dass sie diese Grund­kennt­nisse ent­we­der bereits mit­ge­bracht haben oder sich die Mühe gemacht haben, diese mög­lichst schnell zu lernen. 

Wenn Du das Gefühl hast, mit Dei­nem Online-Busi­ness auf der Stelle zu tre­ten und sich Dein Online-Mar­ke­ting anfühlt, als ob du durch ein frisch gepflüg­tes leh­mi­ges Feld stapfst, dann prüfe, wo Dir Grund­la­gen feh­len oder Dir Dein Mind­set im Weg steht.

Susanne hat sich übri­gens ent­schie­den, ihre Grund­ein­stel­lung zu ver­än­dern und lernt nun mit Begeis­te­rung die Grund­la­gen. Mit jedem klei­nen Schritt, den sie macht, stellt sie fest, dass ihre Sicht­bar­keit wächst, dass ihre Ange­bote sich bes­ser ver­kau­fen und dass ihr das Online-Busi­ness rich­tig viel Spaß macht.

Wie sieht es bei Dir aus? Hast Du Dich in eini­gen Punk­ten wie­der­erkannt? Hast Du diese Punkte bereits selbst über­win­den kön­nen oder arbei­test Du noch daran? Wenn Du magst, teile gerne Deine Erfah­run­gen und Erkennt­nisse in einem Kom­men­tar mit mir.

Wer schreibt hier?

Birgit Schultz

Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing.

Dafür setze ich mein praktisches Know how aus 30 Jahren Marketing-Erfahrung, 20 Jahren Selbstständigkeit und sieben Jahren Online-Business ein. Seit 1996 nutze ich das Internet zu Marketing-Zwecken.

Ich habe unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Lass uns gerne mal miteinander sprechen. Den Link findest Du im Menü unter "Für Dich".

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  1. WOW, was für ein groß­ar­ti­ger Arti­kel, liebe Bir­git. Damit wirst du aller­dings eini­gen ziem­lich auf den Schlips tre­ten (ist ver­mut­lich beab­sich­tigt), aber auch einige Neu­linge ver­schre­cken, die nun glau­ben, sie müss­ten das alles in kur­zer Zeit ler­nen. Ich musste auch alles Stück für Stück ler­nen und ich lerne auch mit 70 jeden Tag neu. Lei­der wird gerade den Anfän­gern oft weis gemacht, dass alles so leicht und ein­fach ist, und ver­spro­chen im Him­mel ist Jahr­markt, sie bräuch­ten nur das ent­spre­chende Mind­set, dann könn­ten sie im Hand­um­dre­hen 4- oder 5‑stellig ver­die­nen. Ich liebe deine Ehr­lich­keit und emp­fehle dei­nen Arti­kel gern weiter.
    Was die Qua­li­tät der Fra­gen betrifft, frage ich mich auch oft, ob die Leute Google nicht ken­nen oder ein­fach nur zu bequem sind zu recherchieren.
    Ich hab dir gern 5 Sterne für dei­nen Arti­kel geschenkt. Gut dass du dar­auf auf­merk­sam gemacht hast (CTA). Ich hätt´s sonst wahr­schein­lich übersehen. 😉
    Liebe Grüße aus Berlin
    Roswitha

    1. Hallo Ros­wi­tha,
      herz­li­chen Dank für Dei­nen wert­schät­zen­den Kom­men­tar. Ja, ich habe in Kauf genom­men, dass der Arti­kel eini­gen viel­leicht nicht gefal­len wird. Aber ich bin der Mei­nung, dass es Augen­wi­sche­rei ist und den Ein­stei­gern ins Online-Busi­ness kein Gefal­len damit gemacht wird, wenn man so tut, als ob alles easy-peasy wäre. Es ist Arbeit und es gehört täg­li­ches Ler­nen dazu. Nur wer das begrif­fen hat, wird auch erfolg­reich sein. 

      Was die Hand­lungs­auf­for­de­rung (CTA) betrifft: Ja, sage immer, was Du willst – sonst bekommst Du nichts oder viel­leicht etwas ganz anderes 😉

      Herz­li­che Grüße
      Birgit

  2. Klasse Arti­kel. Unter­halt­sam geschrie­ben und auf dem Punkt gebracht. In eini­gen Punk­ten hab ich mich tat­säch­lich erkannt (Tech­nik ist doof 😉 – aber ich machs wie Susanne: ich arbeite daran.

    1. Hallo Michaela,
      vie­len Dank für Dein Lob! Und wenn Du schon daran arbei­test, ist doch alles gut! Tech­nik ist gar nicht so schlimm und lässt sich leicht entzaubern!
      In die­sem Sinne zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  3. Sehr akri­bisch alles zusam­men­ge­tra­gen – ganz mein Stil! Aber wenn Ros­wi­tha Ude nicht das über die Sterne noch mal geschrie­ben hätte, hätte ich die doch glatt über­se­hen – die sahen so fer­tig aus – oder viel­leicht bin auch ich es weil es schon nach Mit­ter­nacht ist – jeden­falls volle Punkt­zahl von mir!
    Es ist wich­tig zu ver­mit­teln, dass sich Erfolg aus ganz, ganz vie­len klei­nen Puz­zle­stein­chen zusammensetzt.
    Erst heute habe ich – ange­stupst durch deine Nach­richt über die Bro­ken-Link-Che­cker-Sicher­heits­lü­cke mal wie­der meine Web­seite gecheckt und zwei gra­vie­rende Bro­ken Links gefun­den – die beson­ders weh tun, weil sie in the­ma­ti­schem Zusam­men­hang mit einer Google-Ad-Kam­pa­gne ste­hen. Kleine Ursa­chen kön­nen große Wir­kun­gen haben. Viele kleine Mosa­ik­stein­chen erge­ben einen gro­ßen Gesamteindruck.

    1. Hallo Mar­tina,
      ich hätte noch mehr schrei­ben kön­nen, aber dann wäre ich immer noch dran und ein E‑Book dar­aus gewor­den. Herz­li­chen Dank für Dein posi­ti­ves Feed­back! Ich freue mich, dass Du die Bro­ken Links fin­den und fixen konn­test – die sind immer sehr ärgerlich.
      Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  4. Du hast so recht, Bir­git. Wer Face­book nicht mag, sollte nicht ver­su­chen auf Face­book neue Kun­den zu gewin­nen, wer sich nicht mit Tech­nik aus­ein­an­der­set­zen mag, sollte kein Online-Busi­ness anfan­gen. Neben den Grund­la­gen, die du sehr schön beschrie­ben hast, sind die Offen­heit und Neu­gier für Neues noch zwei wich­tige Punkte.
    Und die Tas­ten­kom­bi­na­tion auf dem Mac für die Emo­jis ist: Ctrl + Cmd + Leertaste 

    1. Hallo Sabine,
      Offen­heit und Neu­gier – wie Recht Du hast! Danke für die Ergän­zung zu den Emo­jis, das füge ich noch oben im Arti­kel dazu!
      Herz­li­che Grüße
      Birgit

  5. Liebe Bir­git, ein super Arti­kel! Und wer mal eben schnell und leicht was am PC macht, hat vor­her viele Stun­den geübt. Das ist wie mit Klavierspielen 😉
    Vie­len Dank und liebe Grüße Lioba

  6. Hallo Bir­git, ein super Arti­kel den Du geschrie­ben hast.
    Auch ich befinde mich im Dschun­gel von Tech­nik, Know­how und Auf­bau von Strategien.
    Das Ange­bot ist kaum über­schau­bar und ich ver­fange mich immer wie­der in Ange­bo­ten sog. Exper­ten. Dein Blog­bei­trag hebt sich doch sehr posi­tiv ab, wei­ter so.
    Zu der kos­ten­lo­sen Soft­ware folgendes:
    ein­zel­nen Anbie­ter haben viel­fäl­tige Ange­bote die voll­kom­men aus­rei­chen und kos­ten­los sind.
    Gerade in der Anfangs­phase wird doch auf den Rah­men der Kos­ten geachtet.
    So kom­men doch schnell 100 € monatl. zusam­men (Hos­ting-Web­seite-email-Mar­ke­ting), die wol­len erst­mal ver­dient werden.
    LG Wolfgang

    1. Hallo Wolf­gang,
      vie­len Dank für Deine posi­tive Rückmeldung.
      Was das Soft­ware-Thema betrifft … Du hast im Online-Busi­ness ja keine Miet­kos­ten für ein Laden­lo­kal, kaum Fahrt­kos­ten (wenn über­haupt) und so gut wie keine Mate­ri­al­kos­ten. Da sind 100 Euro nichts … (ich komme locker auf 400 Euro monat­lich). Man sollte schon weise wäh­len, was man braucht, aber nur kos­ten­los hilft halt nie­man­dem wirklich.
      Beste Grüße
      Birgit

  7. Ja Bir­git, ich kann dir zu dem Arti­kel nur bei­pflich­ten. Das 10 Fin­ger Schrei­ben ist schon sehr wich­tig. Bes­ser wenn man sich beim Ver­fas­sen von Social Media Inhal­ten und Online Mar­ke­ting Con­tent nicht auch noch auf die Tätig­keit des Schrei­bens an sich kon­zen­trie­ren muss. Mit kos­ten­lo­sen Tools wie typery – das auch Zei­len­vor­schub und Tabu­la­tor beübt – kann das Ler­nen oder Üben sehr viel Spass machen und wenn man das Hand­werk dann beruf­lich braucht hat man es parat. – Und dann fühlt man sich gar nicht doof.

    1. Hallo Tipp Tommy, vie­len Dank für Dei­nen Tipp – aber das Tool funk­tio­niert bei mir lei­der nicht. Chrome Brow­ser, Windows10.
      Beste Grüße
      Birgit

  8. Vie­len Dank für die­sen wirk­lich nicht doo­fen Arti­kel. Meine Erfah­rung im Online-Mar­ke­ting ist die, man muss viel Geduld haben und tes­ten, tes­ten, testen…
    Schöne Grüsse aus Osnabrück

    1. Hallo Rai­ner,
      vie­len Dank für Dein Lob und Feed­back. Gerade Geduld ist unglaub­lich wich­tig – und ich sage ja immer, "Mar­ke­ting", das ist Latei­nisch für "Tes­ten, Tes­ten, Testen" 😉
      Herz­li­che Grüße
      Birgit

  9. Hal­li­hallo,

    tol­ler und erfri­schen­der Arti­kel. Ich kann ihn nur aus volls­ter Über­zeu­gung tei­len, das haben mich viele Lek­tio­nen im eige­nen Online-Busi­ness gelehrt. Woran ich noch schei­tere ist das 10-Fin­ger-tip­pen, aber ich gehe es an!
    Ob es gefällt oder nicht, es wird ein unsäg­li­cher Gang nach Canossa, wer diese Impulse nicht beher­zigt und eine Abkür­zung sucht…das kann auch ein Team sehr belas­ten. Inso­fern, sprichst du mir aus der Seele- danke!
    Beste Grüße
    Bea

    1. Liebe Bea,
      herz­li­chen Dank für Dein lie­bes Feed­back – die zeit­li­che Inves­ti­tion von etwa vier bis sechs Wochen ins 10-Fin­ger-Schrei­ben amor­ti­siert sich rasend schnell!
      Beste Grüße
      Birgit

  10. Liebe Bir­git,

    ich bin erst heute auf dei­nen wun­der­vol­len Blog gesto­ßen. Nicht nur die­ser Text ist sehr locker und toll geschrie­ben! Und habe mich übri­gens direkt bei "Tipp10" ange­mel­det – und übe just in die­sem Moment (mal wie­der) das 10 Fin­ger­tip­pen. Wird höchste Zeit nach 13 Jah­ren Jour­na­lis­mus ;-), aber immer gibt es irgend­wie etwas Wichtigeres.
    Ich wollte dir das gerne rück­mel­den: Und wenn ich es DIES­mal schaffe, dran­zu­blei­ben und bald locker-flo­ckig mit 10 Fin­gern meine Texte tippe, dann melde ich mich erneut und danke dir (erneut) für den sanf­ten Tritt in den Po.… 😉
    Dir wei­ter­hin viel Erfolg und lie­ben Gruß, Inga

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