Letzte Aktualisierung 24. Oktober 2022
Hört sich Sales Funnel für dich unpersönlich und nach einem technischen Monster an?
Dann geht es dir wie vielen Menschen. Da hilft es auch nicht, das deutsche Wort „Verkaufstrichter“ zu verwenden. Ganz im Gegenteil.
Außerdem haben viele bei diesem Begriff eine aggressive Verkaufsveranstaltung im Kopf. So ähnlich wie eine „Kaffeefahrt, nur eben online“. Also eine jener Veranstaltungen, bei der 50 Menschen in einem Bus sitzen, 3 Stunden durch die Gegend gefahren werden, um sich den reißerischen Vortrag eines windigen Verkäufers anhören zu müssen und am Ende mit zwei Heizdecken nach Hause gefahren werden. Die zweite Heizdecke hat übrigens nur die Hälfte gekostet, und die Rückfahrt dauert aus irgendwelchen Gründen auch nur 1,5 Stunden.
Wie so oft im Leben, kommt es jedoch auf den Blickwinkel an, mit dem man etwas betrachtet. Mirko Dahlke stellt Dir in diesem Gastbeitrag alles vor, was Du wissen musst, um Deinen Blickwinkel zu verändern.
Verkaufen ist „nicht dein Ding“?
Wie läuft ein Kaufprozess meistens im “realen Leben“ ab, also offline?
Im “realen Leben“ geht jemand in ein Fachgeschäft und lässt sich beraten. Aber selbst wenn das Angebots gut ist und der Verkäufer sympathisch sowie vertrauenswürdig ist, lassen sich viele Menschen die Entscheidung noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen und kaufen oft erst im zweiten Anlauf.
Und online ist es wie im “realen Leben“.
Stell` dir den Prozess bis zum Kauf als „Kundenreise“ vor. Diese Reise beginnt damit, dass jemand auf dein Thema aufmerksam wird. Du hast sein Interesse geweckt und er ist offen für zusätzliche Informationen. Besonders hilfreich sind für ihn dann Informationen über den Nutzen aus dem Produkt oder der Dienstleistung.
Wenn du etwas erfolgreich online verkaufen möchtest, solltest du zudem die beiden folgenden Marketing-Lehren immer im Hinterkopf haben:
- Menschen kaufen von Menschen, die sie kennen, die sie mögen und denen sie vertrauen (Marketing-Lehre #1)
- Menschen kaufen nicht sofort (Marketing-Lehre #2)
Und ein Sales Funnel hilft dir, beides zu erfüllen.
Was ist ein Sales Funnel?
Ein Sales Funnel ist ein Prozess, den ein Kontakt von dir durchläuft und an dessen Ende er sich für oder gegen dein Angebot entscheidet.
Denn natürlich macht „ein Sales Funnel nicht aus jedem Kontakt einen Kunden“. Im „echten Leben“ gehst du manchmal auch aus einem Geschäft, ohne gekauft zu haben, oder?
Bildlich gesprochen nimmst du deinen Kontakt mit einem Sales Funnel an die Hand und begleitest ihn auf seiner „Kundenreise“, also seiner “Reise, die eben idealerweise als dein neuer Kunde” endet.
Mit Hilfe eines Sales Funnel
- sprichst du zu deinem Kontakt über dein Thema (und warum das wichtig ist)
- begeisterst ihn dafür und nimmst so deinen Kontakt für dich und dein Thema ein und
- machst ihm schließlich im richtigen Moment dein Kaufangebot
Der große Vorteil dabei ist folgender. In dem Augenblick, in dem du dein Kaufangebot unterbreitest, hat dein Kontakt bereits
- dein Thema und deine Positionierung verstanden,
- eine Beziehung und Vertrauen zu dir aufgebaut und
- DEIN ANGEBOT als DIE LÖSUNG für sein Problem erkannt
Die wesentlichen Schritte eines Sales Funnel
Ein Sales Funnel beginnt mit dem Eintrag eines Interessenten auf deiner Eintrage-Seite.
Im Austausch für seine E‑Mail Adresse bietest du ein kostenloses Geschenk an, den „Lead Magnet” oder “freebie” (Schritt 1).
Als Nächstes lieferst du den Lead Magnet aus (Schritt 2).
In deinem E‑Mail-Marketing-Programm ist der Eintrag für deinen Lead Magnet der Auslöser („trigger“) für deine vorbereitete E‑Mail-Sequenz (mehr zum Thema Autoresponder findest du hier).
Eine mehrteilige E‑Mail-Serie ist das „Herzstück eines jeden Sales Funnel“. Entsprechend deiner Vorgaben verschickt dein E‑Mail-Marketing-Programm nach und nach die einzelnen E‑Mails dieser E‑Mail-Sequenz (Schritt 3).
Eine solche E‑Mail-Sequenz besteht grundsätzlich aus zwei unterschiedlichen Arten von E‑Mails. Zum einen aus E‑Mails mit reinem Content. Sie haben die Aufgabe dein Thema (noch nicht dein Angebot!) vorzustellen sowie eine Beziehung und Vertrauen zu dir auszubauen. Die zweite Art von E‑Mails haben Marketingbotschaften von dir zum Inhalt. In ihnen lädst du den Kontakt zu deinem Verkaufsevent ein.
Es gibt keine feste Regel, wie viele E‑Mails deine Sequenz umfassen sollte. Das ist wesentlich von deinem Thema und deiner Nische abhängig: ist dein Thema – und damit ggf. auch dein (späteres!) Angebot – besonders erklärungsbedürftig, solltest du das entsprechend bei der Anzahl an Content-E-Mails berücksichtigen. Meiner Meinung nach sollten es aber insgesamt mindestens 5 E‑Mails innerhalb deiner Sequenz sein.
Du hast die Sorge, ein Sales Funnel ist zu „pushy“ bzw. zu „verkäuferisch“?
Sehr wahrscheinlich setzt du E‑Mails als Kommunikations- und Verkaufsmittel bereits ein. Hast du deswegen bisher sehr aggressive E‑Mails mit Kaufangeboten von dir verschickt? Ich vermute nein. Und warum solltest du das in den E‑Mails deines Sales Funnel jetzt ändern?
Du allein bist dafür verantwortlich, welcher Eindruck bei deinen Kontakten entsteht. Du allein entscheidest, mit wie viel Nachdruck du zum Kauf aufforderst. Ein Sales Funnel ist zunächst einmal nur die „Infrastruktur“, eine „technische Hülle“, deines Verkaufsprozesses.
Deine Aufgabe ist es, diese Hülle mit Inhalten und sprichwörtlich “lebendigen Worten“ in deiner E‑Mail-Sequenz zu füllen. Mit ihnen entscheidest du über den Charakter der „Kundenreise“ für deine Kontakte: Soll es eine online Kaffeefahrt sein oder doch lieber eine angenehme (Informations-)Verköstigung zu einem spannenden und interessanten Thema, bei der du auch zum Verkaufsevent einlädst…
Dein Verkaufsevent selbst ist der letzte Teil des Sales Funnel (Schritt 4). Dabei ist es dir überlassen, was für eine Art von Verkaufsevent du nutzt. Du kannst z.B. einen „einfachen“ Link zur Verkaufsseite in deine E‑Mail-Sequenz einbauen. Alternativ kannst du den Interessenten zu einem Webinar oder einem direkten Gespräch mit dir einladen (Skype etc.). Achte aber darauf, ein Verkaufsevent zu wählen, bei dem du dich wohlfühlst.
Für die Ausgestaltung des Herzstücks deines Sales Funnels, der E‑Mail-Sequenz, habe ich folgende Tipps für dich.
Tipp #1: Nicht erst in der letzten E‑Mail zu deinem Verkaufsevent einladen bzw. dein Angebot anbieten
Viele Menschen sprechen viel lieber begeistert von ihrem Thema als sich bzw. ihr Angebot in den Vordergrund zu stellen und zu verkaufen.
Für ihre E‑Mail-Sequenz hieße das, ausschließlich in der letzten E‑Mail zu ihrem Verkaufsevent einladen. Das wäre ein großer Fehler. Die Öffnungsrate von E‑Mails liegt grundsätzlich immer deutlich unter 100%. Wenn du also nur mit der letzten E‑Mail über dein Verkaufsevent informierst, verschenkst du erhebliches Umsatzpotential. Jeder deiner Kontakte, der die letzte E‑Mail deiner Sequenz nicht öffnet, hat nie Kenntnis von deinem Event erlangt. Er hatte somit überhaupt keine Chance, über dein Angebot nachzudenken.
Denke immer daran: Dein Angebot ist wirklich toll. Und, „verkaufen“ ist überhaupt nicht unanständig.
Tipp #2: Nicht bereits in der ersten E‑Mail zu deinem Verkaufsevent einladen bzw. dein Angebot anbieten
Dieser Tipp hört sich für dich vielleicht irrelevant an, falls du ohnehin nicht so gerne „verkaufst“.
Aber auch wenn du ungern „verkaufst“, bist du vielleicht so begeistert, über dein Thema zu schreiben, dass du gleich auf dein passendes Angebot hinweist. Und sei es nur beiläufig.
Versetze dich aber kurz in die Situation desjenigen, der sich für deinen Lead Magnet eingetragen hat. Unter Umständen ist die E‑Mail, mit der du den Lead Magnet versendest, der erste Kontakt zwischen euch.
Die erste E‑Mail deiner anschließenden E‑Mail-Sequenz ist dann also der zweite Kontakt zwischen euch. Wenn du in ihr gleich auf dein Verkaufsevent hinweist, wirkt das für viele Kontakte eben genau wie eine online Kaffeefahrt. Selbst, wenn du das gar nicht beabsichtigt hast.
Die erste E‑Mail der Sequenz sollte deshalb immer ausschließlich Content liefern. Wichtig ist natürlich, dass der Content inhaltlich zum angeforderten Lead Magnet passt.
Tipp #3: In einem Funnel immer nur ein Angebot anbieten
Dies ist für dich relevant, wenn du mehr als ein Angebot hast, das du online verkaufst. Nehmen wir kurz an, du hättest zwei Angebote A und B, die sich beide mit dem gleichen bzw. sehr ähnlichen Thema befassen.
Es könnte also durchaus logisch sein, wenn du im Rahmen deiner E‑Mail-Sequenz sowohl auf das Verkaufsevent zu Angebot A als auch zu Angebot B hinweist.
Das solltest du unbedingt vermeiden.
Menschen sind in der Regel einfach gestrickt. Zumindest definitiv Männer, vermutlich genetisch bedingt 😄 . Du solltest daher verhindern, deinen Kontakt aktiv abzulenken. Er soll sich schließlich auf die Inhalte deiner E‑Mail-Sequenz zu EINEM Angebot konzentrieren. Machst du ihm zwei Angebote, läufst du Gefahr, dass er keins von beiden annimmt.
Im genannten Beispiel solltest du also einen Sales Funnel A für dein Angebot A aufbauen und einen zweiten Sales Funnel B für dein Angebot B. Und in Sales Funnel A lädst du an passender Stelle nur zu dem Verkaufsevent für Angebot A ein. In Sales Funnel B entsprechend nur zum Verkaufsevent für Angebot B.
Tipp #4: Einen Kontakt nicht in mehrere Funnel parallel schicken
Analog zu Tipp 3 solltest du einen Kontakt nicht in mehrere Funnel parallel schicken. Denn Du solltest deinen Kontakt nicht aktiv “ablenken”.
Wenn du also Funnel A und Funnel B aufgebaut hast, solltest du dafür sorgen, dass ein Kontakt sich zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur in einem Sales Funnel befindet: also entweder in Funnel A oder in Funnel B.
Das regelst du in deinem E‑Mail-Marketing-Programm.
Es gibt noch eine zweite Begründung:
Jeder von uns bekommt heutzutage jede Menge E‑Mails, Newsletter etc. Nehmen wir an, dein Sales Funnel A und B enthielten jeweils 7 E‑Mails, die über 10 Tage verteilt versendet würden. Im Extremfall, wenn ein Kontakt also am gleichen Tag in Funnel A und in Funnel B eintreten würde, bekäme er also von dir innerhalb von 10 Tagen insgesamt 14 E‑Mails.
Sehr wahrscheinlich, dass du diesen Kontakt auf halber Strecke ganz verlierst und er sich aus deiner Liste austrägt, oder?
Tipp #5: Nach der Versendung des Lead Magnet nicht zu lange mit einem Angebot warten
Trägt sich jemand für deinen Lead Magnet ein, interessiert es sich offensichtlich für dieses Thema. Zumindest darfst du davon ausgehen – ansonsten hätte er sich ja nicht bei dir eingetragen.
Beispiel
Du bietest „7 Tipps um den täglichen Umgang mit Microsoft Excel zu beschleunigen – ohne Programmierkenntnisse“ als pdf an.
Du kannst zu Recht annehmen, dass jeder, der sich für diesen Lead Magnet einträgt,
- offensichtlich sehr viel mit Microsoft Excel arbeitet,
- an Zeitersparnis interessiert ist und
- vermutlich keine Programmierkenntnis besitzt (die Software ist für ihn nur ein Werkzeug bei seiner Arbeit)
Ich empfehle dir, bereits kurz nach der Versendung des Lead Magnet mit dem Start deiner E‑Mail-Sequenz zu beginnen (1–2 Tage).
Du erinnerst dich: die erste E‑Mail der Sequenz ist immer eine reine Content-E-Mail. Warum sollte dein neuer Kontakt dir also böse sein, wenn du ihm nach der Zusendung des Lead Magnet weiteren hilfreichen Content zum Thema „Microsoft Excel“ sendest? Außerdem: FALLS sich der Kontakt dadurch doch von dir “belästigt” fühlen sollte, ist es ohnehin wahrscheinlich, dass er nie etwas von dir gekauft hätte.
Mit deinem späteren Kaufangebot bietest du außerdem sehr wahrscheinlich die Lösung für ein spezifisches Microsoft Excel Problem an.
Je dringender dein neuer Kontakt das Problem empfindet, desto eher wird er auch bereit sein, Geld für die Lösung seines Problems auszugeben. Klingt doch logisch, oder?
Nach der Versendung des Lead Magnet solltest du deshalb also nicht zu lange mit dem Start deines Sales Funnel warten. Je länger du wartest, desto wahrscheinlicher wird es, dass sich dein Kontakt aktiv auf die Suche nach einer Lösung für sein Problem macht – und schließlich auch findet. Wenn du dann zu deinem Verkaufsevent einlädst, ist es bereits zu spät.
Fazit
Wie du gesehen hast, sind Sales Funnel kein technisches Monstrum. Sie sind vielmehr ein tolles und effektives Instrument im E‑Mail-Marketing. Speziell auch Solo-Selbständige haben die Chance, Interessenten mit wertvollen Inhalten zu betreuen, OHNE jedes Mal erneut Zeit investieren zu müssen. Denn du richtest einen Sales Funnel nur einmal ein, profitierst von ihm aber über eine sehr lange Zeitspanne. Entscheidest du dich für ein automatisiertes Verkaufsevent, erzielst du mit deinem Sales Funnel außerdem regelmäßig Umsatz. Also rund um die Uhr, die “berühmt-berüchtigten 24/7”.
Wie hat Dir Mirkos Gastbeitrag gefallen? Schreibe uns gern einen Kommentar dazu!
Dein Beitrag spricht mich sehr an, insbesondere, weil er sozusagen dazu einlädt, das "Reißersiche" einfach wegzulassen. 😉
Hallo Matthias,
ja, da liegen Mirko und ich auf einer Wellenlänge – darum passte der Gastbeitrag auch so super in meinen Blog! 🙂
Beste Grüße
Birgit
Hallo Matthias,
es freut mich sehr, dass dir der Artikel gefällt
Noch mehr zum Thema 'Sales Funnel' bekommst du in dem Webinar.
Viel Spaß und viel Erfolg mit deinen Projekten
Beste Grüße
Mirko
Was mich übrigens sofort jenseits von Inhalt angesprochen hat ist die Typografie. Ohne überhaupt in den Text hineingelesen zu haben kam da für mich Leichtigkeit rüber. Außerdem gefällt es mir, dass dein Blog eher "frei" bzw. mit leerem Raum ist in Kontrast zu dem "zugeballert sein" von so vielen anderen Blogs. Dadurch fühle ich mich als Leser persönlich eingeladen, dem Inhalt wirklich zu folgen, und nicht sozusagen unter einem subtilen Verkaufsdruck zu stehen.
Hier, so mein Erleben, kann ich verweilen und den (wertvollen) Beitrag wirklich lesen und in aller Ruhe auf mich wirken lassen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg,
liebe Grüße
Matthias
Herzlichen Dank, Matthias, so ist das auch gemeint. Doch nicht bei jedem kommen die "Herzchen" und Schnörkel gut an. Da meine Zielgruppe die aber liebt oder sie zumindest tolerieren kann, bleibe ich dabei. Und ja, Weißraum ist auch mir sehr wichtig – da bin ich ganz bei Dir.
Zauberhafte Grüße
Birgit
Hallo Mirko und Birgit,
wirklich ein sehr toller und augenöffnender Blogbeitrag.
Besonders gefällt mir der Ratschlag, dass man nicht zu lange mit dem Angebot warten sollte. Im Ernst, das kann man gar nicht oft genug betonen!
Beste Grüße
Sven
Hallo Sven,
vielen Dank und ja, das kann man gar nicht oft genug betonen! 🙂
Zauberhafte Grüße
Birgit
Hallo Sven,
herzlichen Dank, es freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt!
Noch mehr über 'Sales Funnel' kannst du in diesem Blogpost lesen http://deinonlinekurs.com/sales-funnel-erstellen/
Beste Grüße
Mirko
Hallo Mirko, Hallo Birgit,
in meinen Augen ist der Tipp Nr. 2 der wohl wichtigste: "Nicht bereits in der ersten E‑Mail zu deinem Verkaufsevent einladen bzw. dein Angebot anbieten". Es ist mir leider schon viel zu oft passiert, dass nach einem richtig interessanten Freebie die erste Email eigentlich nur wegen einem weiteren Angebot versendet wurde.
Auf soetwas reagiere ich sehr empfindlich. (Selbst wenn sich darin nur ein Affiliate-Link befindet, welcher nicht direkt als solcher gekennzeichent wurde.) Ein solcher Absender hat da sofort den Stempel "Spam" und alle nachfolgenden Emails werden erst gar nicht mehr gesichtet.
Dafür "stecke" ich auch gerade in einem wirklich tollen "Sales-Funnel" – der eigentlich gar nichts verkauft. Noch nicht einmal nach 7 Emails! Dafür enthält jede dieser Emails wertvolle Tipps oder ein weiteres kleines, unangekündigtes Freebie. (Ich habe mir sagen lassen, dass die Öffnungsrate dieser Email-Sequenz unvorstellbar genial ist.)
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich nach dieser ganzen Vorarbeit, dem aufgebauten Vertrauenden und den Tipps & Hinweisen auch auf ein Angebot eingehe, welches sonst niemals auf meiner Einkaufsliste stehen würde.
Beste Grüße euch beiden,
Schmitt
Hallo Schmitt,
ja, direkt und plump verkaufen klappt nie gut – im echten Leben nicht – und im Internet eben auch nicht. Leider verhält es sich aber oft so, dass wenn man zu spät beginnt zu verkaufen (auch das gibt es), die Leser sich entsetzt abwenden. "Jetzt will der auf einmal Geld? – Unverschämtheit!" – und damit ist dem Versender dann auch nicht geholfen. Wie immer im Leben entscheidet wohl das Fingerspitzengefühl und ein geschickter Mittelweg.
Lieben Dank für Deinen Kommentar und zauberhafte Grüße
Birgit
Hallo Birgit,
mit "Fingerspitzengefühl" und "Mittelweg" hast du den Nagel wohl auf den Kopf getroffen. Das hängt sicher auch mit der Zielgruppe und den Preisen/Angeboten zusammen. Natürlich kann ich auch uns Seitenbetreiber verstehen. Um sonst wollen wir ja auch nicht arbeiten. 😉
Meine Projekte sind da noch zu klein und ich möchte dazu kein eigenes Produkt anbieten oder eine Email Kampagen aufsetzen. Das kann noch warten bis alles etwas größer gewachsen ist. Dann befasse ich mich auch mit dieser Thematik näher. Jetzt stehen erst einmal einige Nischen auf meiner ToDo-Liste. 😉
Zauberhaufte Grüße,
Schmitt
Hallo Schmitt,
ich kann Dir nur raten, warte nicht zu lange und fang lieber sofort an, sowohl Adressen zu sammeln als auch Newsletter zu schreiben und zu verschicken. Ich habe mit derselben Hingabe für meine ersten zehn Abonnenten geschrieben wie ich es jetzt für ein Vielfaches der Abonnenten-Zahl tue. Erstens lernst Du so entspannter (ehrlich, es macht gedanklich einen Unterschied, ob Du weißt, Deine E‑Mail geht an nur eine Handvoll Menschen oder gleich an mehrere Hundert oder gar Tausend!) und Deine Empfänger gewöhnen sich schon mal daran, regelmäßig von Dir Post zu bekommen, die auch Angebote enthalten.
Viel Erfolg und viele Grüße
Birgit
Äußerst informativer Artikel … sehr aufschlussreich.
Hab‘ wieder was dazugelernt!
Lieben Gruß an Mirko und an Dich liebe Birgit!
Liebe Karin, das ist zauberhaft! 🙂
Herzliche Grüße!
Birgit
Ein Sales Funnel ist einfach genial. Es werden wirklick nur Kunden angesprochen, die dein Produkt oder deine Dienstleistung auch wirklick haben wollen.
Es ist eine viel bessere Möglichkeit mit potentiellen Kunden zu kommunizieren und mehr und besseres Feedback zu bekommen.
Hallo Wolf,
ja, ein Sales Funnel ist wirklich eine geniale Möglichkeit, nur die Menschen zu erreichen, die auch wirklich für das eigene Angebot in Frage kommen. Herzlichen Dank für Deinen Kommentar!
Beste Grüße
Birgit