Letzte Aktualisierung 6. März 2020
Egal, ob Du in Deinem Ort oder in Deiner Stadt Geschäfte machen willst, oder ob Du ein Online-Business hast. Immer musst Du wissen, was in Deinem Umfeld, in Deiner Blase passiert.
Außerdem möchtest Du natürlich auch auf Deinem Fachgebiet auf dem Laufenden bleiben. Lebenslanges Lernen ist keine Drohung, sondern ein Versprechen. Doch im Tagesgeschäft ist auch das nicht immer einfach.
Vorhang auf für Feedly!
Inhalt
Feedly ist ein in Deinem Browser oder auf Deinem Smartphone laufendes Programm, mit dem Du Benachrichtigungen über neue Beiträge in Deinen Lieblingsblogs abonnieren kannst. In der Regel ist das Abonnieren kostenlos.
RSS-Feeds sind vom Aufbau her im Grunde einfache Internet-Seiten, die für Inhalte gedacht sind, die regelmäßig aktualisiert werden. RSS-Feeds findest Du daher auf Nachrichtenseiten, Blogs und Podcasts.
Das Symbol für RSS-Feeds sieht so aus, oft ist es aber dem Design einer Seite angepasst und so kann es auch in anderen Farben und in anderen Formen erscheinen. Typisch sind aber die Bögen und der kleine Kreis.
Schaust Du Dir einen RSS-Feed direkt in Deinem Browser an, so sieht das meist sehr unübersichtlich aus. Doch mit einem Spezialprogramm, einem Feed-Reader, wird aus mehreren abonnierten RSS-Feeds Deine eigene persönliche Zeitung. Das ist im Grunde schon alles, was Du zu RSS-Feeds wissen musst. Wenn Du tiefer einsteigen möchtest, empfehle ich Dir die Lektüre von Was ist RSS?. Für die Nutzung von RSS-Feeds ist das Wissen aber nicht erforderlich.
Es gibt viele verschiedene RSS-Reader (dazu unten mehr) aber Feedly ist nun schon seit 2013 mein Favorit. Darum stelle ich ihn Dir genauer vor. Und meine Methode, damit zu arbeiten, gleich mit.
Wenn Du vielleicht schon einige Blogs regelmäßig liest, hast Du Dich bestimmt schon geärgert, die Veröffentlichung eines spannenden Artikels verpasst zu haben und erst einige Tage später darauf zu stoßen. Andererseits kommt es auch oft genug vor, dass Du einen Blog aufsuchst und es gibt noch keine Neuigkeiten. Beide Situationen sind sehr unbefriedigend.
Natürlich kannst Du in der Regel immer auch Newsletter abonnieren, die Dich über die Neuerscheinungen informieren. Liest Du nur wenige Blogs mit, so ist das prima — und ich empfehle Dir natürlich auch, den Marketing-Zauber Newsletter, die Zaubersprüche, zu abonnieren. Doch mit der Zeit werden es immer mehr Newsletter, die Du in Deinem Postfach findest. Nicht immer schaffst Du es, sie auch zu lesen. Hier kommt nun Feedly ins Spiel:
Du öffnest das Programm nur, wenn Du auch Zeit und Lust auf eine Informationsrunde hast. Bei mir ist das im Allgemeinen morgens und abends so. So, wie ich früher morgens die Tageszeitung gelesen habe, lese ich nun die abonnierten Blogs in Feedly. Und so, wie ich sonst abends noch das Heute Journal oder die Tagesthemen gesehen habe, lese ich dann noch ein zweites Mal die Nachrichten des Tages in Feedly.
Für mich — und Dich — hat das den Vorteil, dass Du wirklich nur die Informationen erhältst, die Dich auch interessieren. Streuverluste, wie man im Marketing so schön sagt, gibt es hier kaum.
Natürlich habe ich gerade morgens auch nicht immer Zeit, alle Beiträge in Ruhe zu lesen. Wofür ich mir gerade keine Zeit nehmen mag, was mir aber interessant erscheint, wird nach Pocket gespeichert, so dass ich das später lesen kann. Pocket dient mir für Informationen, die möglicherweise auch nur kurzfristig Bestand haben (die Social-Media- und die Marketing-Welten sind sehr schnelllebig), als Ersatz für Lesezeichen (Favoriten).
Was vermutlich länger wichtig sein wird, wird von mir direkt nach Evernote in ein passendes Notizbuch abgespeichert und verschlagwortet. So habe ich ohne erneute Google-Suche die wichtigsten Informationen immer verfügbar. Evernote ist nach vielen Jahren der Nutzung so etwas wie mein universelles Nachschlagewerk zu meinen Themen geworden. Wenn Du mehr über Evernote erfahren willst, lies einfach meinen Beitrag Wissensmanagement mit Evernote.
Sogar in Feedly selbst kannst Du Artikel für später speichern. Das nutze ich persönlich aber nicht.
Der Browser meiner Wahl ist Google Chrome. Dafür gibt es eine praktische kleine App namens Feedly Mini. Feedly Mini klinkt sich als kleines graues Symbol direkt unten rechts auf einer Website mit einem RSS-Feed ein.
Klicke ich darauf, so fährt eine schmale Leiste nach oben aus und mit Klick auf das Plus-Zeichen kann ich den Feed direkt an Feedly übergeben. Feedly zeigt mir dann die letzten Posts und oben einen grünen Knopf mit +feedly. Klicke ich darauf, kann ich mir einen Ordner aussuchen, dem ich den Feed hinzufügen will. Ich versuche, mit sehr wenigen globalen Ordnern auszukommen und so ist das Hinzufügen eines Feeds mit nur drei, maximal fünf Klicks möglich. Vier werden es, wenn ich den Blog so genial finde, das ich seinen Feed zu »must read« emporhebe — seine Beiträge werden mir auf jeden Fall angezeigt. Fünf, wenn ich den Feed einem weiteren Ordner hinzufüge.
Eine gute Alternative zu Feedly Mini für Firefox-Nutzer ist das Plugin Add to Feedly.
Was ich persönlich an Feedly inzwischen so sehr schätze, ist die direkte Anbindung an Pocket und Evernote (Evernote leider nur in der Pro-Version von Feedly). Außerdem gefallen mir die klar strukturierte Benutzeroberfläche sowohl in der Web-Version als auch in der Android-App. Die Optik der Anzeige der Beiträge kann ich meinen persönlichen Wünschen anpassen.
Das einzige Manko, das ich nicht unerwähnt lassen möchte: Feedly ist nur auf Englisch verfügbar. Die Oberfläche wirklich sehr einfach zu verstehen. Aber wenn Du Dich unwohl fühlst, weil Dein Englisch vielleicht nicht so gut ist, gibt es auch Alternativen auf Deutsch:
Am leichtesten findest Du gute Feeds, wenn Du sowieso im Internet surfst. Stoße ich bei bei meinen Recherchen im Internet auf eine interessante Seite, schaue ich immer, ob auch ein RSS-Feed angeboten wird. Das erkenne ich an dem eingeblendeten hellgrauen RSS Symbol von Feedly Mini. Damit abonniere ich dann gleich den Blog.
Weitere gute Startpunkte für Dich sind
Auch Feedly selbst bietet Dir die Möglichkeit, nach interessanten Feeds zu suchen. Natürlich liegt der Schwerpunkt auf englischsprachigen Seiten, doch auch deutsche Blogs finden sich unter den Vorschlägen. Gerade dann, wenn Du einen neuen Feed abonniert hast, macht Dir Feedly immer auch Vorschläge zu verwandten Seiten, die zu lesen sich für Dich lohnen können.
Außerdem kannst Du die URL (Webadresse) eines Blogs in das Suchfeld bei Feedly eingeben. Das ist auch eine Möglichkeit, wenn Feedly den Namen des Blogs nicht auf Anhieb kennt.
Probiere Feedly oder einen anderen Feedreader doch einfach mal aus. Fang mit wenigen Feeds an, vielleicht fünf bis zehn, von Seiten, die Du sowieso schon gerne liest und wo Du immer wertvolle Informationen bekommst. Wenn Du gar nicht weißt, wo Du anfangen sollst, dann schau mal auf meine Feedly-Sammlung, die ich extra für Dich auf Feedly angelegt habe.
Welche Tipps hast Du, um auf dem Laufenden zu bleiben? Schreib mir doch einfach einen Kommentar! Und wenn Du nur wenig Zeit hast — wie wäre es mit schnellen fünf Sternen als Dankeschön für diesen Beitrag?
Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing. Mein Fokus liegt auf dem strategischen und effizienten Einsatz von Social Media und Content Marketing für die Erhöhung von Bekanntheit, Reichweite und Reputation. Denn nur wer Dich kennt, kann bei Dir kaufen!