Letzte Aktualisierung 13. November 2024
Zeit für Social Media – das ist so eine Sache:
Als Experiment habe ich mir sogar mal Social Media verboten.
Wie?
Was?
Warum?
Du kennst das: Da will man nur mal zwei Minuten … und zack! – sind zwei Stunden oder noch mehr vergangen.
Wie im berühmten Reich der Feen.
Ich komme zwar nicht ungealtert in eine Welt, die völlig verändert ist, zurück, aber ähnlich wie bei Momo frage ich mich manchmal schon, welche Zeitdiebe mich gerade um dieses kostbare Gut erleichtert haben.
Darum habe ich mir natürlich nicht die Nutzung von Social Media an sich, sondern vorerst von Pinterest verboten. Denn Pinterest gehört nicht zu meiner eigenen Social Media Strategie. Und so viel Spaß mir diese Plattform als visuellem Menschen auch bereitet: Damit wird sie für mich leider zur Zeitverschwendung.
Für Unternehmer bedeutet Social Media Zeitverschwendung, wenn die Aktivitäten dort nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Im Marketing-Neudeutsch Return on investment oder kurz: ROI.
Wenn Du nach "zeitmanagement social media" googelst, kannst Du Artikel finden, die behaupten, dass man mit weniger als 30, manchmal sogar mit weniger als 20 Minuten täglich in den Social Media erfolgreich sein kann.
Das ärgert mich immer wieder.
Warum? Weil es einfach nicht die Wahrheit ist!
Inhalt
Social Media Marketing ist eine Grundeinstellung und ein Prozess!
Bei der Suchmaschinenoptimierung hat man es inzwischen begriffen, beim Social Media Marketing steht die Erkenntnis meiner Meinung nach noch aus:
Social Media ist keine einmalige Sache, oder etwas, was man "nebenher" machen kann, sondern ein Prozess und eine Grundeinstellung (manche würden auch "Mindset" sagen – aber ich habe es gern deutsch).
Es ist einfach nicht damit getan, wie in den klassischen Marketing-Kommunikationsmethoden einfach nur Inhalte in die Welt hinaus zu posaunen (Push-Marketing), Du musst auch auf den Plattformen selbst aktiv sein, auf denen Du postest.
Voraussetzungen für den Erfolg von Social Media Marketing
Meines Erachtens gibt es mindestens vier Grundvoraussetzungen für den Erfolg Deines Social Media Marketings.
1. Voraussetzung: Ein smartes Ziel
Ich empfehle immer, im Vorfeld Deiner Aktivitäten Ziele festzulegen – und zwar smarte Ziele. S.M.A.R.T. steht dabei für spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch und terminiert. Genaueres kannst Du in diesem Wikipedia-Artikel nachlesen.
Schon der alte Seneca wusste:
Wer nicht weiß, wohin er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.
Folglich: Wenn Du nicht weißt, was Du konkret mit Deinen Social Media Aktivitäten erreichen willst und einfach loslegst, frei nach dem Motto, mal sehen, was passiert, so bin ich ziemlich sicher, dass Du nach kurzer Zeit schon das Handtuch werfen wirst:
"Das bringt ja alles nichts."
Unausgesprochen steht in solchen Fällen meist der Wunsch dahinter, direkte Aufträge über Social Media Marketing zu erhalten.
Ich garantiere Dir aber, wenn Du Deine Ziele nicht hinterfragst (Frag Dich: "Geht das überhaupt?") und fixierst (möglichst schriftlich) und anschließend keine konkrete Strategie mit konkreten Schritten festlegst, wirst Du damit scheitern.
2. Voraussetzung: Strategie
Wie im vorangegangenen Punkt angesprochen: Du brauchst eine Strategie.
Wie willst Du Deine Ziele erreichen?
Was wirst Du konkret unternehmen?
Welche Schritte sind notwendig?
Das im Vorfeld zu überlegen spart Dir im Nachgang Frustration, verplemperte Zeit, verschwendetes Geld.
3. Voraussetzung: Spaß an der Online-Kommunikation
Ehrlich, ohne Spaß wird das nichts. Wenn Du jeden Tag das Gefühl hast, noch etwas von diesem Social Media Dingens erledigen zu müssen, dann lass die Finger davon! Deine Unlust wird sich in jedem einzelnen Deiner Posts zeigen.
Damit kommst Du dann aber unauthentisch rüber – das merken Deine Fans (Follower, Freunde …) und werden immer weniger mit Dir interagieren.
Damit aber sinkt und schwindet Deine Sichtbarkeit – eine Abwärtsspirale!
4. Voraussetzung: Bereitschaft, zu investieren
Ohne Investition geht es nicht.
Du hast die Wahl zwischen der Investition Zeit (nämlich Deiner eigenen) oder Geld (um die Zeit anderer einzukaufen).
Glaube nicht jenen, die behaupten, Social Media Marketing sei ja so billig, günstig, gar umsonst. Denn das ist nicht wahr und stimmt allenfalls im Vergleich zu den unglaublichen Media-Budgets der großen Konzerne.
Wie viel Zeit für Social Media?
Ich nehme jetzt einfach mal Marketing-Zauber als Beispiel. Ich bin Solopreneurin, also Einzelunternehmerin und arbeite bewusst ohne ein Team. Wenn Du ebenfalls Einzelunternehmerin bist, dann sind wir also in derselben Situation.
Hier nun ein Einblick in meinen Zeiteinsatz für Marketing-Zauber: Ich beschreibe Dir nur die reinen Tätigkeiten, ohne den Zeitaufwand für meine Content-Strategie-Entwicklung und deren regelmäßige Anpassungen.
Bloggen
Ein Beitrag wie dieser hier erfordert einen Zeitaufwand von acht bis zwölf Stunden.
Dazu rechne ich die eventuell erforderliche Recherche von Informationen, die Konzeption und Strukturierung des Beitrags als Mindmap, den reinen Schreibvorgang (1. Entwurf), das Redigieren (zwei bis drei Durchgänge sind es immer), die Bildrecherche (von der Idee über die Auswahl bis zur Bildbearbeitung). Genauer beschreibe ich mein Vorgehen im Beitrag Blogartikel schreiben.
Nicht eingerechnet sind Inkubationsphasen, die unbedingt erforderlich sind. Manchmal muss ein Blogbeitrag eben auch etwas länger reifen.
Ebenfalls nicht eingerechnet ist hier die Pflege des Redaktionsplans und das Ideenmanagement.
Bewerben des Blogbeitrags
Meine Social Media Strategie umfasst zwei Kern- und einige Randplattformen. Die Kernplattformen sind Facebook und LinkedIn, als Randplattform betrachte ich Instagram. Pinterest und X (Twitter) haben für mich keine geschäftliche Bedeutung mehr.
Bei guter Planung und dem Einsatz von Automatisierungswerkzeugen (ich verwende Publer*) ist das Bewerben der aktuellen und auch zurückliegender Blogbeiträge mit etwa 15 Minuten wöchentlich zu veranschlagen.
Das Lesen, Freischalten und Beantworten der Kommentare auf meinem Blog benötigt ebenfalls maximal 30 Minuten wöchentlich.
Sichtbarkeit durch Kommunikation
Doch mit diesen Maßnahmen ist meine Aktivität in den Social Media und insbesondere auf Facebook noch lange nicht beendet.
Kern meiner Sichtbarkeitsstrategie als Person ist das Kommunizieren und Helfen in relevanten Gruppen. Ich lese mit, ich unterstütze mit Linktipps und meinen Erfahrungen, ich stelle auch selbst Fragen und bin froh, wenn ich dort Hilfe und Unterstützung erfahre.
Anders als manche anderen Online-Marketer stelle ich keine aktiven Freundschaftsanfragen an Mitglieder in fremden Gruppen, nehme aber umgekehrt Anfragen in der Regel an. Für mich ein Pull-Marketing par excellence.
Außerdem like und teile ich großzügig und kommentiere – sowohl auf Facebook als auch auf den Blogs selbst.
Hier liegt ein großer Teil des Erfolgs ebenso wie des erforderlichen Zeitaufwands. Geschätzt setze ich hier täglich eine Stunde meiner Zeit ein, jedoch nicht "am Stück", sondern ich streue mehrfach täglich immer wieder Phasen ein, in denen ich mich um meine Sichtbarkeit in den Social Media kümmere.
Dafür habe ich in ClickUp* spezielle Checklisten und Aufgaben angelegt, die mich regelmäßig daran erinnern, was zu tun ist und was ich schon erledigt habe. Hier erfährst Du mehr über meine Arbeit mit ClickUp.
Social Media Marketing ist kein leichter Weg
Social Media Marketing ist also eine mögliche Strategie, um für Deine Zielkunden sichtbar zu werden und sie anzusprechen. Social Media Marketing ist aber nicht kostenlos und definitiv nicht nebenher zu erledigen – zumindest dann nicht, wenn Du in relativ kurzer Zeit Erfolge sehen willst.
Social Media Marketing kostet immer – entweder Deine Zeit oder Dein Geld, wenn Du beispielsweise einen Virtuellen Assistenten oder eine Agentur einsetzen willst. Ob diese aber so authentisch für Dich agieren können, wie Du es Dir wünschst – das musst Du für Dich entscheiden – und die Einarbeitung ist definitiv auch eine nicht zu unterschätzende Aufgabe.
Mit den richtigen Tools lässt sich Social Media Marketing teilweise geschickt automatisieren – das gilt vor allem für den Push-Anteil Deiner Kommunikation. Die "echte" 1:1 Kommunikation, die erst für den richtigen Pull-Effekt sorgt, lässt sich aber nicht automatisieren.,
Update:
Diesen Beitrag habe ich erstmals 2016 geschrieben und seitdem immer wieder aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht. Jetzt, Ende 2024 ist vor allem anzumerken, dass rein organisches Social Media Marketing insbesondere auf Facebook immer schwieriger geworden ist.
Vor allem Neulinge haben es schwer. Alte Häsinnen mit einer großen Community, so wie ich, haben es wesentlich leichter – oder ziehen sich gleich mit ihrem "Tribe" von den klassischen Kanälen auf bezahlte Plattformen wie Skool, Circle oder andere zurück.
Faustregel: Eine Stunde pro Kanal
Es gibt eine schöne Faustregel, die besagt, dass Du pro Kanal pro Tag etwa eine Stunde einrechnen solltest – übrigens jeden Tag, auch am Wochenende, wenn wahrscheinlich die meisten Deiner Zielkunden am aktivsten sind.
Damit wird auch klar, dass Du nie "überall" sein kannst und Du Deine Netzwerke sehr genau auswählen musst, um Dich nicht zu übernehmen.
Weniger kann hier wirklich mehr sein.
Bevor Du nun endgültig abgeschreckt bist (nichts liegt mir ferner – aber es geht mir um eine realistische Aufwandsabschätzung und das Entlarven von Mythen, die durchs Social Web geistern), halte ich aber dagegen:
Auch klassische Marketing-Maßnahmen und Vertrieb alter Schule (Telefon, Terminvereinbarung, Termin, Angebot schreiben, Nachfassen) kosten ebenfalls sehr viel Zeit und gleichfalls viel Geld.
Auch wenn Du mit den Ergebnissen der klassischen Methoden zufrieden bist und damit Deine Zielkunden anziehst – lehne Social Media und Content Marketing nicht aus Prinzip ab.
Social Media Marketing ist darüber hinaus in meinen Augen der guter Weg für alle, die ein gestörtes Verhältnis zur Kaltakquise haben – aus welchen Gründen auch immer.
Es ist außerdem eine wunderbare Methode, sein eigenes "Helfersyndrom" auch noch zum eigenen Vorteil einzusetzen und für das eigene Marketing zu instrumentalisieren.
Aber Social Media Marketing ist definitiv nichts für diejenigen, die
- lieber ihre Freizeit vor dem Fernseher verbringen
- Smartphones und Tablets und das ganze Internet-Zeugs ablehnen
- keinen Spaß an Kommunikation auf Augenhöhe haben
- nur ihre Botschaften verbreiten möchten, sich aber nicht dafür interessieren, ob und wie die Botschaften ankommen
- keinen Spaß am Schreiben haben
- nicht gern lesen
- mit ihrem Unternehmen nicht in den kommenden Jahren erfolgreich sein wollen
Fazit: Willkommen in Social Media, willkommen im Reich der Feen!
Das Reich von Social Media Marketing ist für mich tatsächlich ein Feenland. Mir macht es Spaß, mich mit anderen auszutauschen, ihnen zu helfen, Tipps zu geben, einfach mal andere Meinungen zu lesen und alle Möglichkeiten auszunutzen, die mir die verschiedenen Plattformen bieten.
Aber bei allem, was Du tust:
Mach Dir im Vorfeld klar, dass Du mit Deinem Marketing in den Social Media nicht nur einen Marathon begonnen hast, sondern eine lebenslange Reise, bei welcher der Weg das Ziel ist.
Kontinuität ist ebenso ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg wie Qualität.
Kurze Sprints bringen Dich nicht weiter und kosten Dich nur unnötig Kraft (genauer: Zeit und Geld).
Also taste Dich lieber langsam heran, lege ein Ziel fest, versuche dieses zu erreichen, orientiere Dich dann neu und nimm erst dann neue Ziele ins Visier. Überfordere Dich nicht und unterschätze nicht den Zeitaufwand, der tatsächlich erforderlich ist.
Wenn Du diesen Weg gehst und auf ihm stetig voranschreitest, so versichere ich Dir, wird sich Deine Investition lohnen. Und Du wirst meiner Meinung sein: Social Media Netzwerke sind ein Reich der Feen, in dem Deine Wünsche wahr werden.
Wie sind Deine Erfahrungen? Wie viel Zeit für Social Media investierst Du und welche Erfolge hast Du damit? Hast Du bestimmte Tools oder Arbeitsabläufe, die Du mit uns teilen magst? Dann schreibe gerne einen Kommentar!
Liebe Birgit,
vielen Dank für diesen wirklich realistischen Artikel. Immer wieder lese ich, wie schnell die Social Media Aktivitäten doch gehen und, dass man am Besten doch alles automatisieren sollte. Wer in Social Media ernst genommen werden will, sollte tunlichst die Finger vom Spamming lassen.
Ich nehme mir immer meine regelmäßigen Zeiten, um Neuigkeiten gezielt zu verbreiten. Dafür plane ich eine bestimmte Zeit ein und danach ist auch Schluss und ich logge mich z.B. aus Facebook wieder aus.
Meine mittlerweile regelmäßige Präsenz vor allem in FB hat mein Business kräftig an vorne gepusht. Ich kann sagen: Meine investierte Zeit und Mühe hat sich definitiv gelohnt.
Herzliche Grüße
Ulrike Giller
Liebe Ulrike,
ganz herzlichen Dank für Deine Bestätigung! Ich kenne Deine Präsenz ja aus eigener Anschauung und habe schon an Deinen Challenges teilgenommen – und habe daher eine Vorstellung, wie viel Zeit und Aufwand Du da hinein steckst!
Weiter viel Erfolg und zauberhafte Grüße
Birgit
Ein grossartiger Artikel, der mein Anfängerherz getroffen hat. Vielen Dank – Du hast meine Erfahrungen von den ersten 8 Wochen wunderbar wieder gegeben!
Hallo Dian, das freut mich sehr! Ich hoffe, ich kann Dich öfters als Leserin gewinnen.
Zauberhafte Grüße
Birgit
Hallo Birgit,
danke für diesen sehr substanziellen Beitrag. Mich würde interessieren, was du von Instagram hälst, wenn die Zielgruppe ü 35 ist und die Inhalte 'eher' anspruchsvoll sind.
Das ist der einzige Kanal, mit dem ich einfach meine Probleme habe, solange es nicht um Teenie-Themen geht, stelle aber fest, dass Großunternehmen auf Instagramer mit riesen Reichweite, die aber nicht ihrer Zielgruppe entsprechen, setzen. Teilst Du meine Ansicht?
DANKE.. LG, Britta
Hallo Britta,
pauschal, ohne jetzt Dein Geschäft zu kennen, kann ich da wirklich keine Aussage machen. Es hängt eben von Deiner Zielgruppe und Deinen Inhalten ab. Großunternehmen können es sich leisten, mit riesigen Streuverlusten zu werben. Versuche es doch einfach mal für eine Weile: Du setzt Dir ein Ziel (smart … Du weißt ja …), also zum Beispiel: Bis zum Ende des dritten Quartals 200 Follower auf Instagram zu gewinnen – mit Deinen Inhalten. Dann postest Du auffällige und schöne (aber auch passende) Fotos – und zwar regelmäßig. Du versiehst sie mit relevanten Hashtags (auf Instagram gilt, je mehr, je lieber … aber definitiv nicht mehr als 50! – ich bin ja ein Freund von "weniger ist mehr"). Du interagierst mit anderen Posts, verteilst Herzchen und kommentierst. Miss Deinen Zeitaufwand. Am Ende des 3. Quartals schaust Du dann, ob Du Dein Ziel erreicht hast, ob es Deinem Geschäft nachweislich Nutzen gebracht hat und wie viel Aufwand Du treiben musstest. Dann weißt Du, ob Instagram was für Dich ist – oder eben nicht.
Vielen Dank auch für Dein Lob – das freut mich natürlich sehr!
Beste Grüße
Birgit
Danke für den äußerst realistischen Artikel. Kaum jemand versteht, dass es mit Content-Erstellung alleine nicht getan ist und was es bedeutet, mehrere Plattformen zu pflegen. Mit gelingt dies auch kaum, mein Fokus liegt auf meinem Blog stylepeacock, Facebook und Instagram, alles andere läuft fast nur durch automatisches Teilen. Da wäre Handlungsbedarf, aber die liebe Zeit.… Zu allem kommt es ja auch noch, dass wachsende Kontakte auch gepflegt werden wollen.…
Ja, es ist ein Reich der Feen, der Vergleich ist sehr smart!
Herzliche Grüße
Chris
Hallo Chris, der Beitrag war mir eine Herzensangelegenheit, da viele sich keine Gedanken darüber machen, wie viel Arbeit und Herzblut in einem Blog stecken können. Gerade Lesern, die vor der Entscheidung stehen, ob sich das Bloggen für sie lohnt, sollten wissen, dass qualitativ hochwertiger und einzigartiger Inhalt viel Zeit und Arbeit bedeuten. Vielen Dank also für Deinen Kommentar, Dein Lob und fürs Teilen.
Sonnige Grüße
Birgit
Ich hab's gleich mal auf meiner stylepeacock Seite auf facebook geteilt 🙂
Toller Beitrag! Ja, es stimmt, das Schreiben anm sich kostet schon viel Zeit, das Vermarkten eines Blogartikels und das Kommunizieren mit anderen mindestens doppelt so viel. Deshalb bleibt es unter der Woche bei mir leider etwas liegen…
Liebe Tanja, das Vermarkten ist genau so wichtig wie das Schreiben. Viel Erfolg!
Hallo Brigitte, ich bin ja eine regelmässige Leserin, aber dieser Beitrag hat mir ganz speziell gefallen! Du hast mir damit viel Druck genommen. Ich habe immer gedacht ich bin einfach zu langsam beim Schreiben von Blogbeiträgen. Aber ich recherchiere gern gründlich und nehme mir Zeit dafür und dann habe ich wie Du eben auch die 4–8 Stunden. Super, dass ich nun sehe, dass es anderen gleich geht. Ich fühle mich richtig erleichtert.
Herzlichen Dank und geniess den schönen Herbsttag.
Claudia
Sehr realistische Einschätzung zum Arbeitsaufwand für Social Media und ich bin beim Hype um neue Plattformen wie Instagram und Snapchat immer skeptisch. Für alle Unternehmen sind sie wohl leider nicht geeignet und man hat vielleicht sogar mehr Erfolg, wenn man auf eine "altmodische" Facebook Fanpage setzt. In Bezug auf den Kommentar von Britta: Mir ist aufgefallen, dass selbst bekannte Automarken ihre Beiträge auf Instagram als Sponsored Post veröffentlichen müssen, weil sie nicht genug Follower haben. Dann gibt es vielleicht 1000 Likes und ein paar Kommentare, während einige Modebloggerinnen mal eben 20.000 Likes und hunderte Kommentare ganz von allein bekommen. Wenn selbst die großen Unternehmen schon nicht genug Reichweite haben, werden kleine Dienstleistungsunternehmen es wohl leider noch schwerer haben, weil es einfach keine Produkte gibt, die immer wieder neu präsentieren werden können. Und wenn man dann extra ein Kreativteam für Social Media braucht, um neue Ideen zu entwickeln, entstehen auch zusätzlich Personalkosten, die sich wahrscheinlich nicht rechnen werden.
Interessanter Artikel. +1
Danke!
Liebe Brigit,
das ist ein ganz wunderbarer Artikel, vielen Dank dafür!!!
Liebe Grüße,
Anna
Vielen Dank für deine Einsichten. Ich finde es sehr schwer sich für einen Socialmedia Kanal zu entscheiden und dann dort die größte Aufmerksamkeit zu lenken. Es geht tatsächlich sehr viel Zeit verloren, wenn man alles bedienen möchte. Facebook mag ich nicht so gerne, aber dort ist eher meine Zielgruppe zu finden. Ich mag sehr gerne gute Blogartikel, aber bei der Fülle an Angeboten ist es nicht so einfach gelesen zu werden. Werde mir aber jetzt auch einen Zeitplan machen.
Hallo Esther,
ja, das ist das wichtigste, sich dort aufzuhalten, wo die eigene Zielgruppe ist und dennoch nicht den Tellerrand aus den Augen zu verlieren. Manchmal also die Quadratur des Kreises – zumal, wenn man selbst auch noch Spaß haben möchte. Was gute Blogartikel betrifft: Wenn Du nützliche und relevante Inhalte erstellst und dann auch noch ein paar Regeln der Suchmaschinenoptimierung beherrschst, wirst Du Deine Leser finden. Ein Zeitplan ist definitiv eine gute Idee!
Zauberhafte Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
vielen Dank für diesen realistischen Beitrag. Gerade am Anfang helfen solche Einschätzungen von Fachfrauen/ Fachmännern. Mit Fahrplan auf das Wesentliche konzentrieren. Gefällt mir und bringt mich aus dem Dschungel raus
Herzliche Grüße
Nicole Mäntz
Hallo Nicole,
vielen lieben Dank! Das fällt nicht nur Anfängern schwer … Ich freue mich, dass ich Dir den Dschungel etwas lichten konnte.
Herzliche Grüße
Birgit