Wie viel Zeit für Social Media? – oder: Willkommen im Reich der Feen!

Von Birgit Schultz


Letzte Aktua­li­sie­rung 2. Februar 2024 

Zeit für Social Media – das ist so eine Sache: Vor eini­gen Mona­ten habe ich mir Social Media verboten.

Wie?

Was?

Warum?

Du kennst das: Da will man nur mal zwei Minu­ten … und zack! – sind zwei Stun­den oder noch mehr ver­gan­gen. Wie im berühm­ten Reich der Feen. Ich komme zwar nicht unge­al­tert in eine Welt, die völ­lig ver­än­dert ist, zurück, aber ähn­lich wie bei Momo frage ich mich manch­mal schon, wel­che Zeit­diebe mich gerade um die­ses kost­bare Gut erleich­tert haben.

Darum habe ich mir natür­lich nicht die Nut­zung von Social Media an sich, son­dern vor­erst von Pin­te­rest ver­bo­ten. Denn Pin­te­rest gehört aktu­ell nicht zu mei­ner Social Media Stra­te­gie. Und so viel Spaß mir diese Platt­form als visu­el­lem Men­schen auch berei­tet: Damit wird sie für mich zur puren Zeitverschwendung.

Und Zeit­ver­schwen­dung ist es, für das Unter­neh­mer Social Media hal­ten, wenn die Akti­vi­tä­ten dort nicht nicht die gewünsch­ten Ergeb­nisse brin­gen. Im Mar­ke­ting-Neu­deutsch Return on invest­ment oder kurz: ROI.

Wenn Du nach Zeit oder Zeit­ma­nage­ment und Social Media goo­g­lest, kannst Du Arti­kel fin­den, die behaup­ten, dass man mit weni­ger als 30, manch­mal sogar mit weni­ger als 20 Minu­ten täg­lich in den Social Media erfolg­reich sein kann. Das ärgert mich immer wie­der. Warum? Weil es ein­fach nicht die Wahr­heit ist!

Social Media Marketing ist eine Grundeinstellung und ein Prozess!

Bei der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung hat man es inzwi­schen begrif­fen, beim Social Media Mar­ke­ting steht die Erkennt­nis mei­ner Mei­nung nach noch aus: Social Media ist keine ein­ma­lige Sache, oder etwas, was man "neben­her" machen kann, son­dern ein Pro­zess und eine Grund­ein­stel­lung (man­che wür­den auch "Mind­set" sagen – aber ich habe es gern deutsch, wenn es geht – nicht, weil ich Eng­lisch nicht mag, ganz im Gegen­teil, aber ein Kon­zept wird nicht auto­ma­tisch rich­ti­ger, nur weil es auf Eng­lisch bezeich­net wird).

Es ist ein­fach nicht damit getan, wie in den klas­si­schen Mar­ke­ting-Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­tho­den ein­fach nur Inhalte in die Welt hin­aus zu posau­nen (Push-Mar­ke­ting), Du musst auch auf den Platt­for­men aktiv sein, auf denen Du postest.

Voraussetzungen für den Erfolg von Social Media Marketing

Mei­nes Erach­tens gibt es min­des­tens vier Grund­vor­aus­set­zun­gen für den Erfolg Dei­nes Social Media Marketings.

1. Voraussetzung: Ein smartes Ziel

Wenn Du hier schon eine Weile mit­liest weißt Du: Ich emp­fehle immer, im Vor­feld Dei­ner Akti­vi­tä­ten Ziele fest­zu­le­gen – und zwar smarte Ziele. S.M.A.R.T. steht dabei für spe­zi­fisch, mess­bar, aus­führ­bar, rea­lis­tisch und ter­mi­niert. Genaue­res kannst Du in die­sem Wiki­pe­dia-Arti­kel nachlesen.

Schon der alte Seneca wusste: Wer nicht weiß, wohin er segeln will, für den ist kein Wind der rich­tige. Folg­lich: Wenn Du nicht weißt, was Du kon­kret mit Dei­nen Social Media Akti­vi­tä­ten errei­chen willst und ein­fach los­legst, frei nach dem Motto, mal sehen was pas­siert, so bin ich ziem­lich sicher, dass Du nach kur­zer Zeit schon das Hand­tuch wer­fen wirst:

"Das bringt ja alles nichts."

Unaus­ge­spro­chen steht in sol­chen Fäl­len meist der Wunsch dahin­ter, direkte Auf­träge über Social Media Mar­ke­ting zu erhal­ten. Ich garan­tiere Dir aber, wenn Du Deine Ziele nicht hin­ter­fragst (Frag Dich: "Geht das über­haupt?") und fixierst (mög­lichst schrift­lich) und anschlie­ßend keine kon­krete Stra­te­gie mit kon­kre­ten Schrit­ten fest­legst, wirst Du damit scheitern.

2. Voraussetzung: Strategie

Wie im vor­an­ge­gan­ge­nen Punkt ange­spro­chen: Du brauchst eine Stra­te­gie. Wie willst Du Deine Ziele errei­chen? Was wirst Du kon­kret unter­neh­men? Wel­che Schritte sind not­wen­dig? Das im Vor­feld zu über­le­gen spart Dir im Nach­gang Frus­tra­tion, ver­plem­perte Zeit, ver­schwen­de­tes Geld.

3. Voraussetzung: Spaß an der Online-Kommunikation

Ehr­lich, ohne Spaß wird das nichts. Wenn Du jeden Tag das Gefühl hast, noch etwas von die­sem Social Media Din­gens tun zu müs­sen, dann lass die Fin­ger davon! Deine Unlust wird sich in jedem ein­zel­nen Dei­ner Posts zei­gen. Damit kommst Du dann aber unau­then­tisch rüber – das mer­ken Deine Fans (Fol­lower, Freunde …) und wer­den immer weni­ger mit Dir inter­agie­ren. Damit aber sinkt und schwin­det Deine Sicht­bar­keit – eine Abwärtsspirale!

4. Voraussetzung: Bereitschaft, zu investieren

Ohne Inves­ti­tion geht es nicht. Du hast die Wahl zwi­schen der Inves­ti­tion Zeit (näm­lich Dei­ner eige­nen) oder Geld (um die Zeit ande­rer ein­zu­kau­fen). Glaube nicht jenen, die behaup­ten, Social Media Mar­ke­ting sei ja so bil­lig, güns­tig, gar umsonst. Denn das ist nicht wahr und stimmt allen­falls im Ver­gleich zu den unglaub­li­chen Media-Bud­gets der gro­ßen Konzerne.

Wie viel Zeit für Social Media?

Ich nehme jetzt ein­fach mal Mar­ke­ting-Zau­ber als Bei­spiel. Ich bin Solo­pre­neu­rin, also Ein­zel­un­ter­neh­me­rin und arbeite bewusst ohne ein Team. Wenn Du Ein­zel­un­ter­neh­me­rin bist, dann sind wir also in der­sel­ben Situation.

Hier nun ein Ein­blick in mei­nen Zeit­ein­satz für Mar­ke­ting-Zau­ber: Ich beschreibe Dir nur die rei­nen Tätig­kei­ten, ohne den Zeit­auf­wand für meine Con­tent-Stra­te­gie-Ent­wick­lung und deren regel­mä­ßige Anpassungen.

Bloggen

Ein Bei­trag wie die­ser hier erfor­dert einen Zeit­auf­wand von vier bis acht Stun­den. Dazu rechne ich die even­tu­ell erfor­der­li­che Recher­che von Infor­ma­tio­nen, die Kon­zep­tion und Struk­tu­rie­rung des Bei­trags als Mind­map, den rei­nen Schreib­vor­gang (1. Ent­wurf), das Redi­gie­ren (zwei bis drei Durch­gänge sind es immer), die Bild­re­cher­che (von der Idee über die Aus­wahl bis zur Bild­be­ar­bei­tung). Nicht ein­ge­rech­net sind Inku­ba­ti­ons­pha­sen, die unbe­dingt erfor­der­lich sind. Manch­mal muss ein Blog­bei­trag eben auch etwas län­ger reifen.

Eben­falls nicht ein­ge­rech­net ist hier die Pflege des Redak­ti­ons­plans und das Ideenmanagement.

Bewerben des Blogbeitrags

Meine Social Media Stra­te­gie umfasst zwei Kern- und einige Rand­platt­for­men. Die Kern­platt­for­men sind Face­book und Lin­ke­dIn, als Rand­platt­for­men betrachte ich Insta­gram, Pin­te­rest und Twitter. 

Bei guter Pla­nung und dem Ein­satz von Auto­ma­ti­sie­rungs­werk­zeu­gen (ich ver­wende Publer*) ist das Bewer­ben des aktu­el­len und auch zurück­lie­gen­der Blog­bei­träge mit etwa 15–30 Minu­ten wöchent­lich zu veranschlagen.

Das Pos­ten mei­ner Blog­bei­träge in pas­sen­den Grup­pen auf Face­book kos­tet unge­fähr maxi­mal 60 Minu­ten wöchent­lich – zumal ich Wert dar­auf lege, nicht zu spam­men und für fast jede Gruppe ver­su­che, einen pas­sen­den indi­vi­du­ell ange­pass­ten Teaser zu verfassen.

Das Lesen, Frei­schal­ten und Beant­wor­ten der Kom­men­tare auf mei­nem Blog benö­tigt eben­falls maxi­mal 30 Minu­ten wöchentlich.

Sichtbarkeit durch Kommunikation

Doch mit die­sen Maß­nah­men ist meine Akti­vi­tät in den Social Media und ins­be­son­dere auf Face­book noch lange nicht been­det. Kern mei­ner Sicht­bar­keits­stra­te­gie als Per­son ist das Kom­mu­ni­zie­ren und Hel­fen in rele­van­ten Grup­pen. Ich lese mit, ich unter­stütze mit Link­tipps und mei­nen Erfah­run­gen, ich stelle auch selbst Fra­gen und bin froh, wenn ich dort Hilfe und Unter­stüt­zung erfahre.

Anders als man­che ande­ren Online-Mar­keter stelle ich keine akti­ven Freund­schafts­an­fra­gen an Mit­glie­der in frem­den Grup­pen, nehme aber umge­kehrt Anfra­gen in der Regel an. Für mich ein Pull-Mar­ke­ting par excel­lence.

Außer­dem like und teile ich groß­zü­gig und kom­men­tiere – sowohl auf Face­book als auch auf den Blogs selbst. Hier liegt ein gro­ßer Teil des Erfolgs ebenso wie des erfor­der­li­chen Zeit­auf­wands. Geschätzt setze ich hier täg­lich ein bis zwei Stun­den mei­ner Zeit ein, jedoch nicht "am Stück" son­dern ich streue mehr­fach täg­lich immer wie­der Pha­sen ein, in denen ich mich um meine Sicht­bar­keit in den Social Media küm­mere. Dafür habe ich in ClickUp* spe­zi­elle Check­lis­ten und Auf­ga­ben ange­legt, die mich regel­mä­ßig daran erin­nern, was zu tun ist und was ich schon erle­digt habe. Hier erfährst Du mehr über meine Arbeit mit ClickUp.

Social Media Marketing ist kein leichter Weg

Social Media Mar­ke­ting ist also eine mög­li­che Stra­te­gie, um für Deine Ziel­kun­den sicht­bar zu wer­den und sie anzu­spre­chen. Social Media Mar­ke­ting ist aber nicht kos­ten­los und defi­nitv nicht neben­her zu erle­di­gen – zumin­dest dann nicht, wenn Du in rela­tiv kur­zer Zeit Erfolge sehen willst.

Social Media Mar­ke­ting kos­tet immer – ent­we­der Deine Zeit oder Dein Geld, wenn Du bei­spiels­weise einen Vir­tu­el­len Assis­ten­ten oder eine Agen­tur ein­set­zen willst. Ob diese aber so authen­tisch für Dich agie­ren kön­nen, wie Du es Dir wünschst – das musst Du für Dich ent­schei­den – und die Ein­ar­bei­tung ist defi­ni­tiv auch eine nicht zu unter­schät­zende Aufgabe.

Mit den rich­ti­gen Tools lässt sich Social Media Mar­ke­ting teil­weise geschickt auto­ma­ti­sie­ren – das gilt vor allem für den Push-Anteil Dei­ner Kom­mu­ni­ka­tion. Die "echte" 1:1 Kom­mu­ni­ka­tion, die erst für den rich­ti­gen Pull-Effekt sorgt, lässt sich aber nicht automatisieren.

Faustregel: Eine Stunde pro Kanal

Es gibt eine schöne Faust­re­gel, die besagt, dass Du pro Kanal pro Tag etwa eine Stunde ein­rech­nen soll­test – übri­gens jeden Tag, auch am Wochen­ende, wenn wahr­schein­lich die meis­ten Dei­ner Ziel­kun­den am aktivs­ten sind.

Damit wird auch klar, dass Du nie "über­all" sein kannst und Dir Deine Netz­werke sehr genau aus­wäh­len musst, um Dich nicht zu über­neh­men. Weni­ger kann hier wirk­lich mehr sein.

Bevor Du nun end­gül­tig abge­schreckt bist (nichts liegt mir fer­ner – aber es geht mir um eine rea­lis­ti­sche Auf­wands­ab­schät­zung und das Ent­lar­ven von Mythen, die durchs Social Web geis­tern), halte ich aber dage­gen: Auch klas­si­sche Mar­ke­ting-Maß­nah­men und Ver­trieb alter Schule (Tele­fon, Ter­min­ver­ein­ba­rung, Ter­min, Ange­bot schrei­ben, Nach­fas­sen) kos­ten eben­falls sehr viel Zeit und gleich­falls viel Geld. Auch wenn Du mit den Ergeb­nis­sen der klas­si­schen Metho­den zufrie­den bist und damit Deine Ziel­kun­den anziehst – bitte befasse Dich schon jetzt mit Social Media  und Con­tent Marketing. 

Social Media Mar­ke­ting ist dar­über hin­aus in mei­nen Augen der opti­male Weg für alle, die ein gestör­tes Ver­hält­nis zur Kalt­ak­quise haben – aus wel­chen Grün­den auch immer. Es ist außer­dem eine wun­der­bare Methode, sein eige­nes "Hel­fer­syn­drom" auch noch zum eige­nen Vor­teil ein­zu­set­zen und für das eigene Mar­ke­ting zu instrumentalisieren.

Aber Social Media Mar­ke­ting ist defi­ni­tiv nichts für die­je­ni­gen, die

  • lie­ber ihre Frei­zeit vor dem Fern­se­her verbringen
  • Smart­phones und Tablets und das ganze Inter­net-Zeugs ablehnen
  • kei­nen Spaß an Kom­mu­ni­ka­tion auf Augen­höhe haben
  • die nur ihre Bot­schaf­ten ver­brei­ten möch­ten, sich aber nicht dafür inter­es­sie­ren, ob und wie die Bot­schaf­ten ankommen
  • kei­nen Spaß am Schrei­ben haben
  • nicht gerne lesen
  • mit ihrem Unter­neh­men nicht in den kom­men­den Jah­ren erfolg­reich sein wollen

Fazit: Willkommen in Social Media, willkommen im Reich der Feen!

Das Reich von Social Media Mar­ke­ting ist für mich tat­säch­lich ein Feen­land. Mir macht es Spaß, mich mit ande­ren aus­zu­tau­schen, ihnen zu hel­fen, Tipps zu geben, ein­fach mal andere Mei­nun­gen zu lesen und alle Mög­lich­kei­ten aus­zu­nut­zen, die mir die ver­schie­de­nen Platt­for­men bie­ten. Dabei nutze ich für mein eige­nes Unter­neh­men ja nur einen Bruch­teil des­sen, was mög­lich ist. Viel­leicht pas­sen zu Dei­nem Geschäft bes­ser kurze Videos und Du bist auf You­Tube oder auf den Snack-Con­tent Platt­for­men wie Vine, Peri­scope, Insta­gram und Co. wesent­lich bes­ser auf­ge­ho­ben – auch, weil dort Deine Ziel­kun­den unter­wegs sind. Statt zu blog­gen nimmst Du viel­leicht lie­ber einen Pod­cast auf.

Aber bei allem was Du tust:

Mach Dir im Vor­feld klar, dass Du mit Dei­nem Mar­ke­ting in den Social Media nicht nur einen Mara­thon begon­nen hast, son­dern eine lebens­lange Reise, bei wel­cher der Weg das Ziel ist. Kon­ti­nui­tät ist ebenso ein wich­ti­ger Schlüs­sel zum Erfolg wie Qua­li­tät. Kurze Sprints brin­gen Dich nicht wei­ter und kos­ten Dich nur unnö­tig Kraft (genauer: Zeit und Geld). Also taste Dich lie­ber lang­sam heran, lege ein Ziel fest, ver­su­che die­ses zu errei­chen, ori­en­tiere Dich dann neu und nimm erst dann neue Ziele ins Visier. Über­for­dere Dich nicht und unter­schätze nicht den Zeit­auf­wand, der tat­säch­lich erfor­der­lich ist.

Wenn Du die­sen Weg gehst und auf ihm ste­tig vor­an­schrei­test, so ver­si­chere ich Dir, wird sich Deine Inves­ti­tion loh­nen. Und Du wirst mei­ner Mei­nung sein: Social Media Netz­werke sind ein Reich der Feen, in dem Deine Wün­sche wahr werden.

Wie sind Deine Erfah­run­gen? Wie viel Zeit für Social Media inves­tierst Du und wel­che Erfolge hast Du damit? Hast Du bestimmte Tools oder Arbeits­ab­läufe, die Du mit uns tei­len magst? Dann schreibe gerne einen Kommentar!

Wer schreibt hier?

Birgit Schultz

Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing.

Dafür setze ich mein praktisches Know how aus 30 Jahren Marketing-Erfahrung, 20 Jahren Selbstständigkeit und sieben Jahren Online-Business ein. Seit 1996 nutze ich das Internet zu Marketing-Zwecken.

Ich habe unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Lass uns gerne mal miteinander sprechen. Den Link findest Du im Menü unter "Für Dich".

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Chris stylepeacock Antworten abbrechen

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  1. Liebe Bir­git,
    vie­len Dank für die­sen wirk­lich rea­lis­ti­schen Arti­kel. Immer wie­der lese ich, wie schnell die Social Media Akti­vi­tä­ten doch gehen und, dass man am Bes­ten doch alles auto­ma­ti­sie­ren sollte. Wer in Social Media ernst genom­men wer­den will, sollte tun­lichst die Fin­ger vom Spamming lassen. 

    Ich nehme mir immer meine regel­mä­ßi­gen Zei­ten, um Neu­ig­kei­ten gezielt zu ver­brei­ten. Dafür plane ich eine bestimmte Zeit ein und danach ist auch Schluss und ich logge mich z.B. aus Face­book wie­der aus. 

    Meine mitt­ler­weile regel­mä­ßige Prä­senz vor allem in FB hat mein Busi­ness kräf­tig an vorne gepusht. Ich kann sagen: Meine inves­tierte Zeit und Mühe hat sich defi­ni­tiv gelohnt. 

    Herz­li­che Grüße
    Ulrike Giller

    1. Liebe Ulrike,
      ganz herz­li­chen Dank für Deine Bestä­ti­gung! Ich kenne Deine Prä­senz ja aus eige­ner Anschau­ung und habe schon an Dei­nen Chal­lenges teil­ge­nom­men – und habe daher eine Vor­stel­lung, wie viel Zeit und Auf­wand Du da hin­ein steckst!

      Wei­ter viel Erfolg und zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  2. Ein gross­ar­ti­ger Arti­kel, der mein Anfän­ger­herz getrof­fen hat. Vie­len Dank – Du hast meine Erfah­run­gen von den ers­ten 8 Wochen wun­der­bar wie­der gegeben!

    1. Hallo Dian, das freut mich sehr! Ich hoffe, ich kann Dich öfters als Lese­rin gewinnen.
      Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  3. Hallo Bir­git,

    danke für die­sen sehr sub­stan­zi­el­len Bei­trag. Mich würde inter­es­sie­ren, was du von Insta­gram hälst, wenn die Ziel­gruppe ü 35 ist und die Inhalte 'eher' anspruchs­voll sind.
    Das ist der ein­zige Kanal, mit dem ich ein­fach meine Pro­bleme habe, solange es nicht um Tee­nie-The­men geht, stelle aber fest, dass Groß­un­ter­neh­men auf Insta­gra­mer mit rie­sen Reich­weite, die aber nicht ihrer Ziel­gruppe ent­spre­chen, set­zen. Teilst Du meine Ansicht?
    DANKE.. LG, Britta

    1. Hallo Britta,
      pau­schal, ohne jetzt Dein Geschäft zu ken­nen, kann ich da wirk­lich keine Aus­sage machen. Es hängt eben von Dei­ner Ziel­gruppe und Dei­nen Inhal­ten ab. Groß­un­ter­neh­men kön­nen es sich leis­ten, mit rie­si­gen Streu­ver­lus­ten zu wer­ben. Ver­su­che es doch ein­fach mal für eine Weile: Du setzt Dir ein Ziel (smart … Du weißt ja …), also zum Bei­spiel: Bis zum Ende des drit­ten Quar­tals 200 Fol­lower auf Insta­gram zu gewin­nen – mit Dei­nen Inhal­ten. Dann pos­test Du auf­fäl­lige und schöne (aber auch pas­sende) Fotos – und zwar regel­mä­ßig. Du ver­siehst sie mit rele­van­ten Hash­tags (auf Insta­gram gilt, je mehr, je lie­ber … aber defi­ni­tiv nicht mehr als 50! – ich bin ja ein Freund von "weni­ger ist mehr"). Du inter­agierst mit ande­ren Posts, ver­teilst Herz­chen und kom­men­tierst. Miss Dei­nen Zeit­auf­wand. Am Ende des 3. Quar­tals schaust Du dann, ob Du Dein Ziel erreicht hast, ob es Dei­nem Geschäft nach­weis­lich Nut­zen gebracht hat und wie viel Auf­wand Du trei­ben muss­test. Dann weißt Du, ob Insta­gram was für Dich ist – oder eben nicht.

      Vie­len Dank auch für Dein Lob – das freut mich natür­lich sehr!

      Beste Grüße
      Birgit

  4. Danke für den äußerst rea­lis­ti­schen Arti­kel. Kaum jemand ver­steht, dass es mit Con­tent-Erstel­lung alleine nicht getan ist und was es bedeu­tet, meh­rere Platt­for­men zu pfle­gen. Mit gelingt dies auch kaum, mein Fokus liegt auf mei­nem Blog sty­le­pea­cock, Face­book und Insta­gram, alles andere läuft fast nur durch auto­ma­ti­sches Tei­len. Da wäre Hand­lungs­be­darf, aber die liebe Zeit.… Zu allem kommt es ja auch noch, dass wach­sende Kon­takte auch gepflegt wer­den wollen.…
    Ja, es ist ein Reich der Feen, der Ver­gleich ist sehr smart!

    Herz­li­che Grüße
    Chris

    1. Hallo Chris, der Bei­trag war mir eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, da viele sich keine Gedan­ken dar­über machen, wie viel Arbeit und Herz­blut in einem Blog ste­cken kön­nen. Gerade Lesern, die vor der Ent­schei­dung ste­hen, ob sich das Blog­gen für sie lohnt, soll­ten wis­sen, dass qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger und ein­zig­ar­ti­ger Inhalt viel Zeit und Arbeit bedeu­ten. Vie­len Dank also für Dei­nen Kom­men­tar, Dein Lob und fürs Teilen. 

      Son­nige Grüße
      Birgit

  5. Tol­ler Bei­trag! Ja, es stimmt, das Schrei­ben anm sich kos­tet schon viel Zeit, das Ver­mark­ten eines Blog­ar­ti­kels und das Kom­mu­ni­zie­ren mit ande­ren min­des­tens dop­pelt so viel. Des­halb bleibt es unter der Woche bei mir lei­der etwas liegen…

  6. Hallo Bri­gitte, ich bin ja eine regel­mäs­sige Lese­rin, aber die­ser Bei­trag hat mir ganz spe­zi­ell gefal­len! Du hast mir damit viel Druck genom­men. Ich habe immer gedacht ich bin ein­fach zu lang­sam beim Schrei­ben von Blog­bei­trä­gen. Aber ich recher­chiere gern gründ­lich und nehme mir Zeit dafür und dann habe ich wie Du eben auch die 4–8 Stun­den. Super, dass ich nun sehe, dass es ande­ren gleich geht. Ich fühle mich rich­tig erleichtert.
    Herz­li­chen Dank und geniess den schö­nen Herbsttag.
    Claudia

  7. Sehr rea­lis­ti­sche Ein­schät­zung zum Arbeits­auf­wand für Social Media und ich bin beim Hype um neue Platt­for­men wie Insta­gram und Snap­chat immer skep­tisch. Für alle Unter­neh­men sind sie wohl lei­der nicht geeig­net und man hat viel­leicht sogar mehr Erfolg, wenn man auf eine "alt­mo­di­sche" Face­book Fan­page setzt. In Bezug auf den Kom­men­tar von Britta: Mir ist auf­ge­fal­len, dass selbst bekannte Auto­mar­ken ihre Bei­träge auf Insta­gram als Spon­so­red Post ver­öf­fent­li­chen müs­sen, weil sie nicht genug Fol­lower haben. Dann gibt es viel­leicht 1000 Likes und ein paar Kom­men­tare, wäh­rend einige Mode­blog­ge­rin­nen mal eben 20.000 Likes und hun­derte Kom­men­tare ganz von allein bekom­men. Wenn selbst die gro­ßen Unter­neh­men schon nicht genug Reich­weite haben, wer­den kleine Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men es wohl lei­der noch schwe­rer haben, weil es ein­fach keine Pro­dukte gibt, die immer wie­der neu prä­sen­tie­ren wer­den kön­nen. Und wenn man dann extra ein Krea­tiv­team für Social Media braucht, um neue Ideen zu ent­wi­ckeln, ent­ste­hen auch zusätz­lich Per­so­nal­kos­ten, die sich wahr­schein­lich nicht rech­nen werden.

  8. Vie­len Dank für deine Ein­sich­ten. Ich finde es sehr schwer sich für einen Social­me­dia Kanal zu ent­schei­den und dann dort die größte Auf­merk­sam­keit zu len­ken. Es geht tat­säch­lich sehr viel Zeit ver­lo­ren, wenn man alles bedie­nen möchte. Face­book mag ich nicht so gerne, aber dort ist eher meine Ziel­gruppe zu fin­den. Ich mag sehr gerne gute Blog­ar­ti­kel, aber bei der Fülle an Ange­bo­ten ist es nicht so ein­fach gele­sen zu wer­den. Werde mir aber jetzt auch einen Zeit­plan machen.

    1. Hallo Esther,
      ja, das ist das wich­tigste, sich dort auf­zu­hal­ten, wo die eigene Ziel­gruppe ist und den­noch nicht den Tel­ler­rand aus den Augen zu ver­lie­ren. Manch­mal also die Qua­dra­tur des Krei­ses – zumal, wenn man selbst auch noch Spaß haben möchte. Was gute Blog­ar­ti­kel betrifft: Wenn Du nütz­li­che und rele­vante Inhalte erstellst und dann auch noch ein paar Regeln der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung beherrschst, wirst Du Deine Leser fin­den. Ein Zeit­plan ist defi­ni­tiv eine gute Idee!
      Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  9. Liebe Bir­git,

    vie­len Dank für die­sen rea­lis­ti­schen Bei­trag. Gerade am Anfang hel­fen sol­che Ein­schät­zun­gen von Fachfrauen/​ Fach­män­nern. Mit Fahr­plan auf das Wesent­li­che kon­zen­trie­ren. Gefällt mir und bringt mich aus dem Dschun­gel raus

    Herz­li­che Grüße
    Nicole Mäntz

    1. Hallo Nicole,
      vie­len lie­ben Dank! Das fällt nicht nur Anfän­gern schwer … Ich freue mich, dass ich Dir den Dschun­gel etwas lich­ten konnte.
      Herz­li­che Grüße
      Birgit

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