Letzte Aktualisierung 20. September 2024
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Transkript
Wenn Du damit anfängst, regelmäßig Mini-Essays zu schreiben, dann stellt sich früher oder später die Frage: Wie findest Du sie wieder, wenn Du sie weiter verwerten möchtest?
Denn abgesehen von der "Fingerübung" und dem "Schreibenlernen" haben sie ja auch den Zweck, Deine Gedanken, Ideen und Impulse festzuhalten und für spätere Verwendung zugänglich zu machen.
Natürlich kannst Du Deine Mini-Essays ganz einfach in dem Programm schreiben, in dem Du die meisten Deiner Texte schreibst. Bei vielen ist das Word oder OpenOffice oder Google Docs. Leider sind sie für Mini-Essays nicht ideal.
Warum?
Weil Du über die Zeit ja sehr, sehr viele dieser Textschnipsel produzieren wirst. Wie willst Du die wiederfinden? Klar, eine aussagekräftige Überschrift kann helfen und eigentlich sollte ein Mini-Essay auch immer nur einen einzigen Gedanken verfolgen und ausführen.
Trotzdem.
Mach das mal in einem Ordner mit 638 verschiedenen Dateien!
Darum empfehle ich, nutze für Deine Mini-Essays (und viele andere Deiner Notizen und Gedanken) am besten ein Programm, das genau für diesen Zweck gebaut wurde.
Vielleicht denkst Du jetzt (mit unterschiedlichen Graden der Begeisterung): ahh .… Notion!
Ja, würde gehen, meine ich aber nicht.
Sondern ich meine ganz besonders eine bestimmte Art von Programmen:
Sogenannte Outliner. Diese gibt es schon sehr lange, aber erst seit Tiago Forte mit seinem Second Brain immer populärer wurde, schießen sie wie Pilze aus dem Boden.
Welches davon solltest Du nehmen?
Meiner Meinung nach das, mit dem Du sowieso arbeitest. Wenn Du mit noch keinem Outliner Deine Texte, Ideen und Projekte verwaltest, dann Lüfte ich jetzt mal den Deckel und nenne ein paar bekanntere und unbekanntere. Die Links dazu packe ich Dir in die Shownotes.
Vor vielen, vielen Jahren habe ich zuerst ScribblePapers genutzt. Das Programm ist kostenlos, läuft nur unter Windows und ist inzwischen etwas altbacken. Danach habe ich seeeeehr lange Evernote genutzt (und verwende es für andere Zwecke auch immer noch). EverNote ist inzwischen wegen der neuen Preispolitik bei vielen nicht mehr ganz so beliebt.
Eine gute Möglichkeit, Deine Mini-Essays zu schreiben und zu verwalten könnte auch Scrivener darstellen – insbesondere, wenn Du das zum Schreiben Deiner Bücher sowieso nutzt.
Wenn Du Apple-Nutzer bist, eignen auch Apple Notes, Bear oder Ulysses.
Fantastisch geeignet sind in meinen Augen vor allem aber Obsidian oder Capacities. Denn bei beiden ist es sehr einfach, die Notizen (also die Mini-Essays) über Links miteinander zu verknüpfen. Fast wie auf Deiner Website.
Um als aus den Mini-Essays mehr zu machen als sie nur als Schreibübungen oder als Social Media Posts zu nutzen, können diese Links später sehr hilfreich sein.
Ich arbeite inzwischen mit Obsidian und plane, in Zukunft mehr darüber berichten, wie Du Obsidian perfekt für Dein Content Marketing einsetzen kannst.
Wenn Du mehr über MiniEssays erfahren möchtest, dann höre doch gleich die nächste Folge weiter – oder schau auf der Seite marketing-zauber.de/weiterbildung ob und wann ich mein nächstes Seminar zu MiniEssays anbiete. Ich freue mich auf Dich!