Letzte Aktualisierung 5. Juni 2025
Wie Du Dir den Einstieg leicht machst – Tipps, nicht nur für Anfänger
Content Marketing ist eine der nachhaltigsten Marketing-Maßnahmen überhaupt – aber nur, wenn Du es richtig angehst. Während Social Media Posts nach wenigen Stunden oder Tagen verschwinden, können Deine Blogbeiträge, Podcast-Folgen oder YouTube-Videos auch nach Jahren noch neue Kunden anziehen. Das ist wie ein Sparplan bei der Bank: Wer kontinuierlich dranbleibt, profitiert vom Zinseszins-Effekt in Sachen Sichtbarkeit.
In dieser Folge erfährst Du, wie Du Content Marketing richtig startest, ohne Dich zu verzetteln. Ich erkläre Dir wie Du den perfekten Einstieg ins Bloggen findest. Du lernst auch, warum SEO wichtig ist, Dich aber nicht blockieren sollte, und wie schnell Du erste Erfolge sehen kannst.
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Transkript
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Nachhaltigkeit ist nicht nur in der Industrie oder im täglichen Leben wichtig, sondern auch im Marketing. Der Marketingzauber-Podcast. Hier bekommst du praxisnahe Tipps für Content-Marketing, Bloggen und den cleveren Einsatz von KI. Mein Name ist Birgit Schulz und jetzt geht es auch schon los. Content-marketing ist eine der nachhaltigsten Marketingmaßnahmen überhaupt. Insbesondere, wenn wir darunter schwerpunktmäßig Bloggen, Podcasten und YouTube stehen. Als Beispiel: Ein Post auf Facebook hat eine Lebensdauer von wenigen Stunden bis zu vielleicht mal einer Woche. Ein Post auf LinkedIn lebt ähnlich lange, manchmal vielleicht etwas länger als auf Facebook. Instagram sieht auch nicht besser aus, eher schlechter. Und insgesamt ist die Halbwertzeit auf den Social-Media-Kanälen sehr kurz. Sich allein darauf zu fokussieren, bedeutet also, nicht mehr aus dem Hamsterrad heraus zu gekommen. Anders dagegen Content Marketing mit Blog, Podcast oder Video. Meine erfolgreichsten Blogbeiträge sind teilweise schon mehrere Jahre alt. Der besuchertstärkste Beitrag stammt sogar aus 2017. Content Marketing ist also so ein bisschen wie ein Sparplan bei der Bank. Wenn man regelmäßig dranbleibt, dann ergeben sich mit der Zeit Zins-und Zinseszinseffekte in Sachen Sichtbarkeit und damit natürlich auch in der Kundenanziehung. Nur, wie Wie startet man mit Content-Marketing richtig? Wichtig ist am Anfang, die eigenen Ressourcen nicht zu sehr zu strecken, sondern sich zu fokussieren.
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Wenn man ins Online-Business einsteigt, egal ob man schon Erfahrungen als Selbstständiger was ich für eine Folge offline hatte oder nicht, dann muss man eigentlich unglaublich viele Dinge gleichzeitig lernen, verstehen und umsetzen. Und wer da meint, bloggen, podcasten, YouTube? Klar, „Mache ich mal eben so nebenher? Kann ja so schlimm nicht sein, die 20 Minuten für so eine Folge. Ja, der wird sich verzetteln. Er wird es nicht richtig nach vorne bringen und schnell frustriert wieder aufgeben. Abgesehen vom Fokus auf eines von den dreien, zumindest für den Start, ist das Dranbleiben und eine Routine finden super wichtig. Wie findest du also deine Content-Marketing-Routine? Ich erkläre ab jetzt alles Weitere am Beispiel bloggen. Warum? Das erkläre ich gleich auch noch, aber das Meiste davon lässt sich tatsächlich auch auf Podcast und auf YouTube übertragen. Bloggen eignet sich vor allen Dingen dann, wenn du gerne schreibst. Logisch. Bloggen eignet sich besonders auch dann, wenn du noch etwas Respekt vor dem Thema Technik hast. Denn auch wenn man für WordPress ein bisschen Know-how in diesem Bereich schon braucht, im Vergleich zu podcasten oder Videos aufnehmen für YouTube, ist das nach meiner Erfahrung noch am leichtesten zu lernen und man findet auch viele Menschen, die einem hier helfen können, für vergleichbar kleines Geld oder sogar kostenlos.
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Wie findest du also eine Blog-Routine? Es gibt ein altes Sprichwort, das sagt: „Schreiben lernt man tatsächlich nur durch schreiben. Und eine eigene Schreibstimme entwickelst du auch nur, wenn du regelmäßig und viel schreibst. So ein Blogbeitrag muss glücklicherweise heute nicht mehr so lang sein, wie noch vor einigen Jahren als die sogenannten Skyscraper-Beiträge, also Wolkenkratzer-Beiträge, am besten ranken. Die hatten dann wirklich mehrere tausend Wörter, 5. 000, 6. 000, 7. 000, 8. 000. Alle Blogger haben sich da versucht, auch so ein bisschen gegenseitig zu übertrumpfen. Da schreibt man echt lange dran. Aber selbst 1. 500 bis 2. 000 Wörter hören sich vielleicht für dich anfangs noch schrecklich viel an. Vor allem dann, wenn du hörst, dass möglichst regelmäßig in die teilweise wöchentlich, schreiben und veröffentlichen solltest. Manchen fällt das leicht. Und gerade anfangs, wenn noch nicht so viele Kunden da sind vielleicht und die Anfangsmotivation sehr hoch ist und dich mitreißt, dann ist das auch alles kein Ding. Wenn du aber damit Schwierigkeiten hast oder einfach einen Alltag hast, der keinen Raum für längere Schreib-Sessions ermöglicht, dann ist meine Empfehlung: Fang doch klein Meine Empfehlung sind Mini-Assays. Mini-assays sind kurze Texte von rund 300 bis maximal 500 Wörtern.
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Sie haben eine einfache Struktur und ein in sich abgeschlossenes kurzes Thema. Du kannst sie, erfahrungsgemäß, in einer Viertelstunde fertigstellen. Und das ist dann natürlich optimal für dich, wenn du wenig Zeit hast, wenn dir das Schreiben noch nicht so leicht fällt oder wenn du vielleicht sogar häufig und regelmäßig schreibst, aber deine Themen immer viel zu groß anlegst und eher ein Buch schreiben müsstest als einen Blog-Artikel, zu dem Thema jedenfalls. Schreibst du aber möglichst regelmäßig – toll wäre täglich, aber Klammer auf, schaffe ich auch nicht, Klammer zu –, dann entsteht mein Content nebenbei. Echt nebenbei. Also was kannst du dann mit diesen Mini-Assays anfangen? Um überhaupt ins Schreiben zu kommen, empfehle ich, die Mini-Assays erst mal einfach nach Lust und Laune und nach spontanen Impulsen zu schreiben. Diese Mini-Assays kannst du dann zum Beispiel gut als Social-Media-Post einsetzen, die dann mehr Tiefe haben als ein Post, wo du dich hinsetzt und sagst: „Ich muss jetzt unbedingt was posten. Oder du kannst sie auch als Hook, als Aufhänger und Teil deines Newsletters nutzen. Und wenn du dann mit der Zeit ein bisschen mehr Übung hast, dann kannst du die Mini-Assays aber auch gezielter für deinen Blog nutzen. Am einfachsten und wirklich am schnellsten tatsächlich geht das, wenn du für einen Blog-Artikel das Format eines sogenannten Listposts wählt.
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Listposts, das sind diese Posts, die hast du alle schon zig mal gelesen und vielleicht sogar auch schon geschrieben: Die zwölf besten Tipps zu Thema A oder die 23 besten Tipps zu Thema b oder es können auch nur sein, Titel wie „5 Gründe, warum dein tägliches Yogatraining so wichtig ist. Nehmen wir das doch einfach mal als Beispiel. „5 Gründe, warum dein tägliches Yogatraining so wichtig ist, bedeutet „5 Mini-Assays. Wie kann das dann aussehen? Der erste Mini-Assay könnte beispielsweise den Titel tragen: „Yoga erhält deine Gelenklichkeit bis ins hohe Alter. Der zweite: „Yoga sorgt für ein besseres Balancegefühl. Der dritte: Mit Yoga verbessert sich die Schlafqualität. Der vierte: Durch Yoga wird die Verdauung besser. Und der fünfte: Regelmäßiges Yogatraining macht ausgeglichener. Alles zusammengenommen hast du fünf Mini-Assets geschrieben zu dem Thema, warum dein tägliches Yogatraining so wichtig ist. Jeder Einzelne dieser kleinen Beiträge sollte und wird wahrscheinlich so knapp 300 bis 500 Wörter haben. Die kannst du innerhalb von einer Viertelstunden-Sitzung fertig schreiben. So, machst du fünf von diesen Sitzungen, ist dein Blogbeitrag quasi schon fertig. Am Ende schreibst du eine kurze Einleitung und ein Fazit und vielleicht baust du dann auch noch eine kleine Zusammenfassung ein, für die die keine Lust haben, alles zu lesen.
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Und vielleicht baust du auch, sicherheitshalber, mal noch ein paar häufig bestellte Fragen, die sogenannten FAQ, ein und dann ist der Blogbeitrag fertig. Also ich sage mal grob, in einer Woche, anderthalb Wochen kannst du mit fünf Mini-Assays und ein bisschen drumherum deinen Blogbeitrag quasi nebenher geschrieben haben. Im Moment ist es so, dass ich durch die KI-Suche und die AIOs, also die KI-Zusammenfassung oben in den Suchergebnissen von Google, gerade ganz viel auch in Sachen SEO und wie gefunden werden, funktioniert, sich verändert. Das sind Dinge, die du berücksichtigen solltest. Aber bevor du dich jetzt mit zu vielen Dingen blockierst, die dann dafür sorgen, dass du gar nicht erst schreibst, ist es in meinen Augen wesentlich besser, jetzt unperfekt zu starten oder auch durchaus unperfekt weiterzumachen, als gar nichts zu tun. Optimieren, anpassen, das kannst du später immer noch. Denn anders als bei einem gedruckten Buch, kannst du die Beiträge in einem Blog ja immer wieder verändern, anpassen, verbessern und auf den neuesten Stand bringen. Jetzt mal eine Frage an dich: Willst du schnell und knackig lernen, wie man mini-Assays schreibt? Ich habe einen kurzen Videokurs erstellt mit vielen knackigen kurzen Videos zu insgesamt 45 Minuten Laufzeit. Und hier lernst du alles, was du für das Schreiben von Miniasseys wirklich brauchst.
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Der Link ist ganz einfach zu merken: meine Domain-Marketing-sauber. De/mini-assays-kurs. Also zusammengenommen: marketing-sauber. De/mini-assays-kurs. Ich packe den Link aber natürlich auch noch mal in die Show Notes. Brauchst du nicht eigentlich tiefgehende SEO-Kenntnisse fürs Content-Marketing und besonders fürs Bloggen? Ja. In meinen Augen ja, denn was nützt der schönste Beitrag, wenn er nicht gefunden wird. Wie ich aber gerade schon gesagt habe, im Moment ändert sich gerade auch einiges. Sehr viel davon wird wahrscheinlich noch weiterhin Bestand haben, aber es ändert sich einiges. Ich mache jetzt hier mal noch einen Einschub. Am 24. Juni veranstalte ich eine Live-Session genau zu dem Thema: Und was ist jetzt der aktuelle Stand in Sachen KI-Suche? Was bedeutet das für unsere Blogs? Und was können wir tun? Was kannst du tun, da weiterhin gefunden zu werden und Bestand zu haben? Wenn du Interesse hast und diese Folge vor dem 24. Juli '25' hörst, dann guck in die Show Notes. Da wird ein Link sein. Kannst du dich anmelden. Kleines Geld. Sei dabei. So, jetzt noch mal. Suchmaschinenoptimierung ist tatsächlich essentiell, wenn man bloggt. Es ist im Übrigen auch essentiell, wenn man das Thema Podcast oder YouTube-Videos ernsthaft angehen will. Auch da gibt es Regeln zur Optimierung, die man anwenden sollte.
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Nur, viele fühlen sich durch die Aufforderung, auf Suchmaschinenoptimierung Optimierung zu achten, massiv beim Schreiben blockiert. Ich sehe das immer wieder bei meinen Kunden, ich sehe das immer wieder bei meinen Mitgliedern im Marketingzauberzirkel. Und das ist in meinen Augen, gerade zu Beginn, aber auch später noch, so was und kontraproduktiv. Natürlich möchtest du alles gleich richtig machen und natürlich möchten wir alle möglichst keine Fehler machen. Aber wenn man gar nicht erst loslegt, dann kann man auch nicht ranken. Und wenn man keine Fehler macht, dann kann man auch nichts lernen. Und deswegen: Wir müssen Inhalte produzieren, wenn wir über Content-Marketing sichtbar werden wollen und Kunden anziehen möchten. Darum lernst du bei mir auch, wie man ins Schreiben kommt und erst nach dem Schreiben dann auf die wichtigsten Punkte in Sachen Suchmaschinenoptimierung achtet. Mit der Zeit geht dir so was in Fleisch und Blut über und es wird immer einfacher, auch fortgeschrittenere SEO-Techniken anzuwenden. Gehen wir noch mal zurück auf das Beispiel von gerade mit dem Yogalist-Post. Da haben wir automatisch schon beim Schreiben wahrscheinlich eine ganze Menge richtig gemacht. Wir haben eine Überschrift: „5 Gründe, warum tägliches Yogatraining so wichtig ist. Und die enthält sogar schon eine typische Suchfrage oder eine Suchanfrage, die die Menschen so bei Google oder einer anderen Suchmaschine oder eben jetzt in einem KI-Tool wie Perplexity, aber auch bei ChatGPT oder Cloud oder was auch immer eingeben.
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Also warum ist tägliches Yogatraining wichtig? Das wollen die Leute wissen. Früher mussten wir so schreiben, dass die verwendeten Buchstaben, also Zeichen, möglichst genau der Reihenfolge entsprachen, wie die Menschen gesucht haben und das sollte dann auch genauso im Text vorkommen. Das war geräusam. Es gab Texte, die wollte keiner lesen und die wollte auch keiner schreiben, nicht wirklich. Und heute, in Zeiten der künstlichen Intelligenz, ist das überhaupt nicht mehr so exakt nötig. Wichtig ist vielmehr, dass wir die Suchanfrage unserer Leser gut treffen. Wichtig ist, dass wir die Wörter im Text verwenden, die tatsächlich auch implizieren, also beinhalten, dass wir von dem Thema Ahnung haben und dass wir über das Thema umfassend und erschöpfend schreiben und dass das Ganze auch nützlich für den Leser ist. Dann ist im Titel noch eine Zahl enthalten, also fünf Gründe. Das kommt immer gut und reizt die Such denn zum Klicken. Es ist so schön überschaubar. Man hat den Vorteil, das ist eine kleine Zahl, dann weiß man: „Oh, ich muss hier gar nicht so viel beachten. Das ist toll, das kann ich lernen und klickt beim Leichter. Wenn es viele Punkte sind, dann kann das auch gut sein, denn nach dem Motto: Hier erfahr ich wirklich alles, was ich wissen muss.
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Also mit einer Zahl im Titel machst du eigentlich nichts falsch. Das Wichtigste aber ist, wir haben dadurch für uns selber ja auch schon eine Struktur vorgegeben, nämlich durch unsere fünf Mini‑S die wir einfach in der richtigen Reihenfolge, in einer passenden Reihenfolge aneinandergereiht haben. Und diese Struktur mit den fünf Zwischenüberschriften zeigt Google und Co, dass hier ein sinnvoll aufgebauter Inhalt zu finden ist, der dem Leser oder der Leserin die Antwort bietet, die sie oder er gerade sucht. Unser Haupt-Keyword „Jogatraining kommt quasi automatisch darin vor. Und die weiteren Keywords, in der Fachsprache spricht man von Termen, das hast du vielleicht mal in Mathe gehört zuletzt, aber das ist genauso was Ähnliches wie in Mathe. Also diese weiteren Terme oder Keywords, wie du vielleicht sagen würdest, die in dem Kontext wichtig sind, wie Gelenkigkeit, Balancegefühl, Verdauung, Ausglichkeit und so weiter, die sind auch automatisch schon mit drin. Wer von seinem Thema Ahnung hat, der wird, das sage ich immer wieder, automatisch schon ganz viel für SEO richtig machen. Ja, und weil ein Blogbeitrag ja eben, wie ich auch schon angedeutet habe, immer wieder überarbeitet und verbessert werden kann, kann man auch später noch daran feilen, ihn eben noch besser zu machen oder eben, Dinge zu ergänzen, die vielleicht doch noch gefehlt haben.
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Also erst mal fertig machen, erst mal schreiben und erst mal veröffentlichen natürlich. Mache da auch noch mal eine kleine Klammer auf. Wichtig ist ja auch, ein Beitrag rankt nie für ein einziges Keyword allein und Rankings sind auch immer in Bewegung. Aber das ist natürlich Thema für andere Beiträge noch. So, wie schnell sieht man denn jetzt mit Content-Marketing erste Erfolge? Geht ja hier das Thema: Wie startet Bist du richtig? Und natürlich möchtest du wissen: Wie schnell kriege ich denn darüber Kunden? Also wenn du regelmäßig wöchentlich einen neuen Beitrag veröffentlichst und darauf achtest, dass die Beiträge möglichst die typischen Fragen deiner potenziellen Kunden zu deinem Thema beantworten. Und wenn diese Beiträge sich nach und nach ergänzen, dann können die ersten Ranking-Erfolge in der Regel nach einem Viertel, vielleicht in einem halben Jahr sich einstellen. Wenn du dich früher mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung anfreunden kannst und auch direkt die wichtigsten Dinge umsetzt, dann kannst du mit einzelnen Beiträgen vielleicht sogar schon nach vier oder sechs Wochen gute Ranking-Erfolge verzeichnen. Es gibt ein paar Faktoren, die das möglicherweise verhindern, aber nach einem halben Jahr bist du da in einem guten Bereich. Beim Podcast ist ähnlich und doch irgendwie noch mal wieder ein bisschen anders.
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Denn in der Regel hast du ja auch die Show Notes in einer anderen Blog auf deiner eigenen Website. Du hast Transkripte dabei, auch das kann gefunden werden. Aber der Podcast sollte natürlich auch auf allen wichtigen Plattformen vertreten und in die jeweils passende Kategorie eingeordnet sein. Und die Menschen suchen ja auch dort nach Themen, die sie interessieren, die ihnen auf den Nägeln brennen. Das ist also auch eine ganz, ganz tolle Möglichkeit, ja, ich sage mal, gerade auch außerhalb von Social Media und außerhalb deiner Blase neue Menschen anzuziehen. Also achte darauf, dass wenn du einen Podcast veröffentlichst, dass er möglichst nicht nur auf einer Plattform steht, so wie auf Spotify beispielsweise, sondern dass du den auch nach Apple Podcasts, nach Google Podcasts, nach RTL Plus, nach Deezer und, wie sie alle heißen, jeweils veröffentlichst und die dann überall zeitgleich auch erscheinen. Wenn du einen guten Podcast-Host da verwendest, dann kannst du das einmal einstellen und dann macht es das automatisch. Auch bei YouTube ist es ein bisschen anders, denn Auch da können einzelne Videos sehr schnell, sehr erfolgreich sein, selbst dann, wenn du gar nicht viele Follower hast. Das ist auch eine sehr, sehr coole Warngelegenheit, wenn sie nämlich Fragen beantworten, die sonst noch keiner beantwortet hat.
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Und wenn du hier auch schon beim Sprechen auf die passenden Keywords achtest, denn YouTube ist einerseits die zweitgrößte Suchmaschine nach Google und Google andererseits rankt für bestimmte Keywords auch immer noch gerne YouTube-Videos auf den vorderen Plätzen. Youtube ist einfach eine tolle Möglichkeit, vor allen Dingen, wenn es dir Spaß macht, zu reden, zu sprechen, dich vor der Kamera zu zeigen oder du etwas hast, was du sehr gut vor der Kamera zeigen kannst. Youtube-videos können auch noch nach Monaten oder Jahren plötzlich Fahrt aufnehmen, wenn das Thema auf einmal auf den Nägeln brennt und passt und dir neue Zuschauer bringen. Also bei allen drei Kanälen, Blog, Podcast, YouTube ist Kontinuität erstrebenswert. Und es ist tatsächlich auch erstrebenswert, möglichst zwei davon. Wenn du schaffst frei, aber das ist am Anfang sehr, sehr schwer. Fang mit einem an und baue dann aus. Aber dann kannst du ein ganzes Netz an Content-Teilen entstehen lassen, die auch eine gewisse Redundanz haben. Also das, was ich als Podcast einspreche, kann auch ein Blog-Artikel sein und es kann ein YouTube-Video werden. Das, was du als Blog-Artikel schreibst, kann auch zu einem der anderen Teile werden. Und das ist Das ist eine super Sache, weil du musst nicht befürchten, dass die Leute davon genervt sind, denn es gibt immer noch solche, die lesen lieber, andere, die schauen lieber und die dritten hören lieber.
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Und das macht also gar nichts, wenn du denselben Inhalt auf dreimal verschiedener Art und Weise veröffentlichst. Und wenn du diese Inhalte auch noch miteinander verlinkst und ihnen auf deiner Website einen Ort gibst, wo sie leben können, also deine Website zum Dreh-und Angelpunkt, in der Fachsprache sagt man, Content Hub entwickelt. Dann ist das das Beste, was du eigentlich tun kannst, Kunden und Kunden anzuziehen. Auf diese Art und Weise über Bezeugst du die Besucherinnen und Besucher, die auf deiner Website, aber eben auch an den anderen Orten von der Kompetenz und von deiner Expertise. Und das ist eine Sache, die immer, immer wichtiger wird, in den Suchmaschinen, egal ob jetzt KI oder nicht oder was oder wie, auch gefunden zu werden. Google spricht da von EEAT, also ich sage mal, Saloppit mit Doppel E, eine ganz besondere Rolle. Diese Buchstaben EEAT stehen im Einzelnen für Experience, Expertize, Authoritativeness und Trustworthiness. Also auf Deutsch übersetzt: Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Das jetzt im Detail zu erklären, würde jetzt hier für diese Folge zu weit führen. Du weißt, ich habe nicht gerne Folgen, die länger sind als 30 Minuten und wir nähern uns im Ganzen. Also ich verlinke dir dazu eine gut verständliche Erklärung in den Show Notes.
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Vielleicht noch ein letzter Tipp: Wenn du anfängst zu bloggen, dann kannst du natürlich auch über die Social-Media-Kanäle immer noch dafür sorgen, dass du die Inhalte bekannt machst. Als ich 2016 mit dem Bloggen begann, da kamen gut 80% meines Traffic über Facebook. Inzwischen hat sich das massiv gewandelt und es sind nur noch 10% meines gesamten Traffic, aber wir sind ja über jeden Besucher dankbar. Warum also nicht die Möglichkeiten nutzen, die sich dort anbieten? Jetzt noch einmal zum Abschluss eine ganz kurze Zusammenfassung. Meine Empfehlung ist, wenn du nicht eine riesige Abneigung gegen das Schreiben oder schon vor Erfahrungen mit Audio oder Video hast, beginne mit einem Blog. Fokussiere dich zum Start auf eines, also wahrscheinlich erst mal der Blog. Podcast und YouTube machst du später. Routine und Regelmäßigkeit bei der Veröffentlichung sind wichtig. Optimal wäre ein Beitrag pro Woche, ein Beitrag alle zwei Wochen ist auch noch okay, aber überleg mal, ein Beitrag alle vier Wochen und dann lässt du einmal ausfallen, dann ist die Lücke riesig. Wenn du Schreibungen, Hemmungen hast oder nur wenig Zeit am Stück aufbringen kannst, dann können dir Mini-Assays helfen, regelmäßig quasi nebenbei Texte zu produzieren. Suchmaschinenoptimierung ist wichtig und wird auch wichtig bleiben, aber anfangs solltest du dich nicht davon blockieren lassen.
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Lern es, SEO zu verstehen und anzuwenden, am besten nebenbei und natürlich an deinen eigenen Beiträgen. So lernt man immer am besten. Und achte darauf, die Inhalte, die du erstellst, miteinander in Bezug zu setzen, also zu verlinken. Kurz, mein Tipp: Fang mit einem Blog an. Die Erfahrungen, die du damit machst, lassen sich später auch auf Podcast und YouTube übertragen. Ich habe zum Beispiel die ersten drei Jahre regelmäßig geblockt und erst dann, nach drei Jahren, mit meinem Podcast begonnen. Und den habe ich auch bis jetzt nur staffelweise geführt. Wenn du jetzt hier mal in die Übersicht schaust von, was du jetzt hier hörst, dann wirst du sehen, dass die folgen mitnichten im regelmäßigen Rhythmus entstanden sind, sondern immer so clusterweise. Mein YouTube-Kanal hat auch erst 2023 das Licht der Welt erblickt und war für mich zunächst mehr ein Testprojekt, zu lernen, wie es überhaupt praktisch funktioniert. Ich habe daran gelernt, ich habe daran ausprobiert. Da sind ganze fünf Videos zum aktuellen Zeitpunkt, da ich diese Folge hier aufnehme und wir haben jetzt schon 2025. Aber ich lerne, den Kanal künftig intensiver zu nutzen. Warum und wie ich das machen werde, das verrate ich dir wahrscheinlich in einer der nächsten Folgen.
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So, das war es für heute. Mach dir den Weg in ein nachhaltiges Content-Marketing einfach. Und ja, wenn du magst, hol dir den Mini-Assess-Kurs und wenn du magst, komm in die Live-Session und lass dir erzählen, wieohin die Reise mit den KI-Suchmaschinen künftig gehen wird. Bis dahin, mach’s gut und tschüss.