Folge 048 – Fachsimpelei Memberships: Lernformate unter der Lupe

Von Birgit Schultz


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Bir­gits Mit­glie­der­be­reich Mar­ke­ting-Zau­ber-Zir­kel

Sabi­nes und Nata­lies Mit­glie­der­be­reich Mem­ber­ship Easy Business

Transkript

Bir­git Schultz:
Heute gibt es im Mar­ke­ting­zau­ber-Pod­cast mal wie­der eine Fach­sim­pe­lei und zwar mit der groß­ar­ti­gen Sabine Piarry. Lasst sich über­ra­schen. Herz­lich will­kom­men zum Mar­ke­ting­zau­ber-Pod­cast. Mein Name ist Bir­git Schultz und jetzt geht's auch schon los.

Sabine Piarry:
Ich freue mich total, dass wir zwei heute zusam­men­kom­men, über das Thema Lern­for­mate zu spre­chen. Lern­for­mate unter der Lupe und zwar im Fokus, warum Mem­ber­ships gerne unter­schätzt wer­den. Von mei­ner Seite aus, ich bin ja Markt­for­sche­rin von Haus aus und Ver­net­zungs­spe­zia­lis­tin, bringe Leich­tig­keit ins Busi­ness und habe auch ein klei­nes, fei­nes Mem­ber­ship. Und du bist ja schon lang unter­wegs damit. Und wir sind, ich sage mal, ähn­lich und auch anders unter­wegs. Und des­halb glaube ich, dass es ganz beson­ders inter­es­sant wird, heute über das Thema zusam­men­zu­den­ken und zu sprechen.

Bir­git Schultz:
Ja, vie­len Dank, Sabine. Also, ich habe schon eine ganze Reihe von Fach­sim­pe­leien mit lie­ben Kol­le­gen gemacht, mit dem Hin- und Her­wer­fen von Bäl­len auf Augen­höhe, wie ich das immer nenne. Das heißt, das hier wird jetzt kein Inter­view wer­den, son­dern Wir wer­den das Beste, was wir zu dem Thema zu sagen haben und unsere ganze Erfah­rung hier aufs Tablett legen und erzäh­len. Und viel­leicht ganz kurz zu mir. Bir­git von Mar­ke­ting-Zau­ber. Tat­säch­lich, wie Sabine gerade sagte, bin ich schon mit mei­nem Mem­ber­ship seit 2016 am Markt. Eben­falls ein klei­nes aber fei­nes Mem­ber­ship, maxi­mal 50 Mit­glie­der. Im Moment sind wir 32, 33 und das ist auch so gewollt von uns beiden.

Bir­git Schultz:
Wir wol­len beide keine rie­si­gen Men­schen­mas­sen bedie­nen, son­dern wir wol­len in unse­ren Mem­ber­ships was bewir­ken und das vor allen Din­gen eben auch ganz nah an unse­ren Mit­glie­dern und Kun­den. Und was wir heute hier auf Augen­höhe beleuch­ten wol­len, sind die Vor- und Nach­teile für Mit­glie­der genauso wie für Anbie­ter von Mem­ber­ships. Denn diese Medaille hat zwei Seiten.

Sabine Piarry:
Genau, und was du sagst, diese Nähe, das finde ich eben, das ist etwas, was so wich­tig ist. Wir haben in die­ser Zeit momen­tan, habe ich so das Gefühl, drau­ßen haben wir wirk­lich alle eine Sehn­sucht nach Nähe, nach Mensch­lich­keit. Und Des­halb sind natür­lich Lern­for­mate, wo wir diese Nähe erzeu­gen. Und das sind eben alle Syn­chro­nen­for­mate, wo wir zusam­men sind, wo wir zusam­men in einem Work­shop was machen oder in der Com­mu­nity uns aus­tau­schen, wo wir also gemein­sam, wobei Com­mu­nity ist ja schon wie­der auch asyn­chron, wo wir gemein­sam eben an etwas arbei­ten. Das ist so wich­tig, finde ich. Das gibt ein­fach Motivation.

Bir­git Schultz:
Genau. Und das Schöne ist ja, wenn man so eine Mem­ber­ship hat als Anbie­ter, man kann sie sich ja so erstel­len, wie es nach eige­nem Gut­dün­ken für die Mit­glie­der am bes­ten ist. Wenn du jetzt sagst, Com­mu­nity ist asyn­chron, ja, kann sein, muss aber nicht. Denn wenn ich jetzt in einer Mem­ber­ship sage, ich möchte einen Ort haben, wo sich die Mit­glie­der aus­tau­schen kön­nen und wo sie viel­leicht auch mir Fra­gen stel­len kön­nen, dann kann ich das ja ein­bauen. Und das kann ich unter­schied­lich gestal­ten. Das kann eine Face­book-Gruppe sein. So bin ich gestar­tet. Oder das kann ein klas­si­sches Forum sein.

Bir­git Schultz:
Das ist das, was ich jetzt ein­ge­rich­tet habe. Oder das kann eine moderne Com­mu­nity sein wie Cir­cle oder Skool. Also es ist ja völ­lig offen. Und ob dann die Mem­ber gleich­zei­tig drin sind, das kann man ja auch steu­ern. Oder ob man das asyn­chron macht. Und ob man noch zusätz­li­che For­mate anbie­tet und sagt zum Bei­spiel gibt es bei mir monat­lich ein Zir­kel-Café. Das ist nur zum Klön­schna­cken gedacht. Also wirk­lich wie so ein Kaf­fee­kränz­chen und wir reden über Gott und die Welt und über Kunst und Musik und was uns gerade bewegt und manch­mal auch über Poli­tik und was auch immer gerade kommt.

Bir­git Schultz:
Und das ist so wert­voll und wich­tig für die Mitglieder.

Sabine Piarry:
Genau. Und das ist ja wie­der diese Nähe, der Aus­tausch, die­ses, diese in Ver­bin­dung sein mit anderen.

Bir­git Schultz:
Genau. Und das macht ganz, ganz viel aus. Und ich habe immer wie­der gehört, dass sich über die Jahre jetzt Mit­glie­der gefun­den haben im Zir­kel, die dann gemein­sam Tan­dems oder Mas­ter­minds noch jen­seits der Mit­glied­schaft machen. Und teil­weise bleibt einer Mit­glied und der andere geht raus und pro­fi­tie­ren wahr­schein­lich noch beide davon. Aber das ist ja auch schön.

Sabine Piarry:
Ja, ja, ja. Also was ich denke, was so ganz wich­tig ist, so aus Markt­sicht, sage ich mal, wenn man so mal drauf guckt, dann haben wir so, also auf der einen Seite haben wir die Ten­denz, dass weni­ger Bud­get, sage ich jetzt mal, für Fort­bil­dung oder für Bera­tung, für Ein­zel­be­ra­tung, also große Bud­gets wer­den klei­ner und da muss man eben gucken, wie kriegt man trotz­dem gute Arbeits­er­geb­nisse, hat trotz­dem wei­ter die Inspi­ra­tion und da sehe ich halt die Mem­ber­ships natür­lich als ganz tolle, kos­ten­güns­ti­gere Vari­ante zur Ein­zel­be­ra­tung. Und ja, genau.

Bir­git Schultz:
Ja, wenn ich da ein­ha­ken darf. Also ich bin ja nun schon län­ger selbst­stän­dig als erst seit 2016, als ich mit Mar­ke­ting-Zau­ber auf den Markt getre­ten bin, son­dern ich habe mich 2003 selbst­stän­dig gemacht. Gott ist das lange her. Und damals habe ich vor allen Din­gen einen gro­ßen Feh­ler gemacht. Ich habe zwar ver­sucht mir Hilfe und Unter­stüt­zung zu holen, aber das geschah zum Bei­spiel in einem loka­len Netz­werk oder das geschah beim Grün­der­sup­port Ruhr. Das war damals eine Insti­tu­tion, die Exis­tenz­grün­der unter­stützt hat. Ich habe tat­säch­lich den Feh­ler gemacht, mir nicht einen Bera­ter zu suchen, der mit mir erst­mal ein paar Dinge durch­spricht. Ich habe das quasi alles mit mir sel­ber aus­ge­macht und was ich halt so in Büchern und so gefun­den habe.

Bir­git Schultz:
Ich glaube, ich wäre wesent­lich schnel­ler bei der schwar­zen Null gewe­sen, als ich es dann letz­ten Endes war. Also ich habe tat­säch­lich die pro­phe­zei­ten drei bis fünf Jahre gebraucht. Also im drit­ten Jahr war es dann schon so, dass ich sagen konnte, okay jetzt muss ich nicht mehr an die Erspar­nisse ran und dann hat es dann noch bis zum fünf­ten Jahr gebraucht, bis dass ich sagen konnte, jetzt bin ich eini­ger­ma­ßen sta­bil mit mei­nen Ein­nah­men. Das hätte ich beschleu­ni­gen kön­nen. Hätte es damals schon aber so was wie Mem­ber­ships gewe­sen, wäre das mein Ding gewe­sen, weil ich war ein­fach auch so auf… Ich hatte ein recht kom­for­ta­bles Sümm­chen an Erspar­nis­sen und habe mich aber dann die ers­ten drei Jahre auf­ge­ges­sen. Also buch­stäb­lich. Und ich hatte immer Angst, in so etwas wie Bera­tung zu inves­tie­ren, weil das waren so Riesensummen.

Bir­git Schultz:
Und hätte es damals schon sol­che Mem­ber­ships gege­ben, für einen über­schau­ba­ren Betrag, ich wäre sofort Mit­glied geworden.

Sabine Piarry:
Ja, ja, ja. Genau, und letzt­end­lich, da wer­den die Mem­ber­ships eigent­lich so ein biss­chen unter­be­leuch­tet oder unter dem Radar, dass sie vom Prin­zip, wenn wir das sehen von den Arbeits­er­geb­nis­sen her, wenn wir sehen, was es bewirkt über län­gere Zeit, kom­men sie so aus mei­ner Beob­ach­tung vom Markt der Ein­zel­be­ra­tung wirk­lich am nächs­ten und haben letzt­end­lich natür­lich den Vor­teil, dass sie viel, viel kos­ten­güns­ti­ger sind und sie haben den Vor­teil, dass Men­schen in der Gruppe eine andere Schwarm­in­tel­li­genz haben, also dass als es eben 1:1 ist. Und des­halb finde ich, ist das Thema Mem­ber­ship total spannend.

Bir­git Schultz:
Ja abso­lut. Also so als Bei­spiel aus mei­nem Mar­ke­ting-Zau­ber-Zir­kel im Moment. Ich habe eine Kor­rek­to­rin und Lek­to­rin auch darin und ja die hat jetzt ein ande­res Mit­glied aus dem Gesund­heits­be­reich kommt und gerade ein Buch geschrie­ben hat, bei der Ver­öf­fent­li­chung ihres Buches unter­stützt. Natür­lich wird da auch Geld geflos­sen sein, hoffe ich wenigs­tens, ich sage das immer. Aber die bei­den hät­ten sich ohne diese Mem­ber­ship so nie gefun­den und das Buch wäre wahr­schein­lich auch so schnell nicht ent­stan­den. Also das sind ganz, ganz wich­tige Punkte, die dann da so ganz plötz­lich ent­ste­hen, weil einer sich traut, eine Frage stel­len oder ein Pro­blem dar­zu­le­gen und dann auch die Mit­glie­der unter­ein­an­der sich unter­stüt­zen und ich för­dere das wenn immer mög­lich. Das ist ein­fach eine tolle Sache.

Sabine Piarry:
Das stimmt, wenn ich so dar­über nach­denke, also jetzt außer bei den pri­va­ten Mem­ber­ships, wo ich dabei bin oder war, wie zum Bei­spiel drei Jahre Astro­lo­gie bei Silke Schä­fer. Aber die geschäft­li­chen, da habe ich immer Kun­den raus­ge­zo­gen und auf jeden Fall Kon­takte, Netz­werke wei­ter, aber auch immer Kun­den. Das ist sehr spannend.

Bir­git Schultz:
Ja, ich meine, eines der ers­ten Mem­ber­ships, in denen ich Mit­glied war, das war damals der Affen­club von Vla­dis­lav Mel­nik. Und ohne den Affen­club von Vladi hätte ich mei­nen lang­jäh­ri­gen Tan­dem-Part­ner und inzwi­schen guten Freund Jonas Tiet­gen gar nicht ken­nen­ge­lernt, weil wir uns da im Forum immer wie­der begeg­net sind und dann irgend­wann gesagt haben, wir müs­sen mal mit­ein­an­der zoo­men. Und ja, so ist es dann gekom­men, dass wir gesagt haben, wir unter­stüt­zen uns gegen­sei­tig. Ja, ja, ja. Also das sind Dinge, die für die Mit­glie­der unglaub­lich wert­voll sind. Viel­leicht sollte man auch noch mal dar­auf ein­ge­hen, was viele auch gar nicht so wis­sen. Die meis­ten, die ich kenne, die sol­che Mem­ber­ships anbie­ten, sor­gen für ein unglaub­lich brei­tes und reich­hal­ti­ges Buf­fet an Mög­lich­kei­ten, diese Mem­ber­ship zu nut­zen. Es sind also nicht nur die, ich nenne es jetzt mal Com­mu­ni­ties, die Foren oder sowas wie Skool, wo man sich austauscht.

Bir­git Schultz:
Es gibt ja oft auch Semi­nare. Es gibt sowas wie Sprech­stun­den auch bei mir. Es gibt kleine Kurse oder auch grö­ßere Kurse, an denen man teil­neh­men kann. Es gibt Ermä­ßi­gun­gen auf Work­shops und so wei­ter und so fort. Und was mir teil­weise begeg­net ist, also die meis­ten kom­men da gut mit klar und bedie­nen sich bei dem, was sie brau­chen. Und so ist es ja auch gedacht. Aber es gibt immer wie­der auch Leute, die sagen, ich gehe jetzt raus, das ist mir alles zu viel. Ich kann da gar nicht alles dran teilnehmen.

Bir­git Schultz:
Du sollst gar nicht ab allem teil­neh­men. Du sollst dir das rau­s­pi­cken, was du brauchst. Bezie­hungs­weise Ich bin natür­lich auch da und berate, was man sich rau­s­pi­cken kann. Und ich glaube, da las­sen sich dann viele von die­ser Fülle tat­säch­lich auch abschre­cken. Nach dem Motto, ich könnte das gar nicht alles nut­zen und dann ist mir das zu teuer. Aber wenn man mal bedenkt, was alles drin ist, kann es gar nicht zu teuer sein. Selbst wenn man nur einen Bruch­teil davon nutzt, ist es quasi immer noch geschenkt. Und das geht ja auch nur, weil das Kon­zept von uns an Anbie­tern ja ist.

Bir­git Schultz:
Wir haben viele Schul­tern, auf die wir das legen kön­nen, was wir da vor­be­rei­ten und natür­lich auch unsere Ein­nah­men gene­rie­ren. Und in der Summe passt das dann.

Sabine Piarry:
Ja, also was sicher­lich, ich grät­sche jetzt mal ein­fach ganz rein mit einem ganz ande­ren Blick, was sicher­lich ein Nach­teil von dem Mem­ber­ship ist. Es ist, wir müs­sen uns erst mal damit beschäf­ti­gen, was wird da gebo­ten? Bei einem Mem­ber­ship, man kann nicht ein­fach faul sagen, Och, ich lese mir mal die Landing­page ein­fach mal kurz durch, wie bei einem Web­i­nar oder bei einem Work­shop, dann buche ich und gut ist. Son­dern es ist oft ein­fach ein biss­chen mehr, wo man sich auch mal beschäf­ti­gen muss, was ist da eigent­lich drin, wie funk­tio­niert das mit den Lern­for­ma­ten, wie funk­tio­niert das mit dem Aus­tausch, was sind Zei­ten etc., was sind die The­men und ich sage jetzt mal dadurch, dass man ein­fach ein ande­res Com­mit­ment braucht, weil letzt­end­lich ein Web­i­nar für eine Stunde zu buchen oder ein Mem­ber­ship viel­leicht für ein hal­bes Jahr oder ein Jahr oder wie auch immer, das ist natür­lich ein Unter­schied und des­halb sage ich mal grätscht es, glaube ich, bei eini­gen schon an die­ser in Anfüh­rungs­zei­chen eige­nen Faul­heit, die man hat, sich mit Din­gen zu beschäf­ti­gen. Wie siehst du das?

Bir­git Schultz:
Das ist auf jeden Fall rich­tig. Des­we­gen setze ich bei mei­nem Mem­ber­ship, bei mei­nem Zir­kel, eigent­lich immer ein Ken­nen­lern­ge­spräch an den Anfang. Und ich biete die­ses Ken­nen­lern­ge­spräch auch immer unter der Prä­misse an, lass uns erst­mal gucken, wie ich dir hel­fen kann. Ich emp­fehle nicht jedem in die­sem Gespräch die­sen Mar­ke­ting-Zau­ber-Zir­kel. Es gibt auch Leute, wo ich sage, nee, das kön­nen wir nur eins zu eins machen. Und im Zir­kel wärst du falsch. Dann kön­nen sie natür­lich immer noch Mit­glied wer­den, wann sie wol­len. Aber meis­tens liege ich mit mei­ner Pro­gnose tat­säch­lich richtig.

Bir­git Schultz:
Und ich möchte vor allen Din­gen auch tat­säch­lich nicht jeden in dem Mit­glie­der­be­reich haben. Es gibt ein­fach Leute, wo ich sage nee, die haben ent­we­der so indi­vi­du­elle Anfor­de­run­gen oder die sind von ihrer Per­sön­lich­keits­struk­tur da gar nicht für geeig­net und die wür­den sich da auch gar nicht wohl­füh­len. Das heißt, es liegt an uns als Anbie­ter da viel­leicht auch ein biss­chen zu selek­tie­ren und nicht zu sagen, hey Leute, kommt alle in mein Reich, son­dern ein­fach auch ganz klar zu sagen, was gibt es, was bekommt man und auch durch­aus mal den Mut zu haben zu sagen nee für dich ist das nix. Das ist nun mal so ein ganz wich­ti­ger Punkt auch. Und ich glaube das Onboar­ding ist wich­tig. Da müs­sen wir uns auch an die eigene Nase packen, dass wir den Mit­glie­dern, Das habe ich am Anfang nicht gemacht. Ich habe nur gesagt, sie sehen doch, was da steht. Die kön­nen das doch lesen.

Bir­git Schultz:
Nein, inzwi­schen bin ich wirk­lich her­ge­gan­gen, egal ob jetzt gerade nur einer neu kommt oder ob acht auf dem Hau­fen neu kom­men, weil ich irgend­eine Aktion gemacht habe, was ich immer sel­te­ner tue, weil ich doch lie­ber ein­fach ein offe­ner Mem­ber­ship bin und wo jeder jeder­zeit kom­men kann. Ich nehme die an die Hand und wir gucken uns gemein­sam ein­mal das ganze Backend an, der Mit­glie­der­be­reich mit den gan­zen Auf­zeich­nun­gen und Kur­sen und Semi­na­ren und Lern­fa­den und was ich da alles über die Jahre auf­ge­baut habe. Erkläre das, erkläre das Forum, erkläre auch, wie man sich diese Benach­rich­ti­gun­gen im Forum am bes­ten ein­stellt und kon­fi­gu­riert, damit sie dann gleich einen guten Start auch haben.

Sabine Piarry:
Ja, genau. Das ist total wich­tig, weil letzt­end­lich, ich sage mal, ich finde es so, ich baue mit einem Mem­ber­ship wie einen geschütz­ten Raum auf, wo eine Atmo­sphäre sein muss, damit alle wirk­lich mit Freude zusam­men­kom­men, mit Freude ler­nen. Ich mache ja alles live. Ich bin ja die Live-Frau. Ich mache das ja unglaub­lich gern, Live-Work­shops und Umset­zungs­be­glei­tung und Stra­te­gie­ses­sion und alles live. Und letzt­end­lich, wenn Leute dann zusam­men­kom­men, also diese Syn­chrone, dann muss die Ener­gie stim­men. Bei den asyn­chro­nen Sachen, wenn ich Videos angu­cke, ist das nicht so dra­ma­tisch. Aber wenn wir zu den The­men kom­men, dann muss ich ein­fach Freude haben, mit der Gruppe zusammenzuarbeiten.

Sabine Piarry:
Und des­halb bauen wir da auch einen geschütz­ten Raum. Und wie du es jetzt machst mit Onboar­ding, bei mir ist es eben auch so, dass ich ja schon ganz lange diese Com­mu­nity habe. Ich habe ja auch große Liste und die Men­schen ken­nen mich schon gut, des­halb sind auto­ma­tisch auch die ange­dockt, die gut zusam­men­pas­sen, weil es ein­fach orga­nisch über so viele Jahre gewach­sen ist. Also das ist etwas, was total wich­tig ist aus mei­ner Sicht, dass wir einen Wert schät­zen, einen Raum, wo das Ler­nen Spaß macht, wo es wei­ter­kommt, Spaß macht, kreieren.

Bir­git Schultz:
Lass uns mal so ein biss­chen noch auf die Vor- und Nach­teile eines Mem­ber­ships für Anbie­ter ein­ge­hen. Das ist ja auch nicht unspan­nend. Ich glaube, also ich habe viele Mem­ber­ships kom­men und gehen sehen über die letz­ten Jahre und ich glaube, dass es Manch­mal sehr unter­schätzt wird, was es gerade auch im Start für einen Auf­wand bedeu­ten kann, so ein Mem­ber­ship zu erschaf­fen. Was dann aber im Nach­teil hin­ein dann wie­der, wenn es ein­fach ein­mal steht, sehr sehr schön ist, weil man diese Pro­zesse immer und immer und immer wie­der hat und nicht jedes Mal das Rad neu erfin­den muss, wie wenn man jetzt sagt, ich baue hier einen Kurs neu und dann muss ich mir wie­der neu über­le­gen, wie ich das mache und dann baue ich einen neuen Kurs und dann muss ich mir auch wie­der über­le­gen, wie ich das mache, wenn ich das jetzt nicht nach Schema F machen will. Und, ja, Sabine, ich frage dich jetzt ein­fach mal, wie lange hast du Vor­lauf gehabt, bis du mit dei­nem Mem­ber­ship, so wie er jetzt ist, gestar­tet bist?

Sabine Piarry:
Also, wir machen das jetzt zusam­men, die Nata­lie Schil­ling und ich. Wir haben uns echt lang Zeit gelas­sen. Wir haben im Januar die Idee kre­iert und haben dann ganz gemäch­lich das Kon­zept aus­ge­rollt, haben eine Umfrage dazu gemacht. Was brauchst du z.B. Über Leich­tig­keit im Busi­ness? Was brauchst du, leich­ter zu ver­kau­fen, leich­ter zu kom­mu­ni­zie­ren, sicht­ba­rer zu wer­den. Und da auf­grund des­sen konn­ten wir dann, ich sage jetzt mal, sowohl die Inhalte schön set­zen, als auch eben das Kon­zept. Also, wann wir uns tref­fen, am ers­ten Frei­tag im Monat für den Fokus-Work­shop, was anzu­rol­len. In der Mitte des Monats dann in der Umset­zungs­be­glei­tung, wo wir gemerkt haben, die Leute brau­chen Hilfe bei dem Opti­mie­ren der Texte, der Gra­fi­ken, Stra­te­gie­ideen etc.

Sabine Piarry:
Finale Feed­backs, die wol­len Unter­stüt­zung, die wol­len Moti­va­tion. Wo wir dann gese­hen haben, okay, da machen wir am Ende des Monats eine Stunde, da gibt es nur Feed­back und wir fei­ern Erfolge. Das ist total schön.

Bir­git Schultz:
Ganz wich­tig.

Sabine Piarry:
Das macht den Leu­ten total Spaß. Das heißt, Wir haben uns echt lange Zeit gelas­sen und so lange auch rein­ge­fühlt, passt es für uns auch wirk­lich gut. Sind wir motiviert.

Bir­git Schultz:
Wann seid ihr dann gestar­tet? Wann seid ihr dann gestartet?

Sabine Piarry:
Wir sind Anfang Okto­ber gestartet.

Bir­git Schultz:
Dann habt ihr euch wirk­lich Zeit gelas­sen. Also wenn man bedenkt, dass ihr zu zweit wart. Das waren so 10 Monate. Bei mir waren es damals 2016 tat­säch­lich 5 Monate. Ich bin ja im Januar mit Mar­ke­ting-Zau­ber raus und hab dann Ende Mai, ich wollte im März, aber das war illu­so­risch, also da habe ich mir die Latte echt so hoch gelegt. Und zumal ich es ja auch alles alleine gemacht habe, bin dann irgend­wie 26. Mai oder so was, das ist der Stich­tag, bin ich gestar­tet und habe ja auch immer gesagt, hier extra vor­wie­gend für Frauen. Und das erste Mit­glied war prompt ein Mann.

Bir­git Schultz:
Ich habe also fas­sungs­los auf die Bestel­lung geschaut, als die Bestel­lung rein­kam. Und dazu muss ich sagen, der war zwar zwi­schen­durch mal kurz raus, aber der ist immer noch Mit­glied. Also ganz, ganz, ganz, ganz toll, was die Leute da auch über die Jahre dann, ich meine, das ist schon ein Paar Jähr­chen, über die Jahre für sich raus­zie­hen. Und das ist viel­leicht auch etwas, gerade wenn man so eng mit den Mit­glie­dern zusam­men­ar­bei­tet, wie wir das machen. Du wirst jetzt natür­lich noch, das sind ja jetzt gerade erst ein paar Wochen, dass ihr dabei seid, aber du wirst mit der Zeit mer­ken, am Anfang machen, aus der Per­spek­tive des Anbie­ters, machen die Mit­glie­der mehr Arbeit. Sie haben natür­lich tau­send Fra­gen, sie sind hoch moti­viert, sie wol­len alles mög­li­che wis­sen. Die Mit­glie­der, die dann nicht nach einem Jahr wie­der gehen, die blei­ben und sind tolle treue Mit­glie­der und die machen kaum noch Arbeit. Aber sie gehö­ren unbe­dingt dazu, weil sie sind ja gewach­sen und sie sind jetzt auch dann die Fortgeschrittenen.

Bir­git Schultz:
Sie sind nicht mehr die Erst­kläss­ler, son­dern sie sind eben auch schon wei­ter, kön­nen die ande­ren auch mit an die Hand neh­men, kön­nen von ihren Erfah­run­gen berich­ten und tun das auch. Und das habe ich auch so ein biss­chen ler­nen müs­sen, da mit mei­nen Mit­glie­dern mit­zu­wach­sen. Ich hatte es am Anfang ganz bewusst auf die Anfän­ger aus­ge­rich­tet. Dann hatte ich zwi­schen­zeit­lich eine Phase, da sind einige gegan­gen, die gesagt haben, das ist ja nur für Anfän­ger, ich bin jetzt wei­ter. Ich habe es dann ver­än­dert und habe die The­men ver­än­dert, sodass jetzt auch die Fort­ge­schrit­te­nen mehr als glück­lich sind und die Anfän­ger sich aber nicht abge­hängt füh­len. Es braucht eine Weile, das dann umzu­mo­deln, dass man dann das auch inbe­kommt. Aber es gibt auch ganz, ganz viele Mit­glie­der. Man stellt das auch immer wie­der fest.

Bir­git Schultz:
Das ist auch sehr inter­es­sant. Es gibt Mit­glie­der, die stel­len fast täg­lich in mei­nem Forum eine Frage. Und manch­mal wirk­lich, ja, sie wis­sen ein­fach mich an ihrer Seite und Ich halte ihnen die Hand wäh­rend eines Pro­jek­tes und das fühlt sich ein­fach für sie auch gut an. Und das mache ich auch gerne. Also bin da schnell dabei.

Sabine Piarry:
Meis­tens, wenn

Bir­git Schultz:
ich nicht im Bera­tungs­ge­spräch bin oder so eine Aktion mache wie wir jetzt hier, dann arbeite ich ja auch an mei­nem Con­tent und bin in Social Media und so. Und dann sehe ich ja, wenn eine Frage hoch­poppt, das heißt, ich kann da schnell reagie­ren. Und dann gibt es die Mit­glie­der, die sieht man nie. Die sind seit Jah­ren treue Mit­glie­der. Und ab und zu tau­chen sie ja mal auf, so zur Weih­nachts­feier oder zu irgend­ei­ner Sprech­stunde. Jetzt habe ich doch mal eine Frage. Warum kommst du nicht auf der? Nein, ist alles gut. Ich lese immer mit und dann gucke ich mir die Auf­zeich­nun­gen an und die sind so happy damit, das in ihrer Zeit machen zu können.

Bir­git Schultz:
Also es gibt unter­schied­li­che Men­schen­ty­pen. Die einen brau­chen den Ter­min, so wie du gerade gesagt hast, und die wis­sen dann immer am ers­ten Frei­tag im Monat ist das und das. Und das fin­den die toll, tra­gen sich in Kalen­der ein und sind dann da. Und andere sagen, ich weiß doch noch nicht, ob ich da Zeit und Lust habe. Und ich ver­su­che also beide Typen auch zu bedie­nen und das funk­tio­niert erstaun­lich gut. Also ich bin zum Bei­spiel auch jemand, der so sagt, ich mag mich nicht auf jeden ers­ten Frei­tag im Monat fest­zu­le­gen. Was ist, wenn ich da in Urlaub fah­ren will? Also wenn man zu zweit ist, so wie ihr, kann man das auf­fan­gen und abfe­dern. Dann kann der eine mal fah­ren und der andere macht es halt alleine.

Bir­git Schultz:
Aber wenn man so wie ich alleine ist, des­we­gen habe ich mir die Fle­xi­bi­li­tät aus, ja aus­bal­do­vert gewis­ser­ma­ßen. Was ich sage, bei mir gibt es im Monat Immer zwei Sprech­stun­den, ein Online-Semi­nar, es gibt einen Con­tent-Sprint und es gibt das Cir­cle Café. An den Tagen Diens­tag bis Don­ners­tag, irgend­wann zwi­schen 10 und 19 Uhr. Und dann lege ich das für jeden Monat indi­vi­du­ell fest. Das kommt mir mehr ent­ge­gen und das ist auch ganz toll für so Mit­glie­der, die sagen, nee Mitt­wochs, Nach­mit­tag, das kann ich nicht, da habe ich Tanz­stunde. Also das gibt es ja nun mal auch.

Sabine Piarry:
Ja, aber das ist ein wun­der­schön, wie du sagst, also die­ses gerade, so erlebe ich dich ja auch, dass du sehr schnell auch reagierst, dass du auch Fra­gen schön ant­wor­test und dass du da den Leu­ten, also ein­fach schnell, wenn da was ist, wo sie eben hän­gen, dass du da andockst und das ist ja eine dei­ner Stär­ken und das ist so wich­tig, dass wir als Anbie­ter, gerade im Mem­ber­ship, das, was unsere Stär­ken sind, wirk­lich rein­pa­cken in die­ses Kon­zept und leben. Und bei mir ist es das Thema der Moti­va­tion. Ich liebe das Thema, das moti­vie­ren. Und das ist etwas, was aus mei­ner Sicht wich­tig ist, das Mem­ber­ship. Es gibt so viele unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten. Das Wich­tige ist, dass wir unsere Stär­ken und Talente so ein­bauen, dass es uns total moti­viert, es zu machen. Weil sonst so ein lan­ges Pro­gramm über so eine lange Zeit, das kriegt man nicht hin, dass man das wirk­lich gut fährt, begeis­tert fährt, wenn man nicht seine Stär­ken und Talente rich­tig ein­brin­gen kann.

Bir­git Schultz:
Also was wir da machen ist, wenn es nach­hal­tig auch für uns sein soll, natür­lich ein Mara­thon. Es macht kei­nen Sinn, eine Mem­ber­ship müh­sam auf­zu­bauen für ein Jahr. Und dann stampft man das wie­der ein. Das ist blöd. Also das ist schon etwas, wor­auf man sich für die nächs­ten, ich sag mal, 15 Jahre gedank­lich schon mal com­mit­ten sollte. Das heißt ja nicht, dass die Mit­glie­der immer so lange blei­ben müs­sen oder wer­den. Wobei manch­mal ist man eben über­rascht und dann hat man ein Mit­glied schon neun Jahre oder län­ger. Nein, aber das ist ganz, ganz wich­tig, was du da sagst.

Bir­git Schultz:
Für die Anbie­ter, baue es nach dei­nen eige­nen Stär­ken und du wirst die Mit­glie­der fin­den, die genau diese Stär­ken anzie­hen, also die sie brau­chen. Und umge­kehrt auch als Mit­glied, sage nicht, Mem­ber­ships sind nichts für mich. Ich war bei dem und dem und das war doof. Hast du eine Mem­ber­ship gese­hen? Hast du eine Mem­ber­ship gese­hen? Also sie sind, ich bin ja sel­ber auch in ver­schie­de­nen gewe­sen, sie sind schon, Sie haben natür­lich Ähn­lich­kei­ten, aber sie sind alle anders und sie haben alle ganz viel mit dem zu tun, wie ist der Anbie­ter des Mit­glie­der­be­reichs. Was hat der für eine Vision? Was will der leis­ten? Wem will er hel­fen? Natür­lich kann es dann mal sein, dass man da fest­stellt, oh, ich bin gar nicht zur Gruppe gewe­sen. Ich fand das zwar irgend­wie toll, aber ich pass da nicht rein. Das gibt es natür­lich. Aber in der Regel zieht man schon die rich­ti­gen Men­schen an.

Bir­git Schultz:
Und in der Regel, auch als Mit­glied, fin­det man die pas­sende Mem­ber­ship für sich.

Sabine Piarry:
Ja, ja, genau.

Bir­git Schultz:
Und es gibt ja auch so viele. Man muss es ja nicht nur als Mar­ke­ting- oder Ver­triebs- oder Netz­werk-Mem­ber­ship anbie­ten oder auf­fas­sen. Man kann ja eine Mem­ber­ship zu jedem Thema machen. Ob es jetzt Hun­de­er­zie­hung ist, ob es Yoga ist, ob es, weiß ich nicht, Malen und Zeich­nen ist oder was auch immer. Da gibt es ja so viele Mög­lich­kei­ten. Sodass also im Grunde genom­men für jede Bran­che ist auch denk­bar, also man­che sagen wirk­lich jede Bran­che, also mir fällt keine, ganz spon­tan jetzt gerade keine Aus­nahme ein, wo man sagen könnte, nö, da lässt es sich mal sam­meln ein oder so.

Sabine Piarry:
Ja, ja, nee, also auf jeden Fall, Das müsste schon ein super situa­ti­ver Bedarf sein. Also zum Thema Hoch­zeit ist viel­leicht Mem­ber­ship ein biss­chen zu lang das For­mat. Aber ansons­ten, Wenn es nicht super situa­tiv ist, dann bedarf es dann auf jeden Fall. Und dann passt es ja für so viele Sachen.

Bir­git Schultz:
Ja, also gut, Hoch­zeit ist natür­lich so ein Ding. Ja, aber auch da kann man unter Umstän­den sagen, naja, Man macht viel­leicht ein Family-For­mat oder ein For­mat zum Thema Lebens­punkte bege­hen. Also sowas wie Hoch­zeit, Ein­schu­lung, aber auch so diese Trau­er­punkte, Ver­lust von einem Part­ner oder Eltern oder was auch immer, dass man das in sei­nem Mem­ber­ship auf­nimmt und dann passt es auch wie­der. Das ist jetzt natür­lich nicht gerade was, wenn man ein Hoch­zeits­busi­ness hat, aber dann hat man sowieso ein ande­res Busi­ness. Dann macht man glaube ich kein Mem­ber­ship. Aber alles, wo man Men­schen tat­säch­lich län­ger beglei­tet oder manch­mal auch ein­fach nur gerne län­ger beglei­ten würde, als sie sich das dann oft leis­ten kön­nen oder wol­len, Da sind Mem­ber­ships ein­fach wirk­lich rich­tig, rich­tig gut. Wol­len wir mal auf die Nach­teile zu spre­chen kom­men? Es gibt näm­lich wel­che, aber ich finde sie nicht ganz so dramatisch.

Sabine Piarry:
Ja, fan­gen wir an.

Bir­git Schultz:
Fan­gen wir an. Also, wir haben ja vor­hin schon mit der Vor­be­rei­tungs­zeit gespro­chen. Also ich habe fünf Monate gebraucht. Für mich war damals, ich bin zwar jemand, der sehr Tool und Tech­nik affin ist, dafür bin ich ja nun auch bekannt, aber das alles zusam­men­zu­brin­gen, Zah­lungs­an­bie­ter war ein Thema, Das war mir kom­plett neu. Und dann so eine Mem­ber­ship-Soft­ware, ich bear­beite eben mit Dig­i­mem­ber, mich da erst mal ein­zu­ar­bei­ten, mir dann auch noch Gedan­ken zu machen. Ja, wie willst du es denn eigent­lich auf­bauen und wo baust du es auf und so wei­ter? Also Das hat doch mit der gan­zen Ein­ar­bei­tung wesent­lich län­ger gedau­ert, als ich erwar­tet habe. Ich war dann auch froh, als ich in irgend­ei­ner Gruppe immer wie­der Fra­gen zur Anbin­dung von Dig­i­mem­ber an Digis­tore gestellt habe und sich jemand bei mir gemel­det hat. Das war der Ingo.

Bir­git Schultz:
Er sagte, wenn du Hilfe brauchst, wir kön­nen auch mal zoo­men. Und ich dann gesagt habe, okay, dann hole ich mir jetzt mal Hilfe, auch wenn es ein Tool ist und ich so die­ses Welt­bild von mir habe. Ich kann das alles alleine. Und das war dann auch sehr viel effi­zi­en­ter und schnel­ler. Also auch da muss man mal über sei­nen eige­nen Schat­ten sprin­gen. Dann, was ich sel­ber erlebt habe, ich hatte am Anfang mir vor­ge­stellt, ich mache alle 14 Tage ein Online-Semi­nar. Holla, die Wald­fee, habe ich mich da unter Druck gesetzt.

Sabine Piarry:
Oh ja! Ich habe

Bir­git Schultz:
gedacht, die wol­len doch jetzt regel­mä­ßig was wis­sen. Und dann für so anfäng­lich drei, fünf, sie­ben Mit­glie­der alle 14 Tage ein fri­sches Thema raus­zu­hauen, Da habe ich mich echt über­nom­men und ich war heil­froh, als ich dann irgend­wann auf die Idee kam, die Mit­leider mal zu fra­gen zu hören, fin­det ihr das gut so, alle fin­den es so, ja, ist ein biss­chen viel. Und ich so, ich kann auch weni­ger machen. Also Con­tent-Druck würde ich das dann an der Stelle nen­nen. Das war schon schwie­rig. Pflege der Mem­ber­ship ist natür­lich auch was. Also wenn man irgend­wie so ein­fach, ja sowohl von der Tech­nik Pflege als auch die Inhalte ein­pfle­gen, bereit­stel­len. Dann, wenn man es schon eine Weile hat, auch mal das alte Zeugs raus­zu­wer­fen, das nicht mehr aktu­ell ist.

Bir­git Schultz:
Auch das kann natür­lich mal sein. Was mir auch noch ein­fällt, Das war auch noch so ein Ding. Ein­fach mal ein biss­chen Näh­käst­chen an der Stelle. Ich hatte einen Pro­vi­der­um­zug nach etwa andert­halb Jah­ren. Und das ist auch alles rei­bungs­los gegan­gen. Ich habe das auch machen las­sen. Und dann bin ich ganz beru­higt in den Urlaub gefah­ren und war in Schott­land. Und dann erreich­ten mich die ers­ten Mails mei­ner älte­ren Mit­glie­der, also die, die vor dem Umzug gekom­men waren, die kamen nicht mehr rein in den Mem­ber­ship, also in den Mit­glie­der­be­reich von DigiMember.

Bir­git Schultz:
Die, die dann nach dem Umzug Mit­glied gewor­den waren, kamen rein. Und da war dann Hol­land in Not. Das heißt, ich habe dann wirk­lich in Schott­land mit Blick auf die schot­ti­schen Berge da mit dem Lap­top geses­sen, habe ver­sucht, das raus­zu­fin­den, wo liegt jetzt das Pro­blem. Hab mit ver­schie­de­nen Sup­ports kon­fe­riert und hatte dann nach­her eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung und hab dann, Gott sei Dank waren es da noch nicht so viele Mit­glie­der und auch die Älte­ren waren dann nicht so viel. Es waren 18 oder 19 oder so. Aber ich musste da in der Daten­bank schon für jeden ein­zel­nen da rum­fum­meln, damit die dann da wie­der da rein­ka­men. War nach einem hal­ben Tag am Schreib­tisch erle­digt, aber trotz­dem viel­mehr Küchen­tisch. Aber in der Feri­en­woh­nung, im Ferienhaus.

Bir­git Schultz:
Aber das hat mir schon ganz schön die Schweiß­per­len auf die Stirn getrie­ben und sowas kommt natür­lich immer, Sie­h­ur­laub im ungüns­tigs­ten Augen­blick. Also da muss man auch ent­we­der sich jeman­den an die Seite holen, dass man sagt, ich habe da jeman­den, der macht die Tech­nik für mich und ich gebe das kom­plett ab, auch das ist ja denk­bar unmög­lich, muss man ja nicht so machen wie ich. Oder eben, dass man sich da das tech­ni­sche Know-how auch früh­zei­tig dann drauf schafft. Wobei sowas unvor­her­ge­se­hen ist, das konnte ich nicht ahnen.

Sabine Piarry:
Also das ist ganz inter­es­sant bei mir, weil letzt­end­lich, ich arbeite ja seit 2015 mit der Lern­platt­form Teacha­ble und ich habe, das ist jetzt ganz wit­zig, ich habe noch nie irgend­ei­nen tech­ni­schen Rat irgendwo gebraucht. Das geht dort alles, außer dass es halt ame­ri­ka­nisch ist und mit DSGVO ein biss­chen viel­leicht eher klemmt. Aber vom Prin­zip gut, haben wir aber natür­lich auch die Daten­schutz­ver­ord­nung und so. Und ich mache viel über den Cope­Card-Anbie­ter und dort die Zah­lungs­ab­wick­lung und dann rein in die Piarry Aka­de­mie. Aber das ist eben echt was, was ich bei mir so wich­tig ist. Es muss alles total ein­fach sein, sonst mache ich es nicht. Und inso­fern, Da schiebe ich dann die Video­auf­zeich­nung rein und so. Aber ich habe ja auch nicht so einen fet­ten Wis­sens­da­ten­bank, jetzt wie du oder wie viele andere.

Sabine Piarry:
Aber was für mich ein­fach total wich­tig ist, was echt ein Nach­teil sein kann für eine Com­mu­nity, also für eine Mem­ber­ship aus Anbie­ter­sicht, wenn mir die Com­mu­nity fehlt. Also das heißt, wenn mein Kon­tak­te­n­etz­werk, sage ich jetzt als Ver­net­zungs­spe­zia­lis­tin, nicht groß genug ist, dann wird es echt haa­rig. Weil ich muss ja letzt­end­lich, es ist ein gro­ßes Pro­dukt, das ich ver­kau­fen möchte. Ich brau­che letzt­end­lich Men­schen, die mich auch eigent­lich schon ein biss­chen ken­nen, Ver­trau­ens­auf­bau oder man muss eben einen fet­ten Lounge machen, die­ses Ver­trauen zu schaf­fen. Fet­ten Lounge mit vie­len Leu­ten schafft man aber eben auch, wenn man eben viele Kon­takte hat, große Liste hat, etc. Das heißt also, je klei­ner die Sicht­bar­keit, umso müh­sa­mer ist das. Und da muss man wirk­lich auf­pas­sen, dass man nicht eben rie­sige Invests macht in Tech­nik und in Kon­zepte und hin­ter­her sind dann zwei, die sich inter­es­sie­ren. Das ist dann echt…

Bir­git Schultz:
Ja, das ist frus­trie­rend. Also da ist es dann schon fast bes­ser, in die 1 zu 1 Geschichte zu gehen. Also das meine ich hier nicht in die 1 zu 1 Bera­tung, son­dern in die 1 zu 1 Geschichte zu gehen. Also das meine ich hier nicht in die 1 zu 1 Bera­tung, son­dern in die 1 zu 1 Geschichte zu gehen bei der Akquise. Dass man also wirk­lich sagt, so ich habe nicht den Anspruch, dass jetzt auf einen Schwung 20, 50 oder 100 neue Mit­glie­der kom­men, was man bei eini­gen unse­rer Kol­le­gen ja sieht und was sie auch auf die Beine stel­len. Ich bin kein Typ für Laun­ches. Ich habe in den letz­ten neun Jah­ren den einen oder ande­ren Launch gemacht und jedes Mal, wenn ich ihn gemacht habe, habe ich gesagt, Boah, war das anstren­gend. Es ist nicht mein Ding.

Bir­git Schultz:
Es ist nicht meine Art Wer­bung zu machen. Ich setze lie­ber auf nach­hal­ti­gere For­mate. Ich setze lie­ber dar­auf, in mei­ner Face­book-Gruppe zu zei­gen, was ich kann. Und die Leute da auf diese Art und Weise anzu­zie­hen. Und ich habe des­we­gen dann irgend­wann für mich ent­schie­den, na manch­mal habe ich mal so Lust, aber es wird immer weni­ger. Und das ist ein­fach ein Indiz, wo ich sage, das ist nicht mein Ding. Man muss sich da sel­ber auch ken­nen und man muss auch wis­sen, wie ist der eigene Ener­gie­ver­lauf. Es gibt Leute, und das muss man ja auch so sehen, Sabine, wir sind ja jetzt schon ein biss­chen län­ger jung, wie meine Freun­din Alex immer sagt.

Bir­git Schultz:
Das ist immer so eine Sache, wenn ich 30 bin, kann ich eine 30-Tage-Chall­enge machen und sage abends noch, lass uns Party machen. Wenn ich über 40 oder über 50 bin, dann habe ich viel­leicht nicht mehr das Ener­gie­le­vel, zu sagen, ich mache so eine mehr­tä­tige Geschichte und halte da auch für die Mit­glie­der dann natür­lich die Ener­gie hoch, dass sie rich­tig Spaß haben. Und gerade als Anfän­ger hat man dann unter Umstän­den auch noch das Pro­blem, aber in die Falle kann man auch noch als Fort­ge­schrit­te­ner ren­nen, dass man ein­fach in sei­ner Chall­enge schon so viel raus und Preis gibt, dass die Leute damit erst mal ein hal­bes Jahr beschäf­tigt sind und dann gar nicht buchen. Weil die sagen, das war so toll, das muss ich jetzt erst­mal alles abar­bei­ten. Da habe ich keine Zeit für die Mem­ber­ship. Also auch das ist ein Feh­ler, eine Falle, in die viele ren­nen kön­nen. Und das sollte man schon so ein biss­chen auch vor Augen hal­ten. Preis­fin­dung ist noch so ein Ding.

Bir­git Schultz:
Ja. Bevor wir auf den Preis kom­men, möchte ich erst­mal noch­mal auf die Erwar­tungs­hal­tung kom­men. Erwar­tungs­hal­tung als Anbie­ter. Wie groß soll mein Mem­ber­ship sein? Da sieht man, da ist, ich sage jetzt mal nur die Vor­na­men, alle wer­den wis­sen, wer gemeint ist, da sieht man, da ist die Kat­rin, die hat in ihrem Mem­ber­ship 400 Teil­neh­mer. Da ist der Frank, der hat, weiß ich nicht, auch über 200 oder noch mehr. Und dann kommt man viel­leicht so als Anfän­ger her und sagt, ja also, unter drei­stel­lig mache ich das nicht. Und dann kom­men viel­leicht zehn Mit­glie­der. Und Die Ent­täu­schung ist groß.

Bir­git Schultz:
Extrem groß. Ich hab's also auch so schon immer wie­der gehört und erlebt. Und auch gese­hen, dass Mem­ber­ships ein­ge­stampft wur­den. Ich hab ja nur 18 Mit­glie­der. Hey, das ist ein erfolg­rei­cher Mem­ber­ship. Also, man muss dann natür­lich schauen, das reicht dann unter Umstän­den nicht, da sein gan­zes Ein­kom­men raus zu bezie­hen. Das ist rich­tig, da muss man noch gucken, kann ich auch noch mit Kur­sen ergän­zen, kann ich mit Work­shops ergän­zen, mit 1 zu 1 oder was auch immer ich machen will. Aber solange die Teil­neh­mer Spaß haben, und es ist nicht nur gerade zwei, ist der Mem­ber­ship in mei­nen Augen erst­mal erfolgreich.

Bir­git Schultz:
Und ver­grö­ßern kann man immer noch. Und meine Idee ist eben, Ich möchte nicht mehr als 50 haben. Des­we­gen liege ich mit mei­nen 32, bin ich im Moment immer ganz fröh­lich eigent­lich. Weil ich bin auf dem Weg dahin. Das wird schon noch kom­men. Ich habe da keine Eile an der Stelle. Aber weil ich ein­fach sage, ich habe kein Team, ich will kein Team auf­bauen. Für mich ist Erfolg, dass ich mir meine Frei­zeit ver­schaf­fen kann, auf die Art, die ich will und dass ich kein Per­so­nal steu­ern muss.

Bir­git Schultz:
Das ist für mich Erfolg. Also gar nicht mal unbe­dingt eine bestimmte Summe im Jahr oder so, was viele mit Erfolg ver­bin­det. Und das kann ich mit die­sen 50 errei­chen. Aus­ge­rech­net, das passt wun­der­bar. Und ich kann sie, und das ist mir wich­tig, alleine per­sön­lich bedie­nen und ich kann jedem noch gerecht wer­den. Das könnte ich mit 200 nicht. Da müsste ich ent­we­der ein Team auf­bauen oder das Mem­ber­ship ganz anders gestal­ten oder was auch immer damit machen. Und ich glaube, da machen sich viele im Vor­feld viel­leicht nicht die rich­ti­gen Gedanken.

Sabine Piarry:
Ja, also klein und fein ist auf jeden Fall die inhalt­lich vom Arbeits­er­geb­nis die deut­lich bes­sere Vari­ante. Also Wir sind ja auch gestar­tet und haben gesagt, also 20 bis 40 und jetzt schon nach den ers­ten zwei Mona­ten haben wir gesagt, im nächs­ten Durch­lauf 20. Also wir sind noch nicht ganz bei 20, so wer­den wir es machen, weil wir da die Leute ein­fach super gut beglei­ten kön­nen. Und da haben wir Freude dran.

Bir­git Schultz:
Das ist ja wie eine Schul­klasse. Und je nach­dem wie man das dann auf­baut, dass man sagt, ich führe die immer durch einen bestimm­ten Weg,

Sabine Piarry:
Dann

Bir­git Schultz:
sind es viel­leicht weni­ger auch sinn­voll. Oder wenn man sagt, so wie bei mir, es kann jeder­zeit einer dazu­kom­men und es gibt ein Rah­men­pro­gramm, aber jeder pickt sich das raus, wo er gerade steht und was er gerade braucht, dann dür­fen es natür­lich ein paar mehr sein. Aber da ein­fach mal auch viel­leicht zumin­dest für den Staat die Erwar­tungs­hal­tung run­ter­schrau­ben und auch damit rech­nen, dass es ähn­lich ist. Also Mem­ber­ship ist halt wie ein Busi­ness­auf­bau. Und ich habe am Anfang gesagt, das dau­ert drei Jahre. Also drei Jahre oder sogar fünf Jahre, bis das dann wirk­lich pro­fi­ta­bel ist. Und ja, das passt auch. Und es kann auch immer wie­der Ereig­nisse geben, wo der Mem­ber­ship auf ein­mal einen Wahn­sinns­zu­lauf hat.

Bir­git Schultz:
Ich sage nur Pan­de­mie. Oder eben auch irgend­wel­che Ereig­nisse geben, wo es gerade gar nicht oppor­tun ist, Mit­glied zu wer­den. Und dann sinkt die Mit­glie­der­zahl und es kom­men eben auch mal eine Phase lang weni­ger neu dazu. Auch das ist etwas, das man ein­pla­nen sollte.

Sabine Piarry:
Ja und wenn man jetzt auf die Seite geht von den Kun­den, also den Mem­ber­ship-Mit­glie­dern sage ich jetzt mal oder Club-Mit­glie­der oder was auch immer, wie man es nennt, ist ja egal, es wer­den ja ver­schie­dene Wör­ter dafür genutzt, dann ist natür­lich total char­mant, dass ich eigent­lich, also im Busi­ness­be­reich, ich sage mal, so ein Mem­ber­ship bekomme, im Wert, also wie wenn ich zum Bei­spiel sonst eine Stunde Ein­zel­be­ra­tung buchen würde, so irgend­wie in etwa, also oder maxi­mal eine Stunde. Also Das heißt, es ist ein­fach ein ganz ande­res Preis­spek­trum und kriege aber eben so viel an Inhal­ten und so viel an Mehr­wert, mein eige­nes Arbeits­er­geb­nis hoch­zu­schrau­ben und das ist natür­lich, das macht es ein­fach sen­sa­tio­nell interessant.

Bir­git Schultz:
Also ich teile mit mei­nen Mit­glie­dern eben nicht nur mein Wis­sen, son­dern auch meine Erfah­run­gen und meine Ein­schät­zun­gen und des­we­gen kom­men, also Das ist nicht so sehr im Forum, wobei das da auch pas­siert. Aber viel­fach gerade in den Sprech­stun­den und in den Semi­na­ren, wo dann auch wirk­lich gefragt wird, wie siehst du das? Und ich dann auch durch­aus schon mal sage, ver­rate es nicht wei­ter, aber ich mache es so und so. Das ist viel­leicht ein biss­chen Grau­zone, aber da muss man eben die Ent­schei­dung tref­fen, es so oder so zu machen. Und ich kläre sie dann eben auch über die Chan­cen und die Risi­ken auf. Und das ist etwas, was man viel­leicht nicht so ohne Wei­te­res sich im Inter­net irgendwo anle­sen kann. Das macht es so wert­voll. Das ist ja fast wie eine Eins-zu-eins-Bera­tung, nur dass dann noch ein paar andere dabei sit­zen und auch zuhö­ren und auch davon profitieren.

Sabine Piarry:
Ja, genau. Ich denke, das Thema Mem­ber­ship wird auch mehr an Bedeu­tung gewin­nen, weil eben, wie gesagt, ich mache es schon so lange, auch Ein­zel­be­ra­tung jetzt. Ich sehe schon, dass ein­fach die Bud­gets bei eini­gen klem­men für die Ein­zel­be­ra­tung, für tau­sende von Euro im Jahr an Ein­zel­be­ra­tung und da wird das Thema Mem­ber­ship wirk­lich inter­es­sant, weil wir nicht auf gute Ergeb­nisse ver­zich­ten müssen.

Bir­git Schultz:
Genau.

Sabine Piarry:
Und Wich­tig ist aus mei­ner Sicht halt, dass letzt­end­lich, ja, man macht ein Com­mit­ment, aber die Com­mit­ments, die wir oft machen für, ich sage mal, Online-Kurse zu zah­len und die dann eben gar nicht zu Ende zu brin­gen, ja, Macht das wirk­lich Sinn, wenn man dann schaut in sei­ner Buch­hal­tung, was habe ich eigent­lich aus­ge­ge­ben und wie ist mein Ergeb­nis? Also viel­leicht da ein­fach auch noch mal anders drauf gucken, wäre so mein Tipp.

Bir­git Schultz:
Genau. Und es ist ja im Grunde genom­men Durch die­ses Abo-Modell ist das Ganze ja, ich sag mal, in mehr­fa­cher Hin­sicht quer­fi­nan­ziert. Sowohl für die Teil­neh­mer oder Mit­glie­der als auch für die Anbie­ter. Und wenn ich ein Net­flix-Abo mache oder ein Spo­tify-Abo, dann fühle ich mich ja auch nicht bemüßt, sich den gan­zen Tag Musik zu hören oder Fern­se­hen zu sehen, son­dern ich picke mir das raus, was mich inter­es­siert. Und genauso sind unsere Mem­ber­ships an der Stelle letz­ten Endes auch. Und man kriegt immer viel, viel mehr, als man eigent­lich bezahlt. Wenn ich über­lege, was heute ein Kino­be­such kos­tet, Oder ich gucke mir das zu Hause an, kann Strea­ming jeder­zeit anhal­ten, nie­mand knis­tert mit der Bon­bon-Tüte, wenn ich es nicht haben will. Ich habe meine Lieb­lings­ge­tränke, ich kann mir die Tem­pe­ra­tur so machen, wie ich haben will Und, und, und.

Bir­git Schultz:
Das sind jede Menge Vor­teile. Und so ähn­lich ist das mit einer Mem­ber­ship auch. Also, wenn ich ent­we­der sage, ich hole mir da eine 1 zu 1 Bera­tung, aber dann muss ich unter Umstän­den Wochen war­ten auf einen Ter­min, weil der Bera­ter gerade keine Zeit hat oder eben aus­ge­bucht ist oder im Urlaub ist oder was auch immer. Und in so einer Mem­ber­ship hat man in der Regel rund ums Jahr viel­leicht nicht sie­ben, aber oft fünf Tage Woche Betreu­ung. Das ist noch… Da kommt man ganz anders vor­wärts und da fühlt man sich schnel­ler vorwärts.

Sabine Piarry:
Ja, ja. Und das Tolle ist halt, das hat uns auch so ein biss­chen über­rascht, jetzt bei den Umset­zungs­ta­gen, die wir machen, dass letzt­end­lich die Leute total gern von den ande­ren ler­nen. Also die fin­den das so gut, zum Bei­spiel beim Thema, wir haben ja Titel und Teaser für Pro­dukte gebaut, die fan­den es so gut, letzt­end­lich zu sehen, was macht der andere für ein Teaser und ler­nen dabei, also von den ande­ren, nicht nur beim eige­nen. Und das finde ich ist natür­lich auch fan­tas­tisch, weil es eben so viele Facet­ten gibt und so viele unter­schied­li­che Her­an­ge­hens­wei­sen. Also da kann man wirk­lich super gut ja sich seine eigene Kom­pe­tenz hochschrauben.

Bir­git Schultz:
Das ist das, was ich auch immer gerade den Neu­lin­gen emp­fehle, selbst wenn du noch keine Frage hast oder dich noch nicht traust, eine Frage zu stel­len, lies im Forum mit. You hang around, you learn. Es ist nun mal ein­fach so, weil wenn man mit­liest und mit­schaut und guckt, was haben die ande­ren für Fra­gen aus den Ant­wor­ten und aus dem Hin und Her, lernt man schon so viel.

Sabine Piarry:
Ja, ja, ja. Und was eben auch toll ist, Wir haben also auch zwei, drei dabei, die haben also noch gar nicht wirk­lich gestar­tet. Also die sind immer noch in die­sem pas­si­ven Modus und hören zu, schauen zu, was andere machen. Und in der letz­ten Feed­back-Runde kam dann, also ja, ich bin dabei, auch wenn ich noch nicht es schaffe, es selbst zu machen. Aber ich kriege jetzt so viele Ideen, ich kriege so viel Moti­va­tion, durch­zu­star­ten. Also das ist auch etwas, was eben, ich sage mal, in der 1‑zu-1-Bera­tung ja gar nicht kommt, weil ich gucke ja nicht, was andere machen, son­dern ich muss dann reif sein, es mir abzu­ho­len. Aber da kann ich ein­stei­gen, auch wenn ich noch gar nicht so weit bin. Und mich da rein­schwin­gen und die Ideen kriegen.

Sabine Piarry:
Und das ist ja auch toll.

Bir­git Schultz:
Und was natür­lich auch wich­tig ist, ich nehme an, das ist bei dir ja auch so, wenn ein Mit­glied dann irgend­wann fest­stellt, oh, ich habe jetzt was, das geht tie­fer. Und das möchte ich auch nicht, dass die ande­ren das mit­krie­gen. Wir ste­hen ja auch trotz­dem eins zu eins zur Ver­fü­gung. Also bei mei­nen Mit­glie­dern gibt es dann auch noch einen schö­nen Rabatt, sodass sie mich also noch güns­ti­ger krie­gen in der Stunde. Das ist also auch nicht ver­kehrt. Das heißt, das eine schließt das andere ja nicht aus. Und das ist ein Punkt, da muss man viel­leicht ein­fach ein biss­chen offe­ner mal den­ken an der Stelle. Also ich denke, wir haben eine ganze Menge an Tipps und Mög­lich­kei­ten, Facetten.

Bir­git Schultz:
Ja, ich habe am Anfang gesagt, es ist hier zwei Sei­ten einer Medaille, aber letz­ten Endes, das ist ein Dia­mant, ne, mit ganz, ganz vie­len Facet­ten und ganz, ganz vie­len Mög­lich­kei­ten. Also eigent­lich zwei Dia­man­ten. Einer für die Mit­glie­der und einer für die Anbieter.

Sabine Piarry:
Ja, ja. Ja, also die­ses Lern­for­mat Mem­ber­ship hat ein­fach unglaub­lich viele Vor­teile, wenn ich mich als als als Mit­glied sozu­sa­gen da rein wage, wirk­lich meine eige­nen Ergeb­nisse kon­ti­nu­ier­lich nach oben zu schrau­ben, zu ver­bes­sern, erfolg­rei­cher zu wer­den. Es hat für die Anbie­ter, wenn man seine Stär­ken und Talente hier rein­bringt, wirk­lich die­sen Vor­teil, das als ein Stand­bein sei­nes Busi­nesses wirk­lich super gut zu set­zen. Und inso­fern dür­fen die Mem­ber­ships, denke ich, in Zukunft eine deut­li­che Attrak­ti­vi­tät gewin­nen, weil wir halt so eine Markt­dy­na­mik haben. Und ja, viel­leicht haben wir jetzt an der Stelle sowohl auf der einen Seite den­je­ni­gen, die Lust haben, viel­leicht auch so etwas anzu­bie­ten, und die­je­ni­gen, die sagen, habe ich viel­leicht noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt oder ein­mal schlechte Erfah­rung und dann irgend­wie nie wie­der gemacht, oder so, dass man ein­fach noch­mal da neu guckt. Weil es gibt ja sehr viele ver­schie­dene Pro­gramme Und das Wich­tige ist ein­fach nur raus­zu­fin­den, was passt zu mir.

Bir­git Schultz:
Genau. Ein fan­tas­ti­sches Schluss­wort, Sabine. Aber das ist immer deine Stärke. Als Mode­ra­to­rin, ich finde das immer toll, wie du alles noch­mal so zusam­men­fasst und unter einen Hut bringst. Es war mir eine Freude, mit dir die Bälle hin und her zu wer­fen. Und ja, schauen wir mal, was wir bewir­ken konnten.

Sabine Piarry:
Ja, wir freuen uns auf Feedback.

Bir­git Schultz:
Jeder­zeit, genau. Vie­len Dank.

Wer schreibt hier?

Birgit Schultz

Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing.

Dafür setze ich mein praktisches Know how aus 30 Jahren Marketing-Erfahrung, 20 Jahren Selbstständigkeit und sieben Jahren Online-Business ein. Seit 1996 nutze ich das Internet zu Marketing-Zwecken.

Ich habe unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Lass uns gerne mal miteinander sprechen. Den Link findest Du im Menü unter "Für Dich".

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  1. Liebe Bir­git, liebe Sabine,
    eine wun­der­volle Pod­cast­folge, die mir sogar Geschmack gemacht hat, ein eige­nes Mem­ber­ship ins Auge zu fas­sen. Ich kann nur zustim­men, dass ein Mem­ber­ship eine wun­der­bare Mög­lich­keit ist, zu ler­nen und ins Tun zu kom­men. Getra­gen von den Ver­an­stal­tern und den Mit­glie­dern, ent­spricht es der Ener­gie der neuen Zeit. Das Mem­ber­ship von Sabine Piarry und Nata­lie Schil­ling ist für mich das Erste, in dem ich Mit­glied bin und ich bin begeistert.

    Alles Liebe
    Annette

    1. Liebe Annette, herz­li­chen Dank für Deine lie­ben Worte. Das Gespräch mit Sabine hat viel Spaß gemacht und ich freue mich, wenn wir Dich sogar inspi­rie­ren konnten.
      ✨ Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

  2. Ich finde Mem­ber­ships oder Mas­ter­minds sehr effek­tiv, wenn man Wis­sen auf­bauen möchte oder das eigene Netz­werk erwei­tern will. Denn hier fin­dest du Men­schen, die es wirk­lich ernst mei­nen und bereit waren, einen Teil ihres Bud­gets dafür aus­zu­ge­ben. Das ist ein Fak­tor, den man nicht unter­schät­zen darf. Eine Grup­pen­größe von max. 50 Per­so­nen ist dabei sicher klug gewählt.

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