Warum bloggen? Die 8 besten Gründe für Selbstständige

Von Birgit Schultz


Letzte Aktua­li­sie­rung 3. Februar 2025 

Warum blog­gen? Warum soll­test Du Dir das antun? Lohnt sich das heute über­haupt noch? Ist Blog­gen noch zeit­ge­mäß oder nicht schon aus der Mode gekom­men? Wer­den Blog­bei­träge künf­tig über­haupt noch gefun­den? Ist das nicht viel zu zeit­auf­wän­dig? Sind Blogs nicht eh schon seit Jah­ren tot? 

Diese Liste an Fra­gen, die alle um die Frage aller Fra­gen: "Warum blog­gen?" krei­sen, könnte ich gefühlt end­los fortsetzen. 

Wenn Du keine Lust hast, den gan­zen Bei­trag zu lesen, hier meine 

Zusammenfassung für Eilige – TLDR;

• Ein Blog ist auch 2025 ein unver­zicht­ba­res Mar­ke­ting-Instru­ment für Solo-Selbst­stän­dige – beson­ders für Coa­ches, Bera­te­rin­nen und Trainerinnen.

• Die wich­tigs­ten Vor­teile des Bloggens:

  • Du beweist Deine Exper­tise und baust Ver­trauen auf
  • Du behältst die volle Kon­trolle über Deine Inhalte
  • Deine Arti­kel wer­den über Google & Co. gefunden
  • Die Inhalte sind nach­hal­tig und viel­fäl­tig verwendbar
  • Das Kos­ten-Nut­zen-Ver­hält­nis ist unglaub­lich gut

• Im Ver­gleich zu Social Media haben Blog­bei­träge eine deut­lich län­gere Lebens­dauer: Wäh­rend ein Social Media Post nach weni­gen Stun­den oder Tagen ver­schwin­det, kön­nen gut geschrie­bene Blog­ar­ti­kel über Jahre Traf­fic und Leads generieren.

Warum bloggen? Zeig, was Du kannst und wer Du bist!

Bei gro­ßen Unter­neh­men stellt eigent­lich nie­mand die Kom­pe­tenz-Frage: Kön­nen die das überhaupt? 

Wenn Du als Solo­pre­neu­rin selbst­stän­dig bist, also Ein­zel­un­ter­neh­me­rin in Beru­fen, die nicht direkt Aus­bil­dungs­be­rufe sind und einen Meis­ter oder einen Uni­ver­si­täts­ab­schluss vor­aus­set­zen, befin­dest Du Dich häu­fig in einer Verteidigungssituation. 

Ins­be­son­dere auch dann, wenn Du Dir Deine Qua­li­fi­ka­tion erst spä­ter im Leben erwor­ben hast – oder ganz aus der Pra­xis kommst. 

Irgend­wie musst Du nach­wei­sen, dass Du Experte oder Exper­tin in Dei­nem Bereich bist. 

Mit einem Blog kannst Du zei­gen, was Du drauf hast.

Du kannst Deine Erfah­rung ein­brin­gen.

Du kannst Deine Exper­tise unter Beweis stel­len. Wenn Deine Bei­träge rich­tig gut sind und von ande­ren Web­sei­ten ver­linkt wer­den, dann strahlst Du mit Dei­nem Blog auch eine natür­li­che Auto­ri­tät aus. Indem Du (zumin­dest halb­wegs) regel­mä­ßig bloggst und immer wie­der Pro­ben Dei­nes Wis­sens und Kön­nens ein­flie­ßen lässt, schaffst Du nach und nach Ver­trauen in Dich und Dein Angebot. 

Das hat auch Google schon vor Jah­ren gemerkt und neben den gan­zen "tech­ni­schen" und seman­ti­schen Kri­te­rien, nach denen sich das Ran­king Dei­ner Sei­ten und Bei­träge im Inter­net ergibt, spielt auch EEAT eine immer grö­ßere Rolle. EEAT, das steht für Expe­ri­ence, Exper­tise, Aut­ho­ri­ta­ti­ve­ness und Trust­wort­hi­ness – eben für die gerade von mir genann­ten Begriffe Erfah­rung, Exper­tise, Auto­ri­tät und Ver­trauen. Die wir­ken sowohl bei Men­schen als auch bei Google. 

Neben Live-For­ma­ten wie Web­i­na­ren oder Dei­ner Prä­senz auf Kon­fe­ren­zen oder Bar­camps ist Dein Blog der Ort, an dem Du zuver­läs­sig Dei­nen Exper­ten­sta­tus unter Beweis stel­len kannst. 

Warum bloggen? Weil Menschen von Menschen kaufen

Im Blog zeigst Du außer­dem nicht nur, was Du kannst. Du zeigst Dich auch als Mensch. Men­schen kau­fen gerne von Men­schen, nicht von irgend­wel­chen Orga­ni­sa­tio­nen. Das ist unser gro­ßer Vor­teil als Solo-Selbst­stän­dige. Und unser Blog ist unser wich­tigs­tes Instru­ment, um für Sicht­bar­keit und Reich­weite für uns und unser Ange­bot zu sorgen. 

Über Deine Blog­ar­ti­kel kannst Du Dich posi­tio­nie­ren. Hier machst Du klar, wofür Du genau stehst. Über Deine ganz per­sön­li­che Schreib­stimme zeigst Du den Men­schen, die Dich über Google gefun­den haben, wie Du ihnen zur Seite ste­hen und ihnen hel­fen kannst. 

Damit wird auch klar, dass Dein Blog keine will­kür­li­che Ansamm­lung von Tex­ten oder reine Wer­bung für Deine Pro­dukte oder Dienst­leis­tun­gen dar­stel­len sollte, son­dern stra­te­gisch gezielt auf­ge­baut, mit Mehr­wert für die Lese­rin­nen und Leser. 

Warum bloggen? Weil Deine Zielgruppe nach Lösungen sucht

Viele ver­schie­dene Gründe füh­ren Men­schen dazu, das Inter­net zu nut­zen. Neben der Unter­hal­tung und Infor­ma­tion ist das Lösen mehr oder weni­ger aku­ter Pro­bleme einer der Haupt­gründe. Frü­her fragte man die Mut­ter, die Schwes­ter oder die Nach­ba­rin. Heute fragt man … das Internet. 

Goo­gles Anspruch ist es, den Nut­zern das nütz­lichste und rele­van­teste Such­ergeb­nis zu liefern.

Denn das Busi­ness von Google ist Wer­bung. Google möchte darum, dass die Nut­zer zufrie­den sind. So zufrie­den, dass sie gar nicht mehr dar­über nach­den­ken, wo und wie sie suchen. So ist "Goo­geln" zum Syn­onym für "Suchen im Inter­net“ geworden. 

Erst seit etwa 2024 hat Google wirk­lich ernst­hafte Kon­kur­renz durch die KI Such­ma­schi­nen wie zum Bei­spiel Per­ple­xity bekom­men. Lies dazu auch mei­nen Bei­trag KI im Con­tent Mar­ke­ting.

Doch wie Du es drehst und wendest:

Die Such­ergeb­nisse wer­den von Blog­bei­trä­gen beherrscht. Zumin­dest wenn es darum geht, sich über ein Thema zu infor­mie­ren (Google ist super darin, bei Such­an­fra­gen die Such­ab­sicht – im Fach­jar­gon search intent genannt – zu erken­nen und dazu jeweils pas­sende Ergeb­nisse zu lie­fern). Wenn Du die rich­ti­gen Key­words in Dei­nen Blog­ar­ti­keln ver­wen­dest – also die Such­be­griffe, nach denen Deine Ziel­gruppe tat­säch­lich sucht – wer­den Deine Bei­träge auch gefunden.

Was Google mag

Google fin­det es gut, wenn regel­mä­ßig neue Inhalte ver­öf­fent­licht wer­den. Und wenn diese Inhalte zuein­an­der pas­sen und in der Summe den Besu­chern einer Web­site mehr Wert lie­fern als nur ein ein­zel­ner Beitrag. 

Mit unter­ein­an­der ver­link­ten Blog­ar­ti­keln ist es leich­ter als mit ande­ren For­ma­ten, nach und nach ein drei­di­men­sio­na­les Wis­sens­netz auf­zu­bauen als nur mit fest im Menü ver­link­ten sta­ti­schen Sei­ten. Durch die Kate­go­ri­sie­rung und even­tu­elle Ver­schlag­wor­tung machst Du es Dei­nen Lese­rin­nen und Lesern leicht, sich umfas­send zu einem Thema zu informieren.

Deine Arti­kel im Blog sind wie viele kleine Mosa­ik­steine, die zusam­men ein grö­ße­res Bild erge­ben – und letzt­lich Deine Exper­tise wider­spie­geln. Es ist viel leich­ter, modu­lar über einen län­ge­ren Zeit­raum Inhalte zu ver­öf­fent­li­chen, als bei­spiels­weise wochen‑, monate‑, oder gar jah­re­lang an einem Buch zu schrei­ben. Durch interne Ver­lin­kun­gen, aber auch durch externe Links ver­bin­dest Du Dei­nen Blog mit ande­ren Inhal­ten im Inter­net zu einem grö­ße­ren Ganzen. 

Was KI-Suchmaschinen mögen

Auch KI-Such­ma­schi­nen wie Per­ple­xity, Goo­gles haus­ei­ge­nes Tool Gemini und auch andere KI-Tools mit "Inter­net-Anschluss" grei­fen gerne auf gute Blog­ar­ti­kel zurück. Denn sie sind oft gut struk­tu­riert (auch "unter der Haube", im Quell­code) und behan­deln ein eng umris­se­nes Thema in vie­len Aspekten. 

KI ist ein biss­chen schwie­rig in die­sem Zusammenhang.

Blog­ar­ti­kel wur­den natür­lich auch (unge­fragt und unent­gelt­lich) genutzt, um diese Tools zu "trai­nie­ren". Und: Viele Men­schen geben sich inzwi­schen ein­fach mit dem zufrie­den, was die KI-Tools ihnen vor die Füße spucken.

Die Bes­se­ren lie­fern die Quel­len mit, aber ich fürchte auch, dass nicht jeder die Ergeb­nisse durch Klick und Lek­türe auf die Quel­len-Links auch nachprüft.

Trotz­dem sollte es unser Ziel sein, zumin­dest für die Bei­träge auf unse­rem Blog, die die soge­nannte "infor­ma­tio­nelle Such­ab­sicht" bedie­nen, von den KI-Such­tools berück­sich­tigt zu werden. 

Beim Blog hast Du die Macht, äh, die Content Hoheit

Alles, was wir auf den Social Media Kanä­len pos­ten, ist soge­nann­ter User Gene­ra­ted Con­tent. Der Nach­teil für die User, die dort für den Con­tent sor­gen (und die Kanäle damit erst attrak­tiv machen), ist: Der Con­tent gehört dem Betrei­ber, nicht dem Ersteller. 

Du kannst jeder­zeit den Zugang zu Dei­nen gesam­ten Posts ver­lie­ren, wenn Du von einem Kanal gesperrt oder durch Hacker aus­ge­sperrt wirst. Das kommt häu­fi­ger vor, als Du jetzt viel­leicht denkst.

Dazu kommt, dass durch den Ein­satz der ver­schie­dens­ten Algo­rith­men Dein Con­tent dort immer weni­ger Reich­weite erhält. Ganz egal, wie gut er ist. 

Wäh­rend das vor eini­gen Jah­ren noch ganz anders aus­sah, ist jetzt Reich­weite ohne Bezah­lung für bestimmte The­men fast uner­reich­bar gewor­den. Selbst eine eigene Com­mu­nity (Gruppe) hilft da nicht mehr viel. Ich spre­che aus eige­ner Erfah­rung. In mei­ner Gruppe mit über 2000 Mit­glie­dern errei­che ich mit mei­nen Posts manch­mal nur zwan­zig Men­schen – und gele­gent­lich noch weni­ger. Spaß macht das nicht.

Mit einem eige­nen Blog hast Du es mit der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung selbst in der Hand, wie erfolg­reich Deine Inhalte Leser anzie­hen. SEO Grund­la­gen zu ler­nen ist für Dich also keine Kür son­dern Pflicht. Dazu gehört auch, die für Deine The­men rele­van­ten Key­words zu recher­chie­ren und stra­te­gisch einzusetzen.

Vor allem aber hast Du auf Dei­nem Blog die Con­tent-Hoheit. Du kannst dort ver­öf­fent­li­chen, was Du willst, so lang oder so kurz wie Du es willst und wann und so oft Du es willst. Solange Du im Rah­men der Gesetze bleibst, steht Dir frei, was Du dort publi­zierst. Machst Du eine Blog­pause, so ist nicht sofort Deine kom­plette Reich­weite im Keller. 

Warum bloggen? Zum Leads generieren – für Dein Newsletter-Marketing

Natür­lich kannst Du auch direkt über Deine Web­site ver­kau­fen – aber so gerad­li­nig funk­tio­niert eine Kun­den­reise dann meis­tens doch nicht. Was aber immer noch sehr gut funk­tio­niert, ist, Men­schen über Deine Arti­kel in Deine E‑Mail-Liste(n) zu holen, um sie per News­let­ter-Mar­ke­ting enger an Dich zu bin­den. Dein Blog ist also an die­ser Stelle ein zen­tra­les Ele­ment der Cus­to­mer Jour­ney (Kun­den­reise). Wenn Du ein Online-Busi­ness hast, ist ein Blog eigent­lich uner­setz­lich, um Kun­den zu gewinnen.

Warum bloggen? Weil ein Blog kostengünstig ist

Ver­gli­chen mit ande­ren (klas­si­schen) Mar­ke­ting-Maß­nah­men und der Schal­tung von Anzei­gen in den Social Media oder auf Google ist ein Blog sehr kos­ten­güns­tig. Selbst wenn Du einige Pre­mium-Plug­ins und einen sehr guten Hos­ter nutzt, lie­gen die jähr­li­chen Kos­ten bei weni­ger als 1000 Euro. Für die meis­ten dürf­ten die Kos­ten eher bei der Hälfte lie­gen. Nimmst Du noch ein SEO-Plugin hinzu, so belau­fen sich die Kos­ten auf wei­tere rund 1200 Euro – mit etwas Geschick kannst Du auch hier die Kos­ten halbieren. 

Natür­lich kos­tet das Schrei­ben der Bei­träge Zeit und die sollte man nicht unter­schät­zen. Doch mit einem guten Work­flow kannst Du Arti­kel auch sehr effi­zi­ent erstel­len, auch ohne die Texte von einer KI gene­rie­ren zu las­sen. Meine Tipps zu Blog­gen und Zeit­ma­nage­ment hel­fen Dir hier bestimmt wei­ter. Und wenn Du mehr Unter­stüt­zung brauchst, lass uns doch mal mit­ein­an­der spre­chen, ob und wie ich Dir hel­fen kann. 

Warum bloggen? Weil Du die Inhalte weiterverwerten kannst

Deine Blog­ar­ti­kel kannst Du in belie­bi­ger Weise wei­ter­ver­wen­den. Sie bil­den die Grund­lage für viele wei­tere Content-Formate.

Die bei­den Begriffe Con­tent Repur­po­sing und Con­tent Recy­cling wer­den zwar gerne syn­onym ver­wen­det, mei­nen aber streng genom­men zwei ver­schie­dene Dinge. 

Con­tent Repur­po­sing bedeu­tet, bestehende Inhalte in neue For­mate umzu­wan­deln oder für andere Platt­for­men anzu­pas­sen. Con­tent Repur­po­sing bedeu­tet also, dass Du aus Dei­nen Blog­bei­trä­gen auch Pod­cast-Fol­gen oder You­Tube-Videos erstel­len kannst. Oder sie in eine Info­gra­fik umwan­delst. Du kannst Blog­bei­träge bün­deln und in eine sinn­volle Rei­hen­folge brin­gen und ein Buch dar­aus erstel­len. Oder ein Hörbuch. 

Damit kannst Du neue Ziel­grup­pen errei­chen und die Reich­weite Dei­nes Inhalts erhöhen. 

Beim Con­tent Recy­cling nutzt Du Teile Dei­nes Blog­ar­ti­kels und erstellst dar­aus Posts für Soziale Netz­werke. Diese Posts kannst Du dort auch in Abstän­den immer wie­der pos­ten. So ver­län­gerst Du die Lebens­dauer Dei­nes Inhalts. Oder Du über­nimmst Teile eines Blog­bei­trags in Dei­nem Newsletter. 

Last but not Least: Blogs sind nachhaltig

Die Zeit, bis ein Bei­trag in den sozia­len Medien aus dem Blick­feld der Nut­zer rutscht, wird jedes Jahr dra­ma­tisch kür­zer. Wenn Du die nach­fol­gen­den Zah­len (Quelle) liest, kom­men Dir wahr­schein­lich die Trä­nen und Du bist frustriert:

Face­book: Die Lebens­dauer eines Posts beträgt durch­schnitt­lich nur vier bis fünf Stun­den. Ganz sel­ten ein­mal bekommt ein Post auch nach einem oder sogar nach meh­re­ren Tagen noch Likes oder neue Kom­men­tare. Meis­tens nur dann, wenn jemand den Post direkt im Pro­fil sucht. 

Insta­gram: Hier sieht es etwas bes­ser aus und ein Post hält sich knapp 21 Stun­den. Aber nur, wenn Du Insta­gram regel­mä­ßig mit Con­tent belie­ferst. Ist Insta­gram für Dich nur ein Neben­schau­platz, ist der Zeit­raum deut­lich kürzer. 

Lin­ke­dIn: Auch hier wird es schnell­le­bi­ger, aber anders als bei ande­ren Kanä­len ist hier die Lebens­dauer etwas län­ger und ich habe auch schon erlebt, dass Posts auch nach einer Woche oder mehr noch Kom­men­tare erhal­ten – was ein Indiz dafür ist, dass der Bei­trag im Feed ange­zeigt wurde. 

You­Tube: Hier kom­men die Videos auf fast neun Tage! Schaf­fen sie es in die­ser Zeit, häu­fig ange­klickt zu wer­den, kann sich das erheb­lich verlängern.

Pin­te­rest: Da Pin­te­rest sich nicht mehr als Social Media Kanal, son­dern als Such­ma­schine ver­steht, kom­men Pins hier auf vier Monate Lebens­dauer. Das ist schon beacht­lich. Meine eige­nen Erfah­run­gen mit Traf­fic, also Besu­chern über Pin­te­rest, sind jedoch nicht die bes­ten. Pin­te­rest-Nut­zer sind Augen­tiere – in mei­nem Blog mit viel Text füh­len sie sich nicht wohl und sind schnell wie­der fort. 

So, und was ist nun mit einem Blog­bei­trag? Einige der erfolg­reichs­ten Bei­träge in die­sem Blog habe ich bereits 2016/​2017 geschrie­ben. Unge­fähr ein­mal im Jahr nehme ich sie mir vor, schaue, ob ich etwas aktua­li­sie­ren muss. Ansons­ten machen sie mir keine Arbeit, aber seit vie­len Jah­ren ihren Job. Die "offi­zi­elle" durch­schnitt­li­che Halt­bar­keit eines Blog­bei­trags liegt bei rund zwei Jahren.

Wenn das nicht nach­hal­tig ist! 

Häufig gestellte Fragen – FAQ

Lohnt sich ein Blog?

Wenn Du selbst­stän­dig bist und ein Online-Busi­ness führst, ist ein Blog gera­dezu Pflicht. Ein Blog ist der Dreh- und Angel­punkt Dei­nes Con­tent Mar­ke­tings und hilft Dir, Deine Exper­tise unter Beweis zu stel­len. Als Teil der Cus­to­mer Jour­ney ist ein Blog ein per­fek­tes Akquise-Instru­ment ins­be­son­dere auch für eher leise oder intro­ver­tierte Unter­neh­me­rin­nen und Unternehmer. 

Was ist der Sinn von Blogs?

Blogs haben sich über die Jahr­zehnte ihres Bestehens immer wie­der ver­än­dert und ange­passt. Aus dem öffent­li­chen Tage­buch oder Vor­läu­fer der Social Media Pro­file wur­den Blogs mit den Jah­ren zu ernst­haf­ten Rat­ge­ber-Samm­lun­gen, mit denen poten­zi­elle Kun­den unauf­dring­lich ange­zo­gen wer­den können. 

Was sind die Vorteile von Blogs?

Der große Vor­teil von Blogs besteht in ihrer Fle­xi­bi­li­tät, ihrer Nach­hal­tig­keit und den güns­ti­gen Kos­ten als Mar­ke­ting Instru­ment. Weil der Blo­g­in­ha­ber nicht von einem Kanal­be­trei­ber in den Sozia­len Medien abhän­gig ist, besteht hier kei­ner­lei Begren­zung hin­sicht­lich der Con­tent Hoheit, der Inhalte und der Reichweite. 

Was sind die Nachteile von Blogs?

Ein Blog sollte stra­te­gisch auf­ge­baut sein, regel­mä­ßig gepflegt und erwei­tert wer­den. Das kos­tet Res­sour­cen in Form von Zeit und auch Geld. Zu lange Blog­pau­sen kön­nen sich nach­tei­lig auf das Ran­king der Bei­träge aus­wir­ken. Sonst hat ein Blog eigent­lich keine nen­nens­wer­ten Nach­teile und nur Vor­teile für Selbstständige. 

Ist ein Blog 2025 noch relevant?

Blogs sind auch 2025 noch aus­ge­spro­chen rele­vant. Mit per­sön­lich geschrie­be­nen Bei­trä­gen, die mit Exper­tise und Enter­tain­ment The­men zugäng­lich machen, zie­hen sie auch wei­ter­hin über die Such­ma­schi­nen rele­vante Leser für den Blog­be­trei­ber an. Die reine Ver­mitt­lung von Wis­sen mag in den Hin­ter­grund tre­ten. Die Ein­ord­nung und Bewer­tung von The­men durch den Blog­ger wird dage­gen wei­ter­hin hohe Rele­vanz für die Leser haben. 

Kann man mit einem Blog (noch) Geld verdienen?

Das kommt auf die Per­spek­tive an. Es gibt ver­schie­dene Modelle, mit einem Blog Geld zu ver­die­nen. Eine direkte Methode ist das Affi­liate Mar­ke­ting, bei dem über den Ver­kauf oder die Emp­feh­lung von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen Ein­nah­men gene­riert wer­den. Für Solo-Selbst­stän­dige aus den Berei­chen Trai­ning, Coa­ching oder Bera­tung ist ein Blog ein wich­ti­ger Teil der Kundenreise. 

Fazit: Warum Bloggen?

Einen erfolg­rei­chen Blog auf­zu­bauen, braucht Zeit und Durch­hal­te­ver­mö­gen. Doch die Inves­ti­tion lohnt sich!

Dein Blog ist der Ort, an dem Du die volle Kon­trolle über Deine Inhalte hast. Hier kannst Du Dich als Exper­tin zei­gen, Ver­trauen auf­bauen und Men­schen von Dei­ner Arbeit über­zeu­gen – und das nach­hal­tig und kostengünstig.

Anders als in den sozia­len Medien blei­ben Deine Blog­bei­träge lange rele­vant und erreich­bar. Sie bil­den das Fun­da­ment für Dein Con­tent Mar­ke­ting und las­sen sich viel­fäl­tig wei­ter­ver­wer­ten. Ob als Basis für Social Media Posts, News­let­ter-Inhalte oder sogar ein Buch: Dein Blog ist die Schatz­truhe, aus der Du immer wie­der schöp­fen kannst.

Mein Tipp: Fang ein­fach an! Wenn Du nicht weißt wie: Hier habe ich einen aus­führ­li­chen Arti­kel zum Thema Blog­ar­ti­kel schrei­ben veröffentlicht. 

Abschlie­ßend inter­es­siert mich noch Deine Erfah­rung und Deine Mei­nung. Bloggst Du? Lie­fert Dir Dein Blog Deine gewünsch­ten Ergeb­nisse? Schreibe mir gerne einen Kommentar. 

Wer schreibt hier?

Birgit Schultz

Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing.

Dafür setze ich mein praktisches Know how aus 30 Jahren Marketing-Erfahrung, 20 Jahren Selbstständigkeit und sieben Jahren Online-Business ein. Seit 1996 nutze ich das Internet zu Marketing-Zwecken.

Ich habe unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Lass uns gerne mal miteinander sprechen. Den Link findest Du im Menü unter "Für Dich".

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    1. Hallo David,
      Dein Bei­trag ist wirk­lich eine span­nende Ergän­zung zu mei­nem. Vie­len Dank für den Linktipp!
      ✨ Zau­ber­hafte Grüße
      Birgit

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