Blogartikel schreiben – so schnell und einfach wie möglich: Schritt für Schritt

Von Birgit Schultz


Letzte Aktua­li­sie­rung 28. Novem­ber 2024 

Blog­ar­ti­kel schrei­ben ist eigent­lich ganz ein­fach und ein wenig wie Kochen.

Glaubst Du nicht? Dann lies weiter!

Profi-Köche gehen auch sys­te­ma­tisch bei der Zube­rei­tung ihrer Köst­lich­kei­ten vor – genau so soll­test Du es auch handhaben. 

Zunächst ist es wich­tig, alle Zuta­ten bereit­zu­stel­len. In der Küche nennt sich das Mise en place. Das beschleu­nigt die Zube­rei­tung unge­mein. Du musst nichts suchen und Du wirst nicht aus dem krea­ti­ven Pro­zess her­aus gerissen.

Was ist für das Schrei­ben von Blog­bei­trä­gen eine Zutat? 

Nun, Du brauchst ein Thema, soll­test die Key­words recher­chie­ren und eine Struk­tur für Dei­nen Bei­trag anle­gen. Wenn Du im Vor­feld (vor dem Schrei­ben) schon Ideen für oder gar fer­tige Bil­der, Videos oder Audios hast, so spart es spä­ter Zeit, wenn Du diese auch zuvor in einen Ord­ner auf Dei­nem Rech­ner kopierst. 

Dann geht es an die Zube­rei­tung. Das heißt, Du schreibst Dei­nen Blogbeitrag. 

Anschlie­ßend schmeckst Du Dein Gericht final ab, deko­rierst es noch etwas und lädst dann die Gäste zu Tisch – soll hei­ßen: Du liest Dei­nen Bei­trag Kor­rek­tur, ver­bes­serst Feh­ler und schreibst im Bedarfs­fall auch ein­zelne Sätze oder Pas­sa­gen um. Dann baust Du die ein­gangs erwähn­ten Bil­der (Fotos, Gra­fi­ken), even­tu­ell Audios und Videos ein. Ist alles fein, klickst Du auf den "Veröffentlichen"-Button. 

Dann kann der Fest­schmaus begin­nen. Dein Blog­ar­ti­kel ist geschrie­ben, nun dür­fen die Leser kom­men und genießen. 

Infografik Blogartikel schreiben ist wie Kochen
Blog­ar­ti­kel schrei­ben ist ein wenig wie Kochen – und es ist hilf­reich, wenn Du vor­her eini­ges vor­be­rei­tet hast.

Blogartikel schreiben: schnell und einfach mit KI?

Ja, das ist der Traum von allen. Schnell soll es gehen und ein­fach soll es auch sein. Aber ist das wirk­lich so wünschenswert? 

In Zei­ten von Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) scheint es so ein­fach zu sein: Thema bei ChatGPT (ich nenne ihn lie­be­voll "Chatty") rein­ge­wor­fen, und je nach Moti­va­ti­ons­grad lässt Du dann den Bei­trag teil­weise von der KI schrei­ben oder gleich komplett.

Und dann? 

Dann mer­ken Deine Lese­rin­nen und Leser sofort, dass das Ding KI-gene­riert ist. Und wenn Du Glück hast, und sie das Thema wirk­lich inter­es­siert, dann las­sen sie sich den Inhalt von einem ande­ren KI-Tool in weni­gen Sät­zen auf die Essenz ein­damp­fen und sie lesen nur die drei bis zehn Sätze Zusammenfassung. 

Kann es das wirk­lich sein? 

Ich denke nicht. Und wahr­schein­lich ist Dir nach die­sen weni­gen Zei­len schon klar: Die­ser Bei­trag ist nicht KI-gene­riert. (Das heißt nicht, dass ich mir nicht gele­gent­lich von Chatty hel­fen lasse. Aber das ist ein Thema für einen ande­ren Beitrag). 

Wie lange dauert es, Blogartikel zu verfassen?

"Bir­git, wie lange schreibst Du denn an einem Blog­ar­ti­kel?", war letz­tens die Frage in mei­nem Neu­ron­Wri­ter-Semi­nar von einer Teilnehmerin. 

Das Gesicht, als ich sagte, nun, so zwi­schen 8 und 12 Stun­den brau­che ich für die Fer­tig­stel­lung mei­ner Blog­bei­träge, das hät­test Du sehen müssen! 

Ja, meine Bei­träge – und auch die­ser hier – sind "hand­ge­schrie­ben", mit viel Know-how und Herz­blut. Und sie ran­ken in der Regel trotz­dem (und des­we­gen) gut und gewin­nen so 24 Stun­den am Tag, 7 Tage die Woche und jahr­aus, jahr­ein Lese­rin­nen und Leser für mich – und oft wer­den dar­aus gute Kunden. 

Kurz: Erfolg­rei­che Blog­ar­ti­kel schreibst Du nicht in einer Stunde. Aber ein­fa­cher darfst Du es Dir machen. Denn rich­tig gute Blog­ar­ti­kel sind einer der wert­volls­ten Bestand­teile Dei­nes Con­tent Marketings. 

Warum Du also Dir ruhig die ins­ge­samt etwa acht bis zwölf Stun­den Zeit für das Erstel­len Dei­ner Blog­bei­träge neh­men soll­test, fasse ich Dir am Ende noch mal zusammen. 

Schauen wir uns jetzt ein­mal den gesam­ten Pro­zess an. Denn wenn Du ein­mal ein Stan­dard-Vor­ge­hen für Deine Blog­bei­träge gefun­den hast, dann schreibst Du die Bei­träge zwar nicht unbe­dingt schnel­ler, aber doch wie auf Auto­pi­lot. Und kannst Dich so voll auf den Inhalt kon­zen­trie­ren und Deine Exper­tise leuch­ten lassen. 

Blogartikel schreiben: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Hier folgt nun also das Herz­stück die­ses Blog­bei­trags. Eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung zum Blog­ar­ti­kel schreiben. 

Tat­säch­lich ist das – bei aller Länge – dann trotz­dem nur das Wich­tigste in Kürze. Vor­aus­sicht­lich im ers­ten Quar­tal 2025 erscheint mein Buch zum Thema Con­tent Mar­ke­ting und Blog­gen, da werde ich noch deut­lich mehr in die Tiefe gehen können. 

Schritt 1: Lege das Thema, Zielgruppe und Ziel Deines Blogartikels fest

Ohne ein kla­res Ziel vor Augen wird das nichts mit Dei­nem Blog­ar­ti­kel. Um rich­tig gute Blog­ar­ti­kel zu schrei­ben, emp­fehle ich Dir, vor­her zu über­le­gen, was Du eigent­lich mit dem Arti­kel bewir­ken willst. Nicht jeder Blog­ger hat die­sel­ben Ziele – selbst dann nicht, wenn das­selbe Thema und die­sel­ben Key­words gewählt werden. 

Wor­über willst Du schrei­ben, für wen willst Du schrei­ben und was soll dann pas­sie­ren? Die Ant­wor­ten auf diese Fra­gen soll­ten klar sein, bevor Du auch nur den ers­ten Buch­sta­ben tippst. 

Schon an die­ser Stelle schei­tern viele, die gerade erst anfan­gen zu bloggen. 

Fan­gen wir also von vorn an. 

Was ist das Ziel Deines Blogbeitrags?

Soll Dir die­ser Bei­trag neue Inter­es­sen­ten auf Deine Web­site holen?

Soll der Bei­trag wie­der­keh­rende Besu­cher tie­fer­ge­hend informieren?

Möch­test Du, dass die Lese­rin oder der Leser eine ganz bestimmte Hand­lung nach der Lek­türe vor­nimmt? Etwa einen Schnup­per­ter­min zu ver­ein­ba­ren oder ein E‑Book anzufordern?

Soll die­ser Bei­trag viel­leicht ganz kon­kret dazu die­nen, Leads für Dei­nen News­let­ter anzuziehen?

Oder soll die­ser Bei­trag der letzte Schritt sein, bevor die Lese­rin mit in der Hand wedeln­der Kre­dit­karte auf­ge­regt auf den Link zu Dei­ner Landing­page klickt? 

Jedes die­ser Ziele setzt an einem ande­ren Punkt der Kun­den­reise und des Kun­den­be­wusst­seins (Cus­to­mer-Awa­re­ness) an. Steht der poten­zi­elle Kunde noch ganz am Anfang, quasi ganz oben im Fun­nel? Oder kennt er Dich schon und hat bereits eini­ges von Dir gele­sen und braucht nur noch den letz­ten lie­be­vol­len Schub­ser zum Kaufen?

Pyramide zum Kundenbewusstsein (Customer Awareness).
Wo setzt Dein Blog­ar­ti­kel an? Willst Du Pro­blem­be­wusst­sein schaf­fen oder nur die obe­ren 20 Pro­zent mit Dei­nem Bei­trag erreichen?

Wer ist Zielgruppe für den Blogbeitrag?

Ganz eng im Zusam­men­hang damit steht natür­lich die Frage nach der Ziel­gruppe für Dei­nen Blog­bei­trag. So man­cher hat schon völ­lig an der Ziel­gruppe vor­bei­ge­schrie­ben – und auch mir ist das bereits passiert. 

Zwei Bei­spiele machen klar, was ich damit meine:

Für das Key­word "fall­bei­spiel social media stra­te­gie" kann ich davon aus­ge­hen, dass ich wahr­schein­lich eher Stu­den­ten oder Teil­neh­mer einer Social Media Mar­ke­ting Wei­ter­bil­dung errei­che und mit mei­nem Bei­trag schlau mache. Aber weder die einen noch die ande­ren wer­den wahr­schein­lich jemals meine Bera­tung in Anspruch nehmen. 

Für das Key­word "was sind bounce mails" ziehe ich nicht nur Ein­zel­un­ter­neh­me­rin­nen an, die schon etwas wei­ter mit ihrem Mail-Mar­ke­ting fort­ge­schrit­ten sind, son­dern auch Ange­stellte in Mar­ke­ting-Abtei­lun­gen, die eher sel­ten meine Kun­den werden. 

Du brauchst also The­men zu den Fra­gen, die sich Deine poten­zi­el­len Kun­din­nen und Kun­den stel­len, aber nicht zu den Fra­gen, die viel­leicht Dich als Exper­tin und andere Exper­ten interessieren. 

Wenn Du über ein Thema blog­gen kannst, heißt das nicht, dass Du es auch tun musst

Wie findest Du also das richtige Thema für Deinen Blogpost?

Du machst es Dir leich­ter, wenn Du im ers­ten Schritt nur ein gro­bes Thema fest­legst, aber dann von dort aus wei­ter verfeinerst.

Stell Dir vor, Du bist Ernäh­rungs­be­ra­te­rin. Dein Schwer­punkt liegt auf keto­ge­ner Ernäh­rung. Ein Bei­trag zum Key­word "keto­gene ernäh­rung" zu schrei­ben, wird Dir nicht viel bringen. 

Warum?

Weil bei einem solch all­ge­mei­nen Key­word über­haupt nicht klar ist, was der Suchende will.

Darum ist es eine gute Idee, wenn Du lernst, die Such­in­ten­tion anhand der ver­wen­de­ten Such­wör­ter zu ver­wen­den und danach Deine Key­words aus­zu­wäh­len. Hier fin­dest Du einen sehr umfas­sen­den Bei­trag zum Thema Such­in­ten­tion.

Schritt 2: Recherchiere Keywords, Suchvolumen und Deine Mitbewerber

Aus­ge­hend von Dei­ner Ursprungs­idee recher­chierst Du also im ers­ten Schritt, wel­ches das Detail-Thema ist, über das Du schrei­ben möch­test. Ver­schaffe Dir einen Über­blick, wie hoch das Such­vo­lu­men ist – und lass Dich auch von klei­nen und kleins­ten Volu­mina nicht abschrecken.

Warum?

Weil es häu­fig sehr viel ein­fa­cher ist, für Key­words mit klei­nen Such­vo­lu­mina zu ran­ken und diese exakt den Such­an­fra­gen und der Such­in­ten­tion Dei­ner Ziel­kun­den anzupassen.

Als ange­nehme Folge hast Du dann weni­ger Mitbewerb.

Und: Du rankst nie für ein ein­zi­ges Key­word allein. Sie addie­ren sich – sodass Dein Bei­trag, auch wenn Dein Haupt­key­word viel­leicht nur ein Such­vo­lu­men von 50 oder noch weni­ger hat, ein Gesamt­vo­lu­men von 400, 500 oder noch mehr Anfra­gen auf­wei­sen kann. 

Schiele aber nicht nur auf die rei­nen Zahlen:

Schau Dir vor allem auch Deine Mit­be­wer­ber-Arti­kel, min­des­tens die ers­ten drei, bes­ser noch die ers­ten fünf Bei­träge, genauer an.

Was machen sie gut?

Was ist schlecht?

Was kannst Du bes­ser machen?

Was spre­chen sie in ihren Bei­trä­gen an, woran Du noch gar nicht gedacht hast? 

Erst, wenn Du diese Vor­ar­bei­ten abge­schlos­sen hast, folgt der nächste Schritt:

Schritt 3: Erstelle eine Struktur für Deinen Blogbeitrag

Wenn ich Schritt 2 absol­viert habe, ist für mich klar, was ich in mei­nem Blog­ar­ti­kel schrei­ben möchte. Nun ist der Moment gekom­men, eine Glie­de­rung zu erstellen. 

Seit vie­len Jah­ren hat sich für mich dabei das Erstel­len einer Mind­map für den Blog­ar­ti­kel bewährt. Falls Du keine Lust hast, lange zu lesen: Die "Äste" mei­ner Mind­map bil­den im Kern schon die Zwi­schen­über­schrif­ten H2 ab. Die davon aus­ge­hen­den unter­ge­ord­ne­ten "Äste" sind dann die H3 Über­schrif­ten. Noch tie­fere Glie­de­run­gen fin­den sich dann in der Regel im Fließ­text wieder. 

Foto einer Mindmap für eine Blogartikel-Gliederung
Deine Mind­map für die Glie­de­rung Dei­nes Blog­bei­trags muss nicht hübsch sein. Hier die ursprüng­li­che Glie­de­rung für die­sen Beitrag.

Wenn Mind­maps nicht das Rich­tige für Dich sind: Eine "ein­fa­che" Glie­de­rung (im Eng­li­schen auch Out­line genannt) eig­net sich natür­lich auch. Dann emp­fehle ich aber, sie digi­tal zu erstel­len, weil so das spä­tere Ein­fü­gen wei­te­rer Abschnitte deut­lich ein­fa­cher ist. 

Bitte unter­liege nicht der Ver­su­chung, die Glie­de­rung durch ChatGPT oder ein ande­res KI-Tool erstel­len zu lassen.

Denn einer­seits fehlt dann der per­sön­li­che "Touch" und ande­rer­seits wirst Du hier in ein Kor­sett gezwun­gen, dem zu fol­gen ein­fach kei­nen Spaß macht.

Außer­dem wir­ken die Glie­de­run­gen, die Chatty für uns erstellt, immer ein wenig "erschla­gend". Denn natür­lich sind sie umfas­send, mit gera­dezu aka­de­mi­scher Genau­ig­keit. Für einen guten Blog­ar­ti­kel ist das oft­mals ein­fach zu viel des Guten. 

Aber:

Du kannst, nach­dem Du Deine Mind­map oder Out­line erstellt hast, natür­lich mal ChatGPT befra­gen und den struk­tu­rel­len Auf­bau mit Dei­nem vergleichen.

Ist er ähnlich?

Wo gibt es Abweichungen?

Irgend­was, das Du doch noch in Deine Glie­de­rung mit auf­neh­men möch­test? Dann lass Dich jetzt inspirieren. 

Denke auch daran, nicht immer den glei­chen struk­tu­rel­len Auf­bau für Deine Blog­ar­ti­kel zu wäh­len. Was ich damit meine? 

Schau dazu in mei­nen Bei­trag zu den 10 erprob­ten Blog­post Vor­la­gen und lass Dich davon inspirieren. 

Schritt 4: Schreibe Deinen Blogbeitrag mit Herz und Hirn

Jetzt hast Du Deine Struk­tur und Glie­de­rung und nun ist es end­lich an der Zeit, mit dem Schrei­ben Dei­nes Tex­tes zu beginnen.

Ganz wich­tig:

Deine Mei­nung und Erfah­rung machen den Unterschied. 

Nutze Dein Herz und Dein Hirn, um einen Text zu schrei­ben, der sich von dem lang­wei­li­gen und gleich­ge­spül­ten Zeugs unter­schei­det. Wis­sen ist in der Welt genug da – und jeder kann sich ein Buch zu Dei­nem Thema kau­fen oder perplexity.ai oder ein ande­res KI-Tool nut­zen, um die Ant­wort auf eine Frage zu einem Thema zu erhalten. 

Aber rich­tig gute Blog­ar­ti­kel bie­ten eben mehr.

Sie erzäh­len eine kleine Geschichte (manch­mal auch eine große). 

Sie bie­ten Erfahrungen.

Sie bie­ten per­sön­li­che Einblicke.

Sie bie­ten eine Ein­ord­nung in einen Gesamtkontext. 

Das ist es, was Deine poten­zi­el­len Kun­den wol­len und suchen. Nicht nur die rei­nen Fak­ten oder eine 10-Schritt-Anlei­tung wie ein Kochrezept.

Sie wol­len mehr:

Deine Lese­rin­nen und Leser wol­len auch Per­sön­lich­keit. Sie wol­len, wenn sie häu­fi­ger kom­men, Dich näher ken­nen­ler­nen. Deine per­sön­li­che Art zu schrei­ben macht den Unter­schied. Und sie wol­len nicht nur von Dir ler­nen, sie wol­len auch Deine direkte Hilfe. Übri­gens: Falls Du meine möch­test, mach doch einen Ter­min!

Auch das Schrei­ben selbst ist gar nicht so schwer. 

Was Du brauchst, sind: 

  • eine klare Struk­tur (die haben wir im letz­ten Schritt erstellt)
  • einen Hook zu Beginn – das ist in der Regel der Titel, aber auch der erste Satz und der erste Absatz kön­nen (wei­tere) Haken dar­stel­len. Wenn Dir der Begriff "Hook" zu schräg ist, kannst Du auch "Auf­hän­ger" sagen. Also etwas, das den Leser an die Angel nimmt und mög­lichst nicht wie­der loslässt. 
  • eine eigene Schreibstimme.

Schreibe eine span­nende Ein­lei­tung. (Die darfst Du auch erst ganz am Ende schrei­ben, wenn Dir zunächst keine ein­fällt. Nie­mand sagt, dass Du Dei­nen Bei­trag chro­no­lo­gisch erstel­len musst). 

Führe dann die Lese­rin und den Leser durch Deine Glie­de­rung, bis Du zum Call to Action kommst: Dei­ner Handlungsaufforderung.

Erin­nerst Du Dich, wie ich vor­hin geschrie­ben habe: Dein Text braucht ein Ziel?

Spä­tes­tens am Ende Dei­nes Bei­trags soll­test Du sagen, was Du von ihm oder ihr eigent­lich willst. Denn sonst ver­lässt Dein Publi­kum Deine Seite, ohne dass Du etwas erreicht hättest. 

Erwarte nicht, dass sie selbst nach­den­ken, was denn nun der nächste Schritt sein könnte. 

Schritt 5: Prüfe auf Terme und Entitäten

Terme und Enti­tä­ten sind zwei Fach­be­griffe, mit denen sich erfah­rungs­ge­mäß viele anfangs schwer­tun – oder sogar noch nie davon gehört haben.

Terme sind im Grunde nichts ande­res als Deine Key­words im Text.

Oder auch die Begriffe, die Du unbe­dingt benut­zen musst, um über Dein Thema fach­lich kor­rekt, nütz­lich und rele­vant für die Lese­rin­nen und Leser schrei­ben zu können.

Ob Dein Blog­bei­trag gut rankt hat (unter ande­rem) auch mit der soge­nann­ten Term­fre­quenz zu tun, also der Ver­tei­lung und Häu­fig­keit die­ser Begriffe in Dei­nem Blogpost.

Es gibt Tools, mit denen Du Dir diese Terme mehr oder weni­ger zuver­läs­sig gut anzei­gen las­sen kannst. Da sie im Prin­zip nur die Häu­fig­keit der Ver­wen­dung von Fach­be­grif­fen aus­zäh­len, soll­test Du den Emp­feh­lun­gen nicht blind fol­gen, son­dern immer Dei­nen Fach­ver­stand und gesun­den Men­schen­ver­stand über die Ergeb­nisse eines sol­chen Tools setzen. 

Indem Du auf die Terme und ihre Fre­quenz (also die Häu­fig­keit der Ver­wen­dung bestimm­ter Begriffe) in Dei­nem Text ach­test, erhöhst Du die Rele­vanz. Dazu gehört bei­spiels­weise auch, pas­sende Syn­onyme zu nutzen.

In die­sem Bei­trag nutze ich bei­spiels­weise die Begriffe Blog­ar­ti­kel, Blog­bei­trag, Blog­post, Arti­kel und Bei­trag syn­onym. Letzt­lich liest sich das abwechs­lungs­rei­cher, als wenn ich bei­spiels­weise nur stumpf Blog­ar­ti­kel geschrie­ben hätte. Außer­dem könnte Google sonst den­ken, ich würde Key­word-Stuf­fing betreiben. 

Auch beim Spre­chen wechsle ich zwi­schen die­sen Begrif­fen ab. 

Wie kannst Du nun die Terme her­aus­fin­den, die Du nut­zen solltest?

Du kannst die Arti­kel Dei­ner Mit­be­wer­ber auf den ers­ten 3 Plät­zen her­an­zie­hen und die Fach­be­griffe manu­ell fin­den und aus­zäh­len. Müh­sam, zeit­auf­wen­dig und langweilig.

Alter­na­tiv kannst Du dafür Tools nut­zen – aber wie zuvor erwähnt – mit Bedacht und Verstand.

Ein kos­ten­lo­ses Tool ist bei­spiels­weise die­ses Tool von Seo­bi­lity. Ich nutze dafür den Neu­ron­Wri­ter*, der es mir auch über einen Farb­code ermög­licht, fest­zu­stel­len, ob ich einen Term zu wenig, genau rich­tig oder zu häu­fig ver­wen­det habe.

Aber auch hier ist meine Ein­schät­zung wich­ti­ger als irgend­eine Farbe in einem Tool. 

Was sind Entitäten?

Der Begriff "Enti­tät" bezeich­net ein "klar defi­nier­tes Ding". Eine Enti­tät ist etwas, das für Google ein­deu­tig ist, wie zum Bei­spiel ein berühm­ter Name, ein Ort oder eine Marke. Enti­tä­ten hel­fen Google zu ver­ste­hen, worum es in dei­nem Text geht. So kann Google pas­sende Such­ergeb­nisse zei­gen, wenn jemand danach sucht.

Sucht bei­spiels­weise jemand nach dem Geburts­tag von Angela Mer­kel, so "weiß" Google, dass aller Wahr­schein­lich­keit damit die ehe­ma­lige Bun­des­kanz­le­rin von Deutsch­land gemeint ist. 

Span­nen­der wird es bei­spiels­weise bei der Enti­tät "Prince". Denn hier kön­nen meh­rere Enti­tä­ten gemeint sein. So etwa der Sän­ger und Musi­ker – oder der Prince of Wales, frü­her Charles, nun­mehr Wil­liam. Also sogar drei Per­so­nen – eben Entitäten. 

Das Thema ist zu kom­plex, um es hier umfas­send in eini­gen Absät­zen behan­deln zu wol­len. Möch­test Du hier tie­fer ein­stei­gen, so emp­fehle ich Dir die­sen Bei­trag

Schritt 6: Verlinkungen setzen

Teil­weise kannst Du Schritt 6 bereits beim Ver­fas­sen Dei­nes Bei­trags machen. Aber ich emp­fehle immer, nach­dem Du ihn geschrie­ben hast, ihn noch ein­mal gezielt auf die Mög­lich­kei­ten der Ver­lin­kung anzuschauen. 

Denn: Google liebt Links. 

Das heißt aber nicht, dass Du nun wahl­los auf alle mög­li­chen Bei­träge in Dei­nem Blog Links set­zen sollst – und auch nicht, dass Dein Bei­trag vor aus­ge­hen­den Links nur so strotzt. 

Setze Links mit Bedacht!

Denn wenn Dein Bei­trag gut rankt, so gibst Du einen Teil die­ses Ran­kings an die ver­link­ten Sei­ten wei­ter. Je mehr Links Du aber setzt, desto weni­ger nützt es den ver­link­ten Sei­ten (egal, ob eigene oder fremde). Das Kon­zept, das dahin­ter­steht, nennt sich Link Juice

Grafik mit Sektkaskade zur Erklärung von Link Juice
Wenn Du ver­stehst, wie eine Sekt­kas­kade funk­tio­niert, hast Du das Link Juice Prin­zip begriffen.

Ver­giss auch nicht, Dir an die­ser Stelle schon ein­mal Gedan­ken (und eine Liste) mit Dei­nen älte­ren Bei­trä­gen zu machen, in denen Du auf den nun fri­schen und neuen Bei­trag ver­lin­ken kannst. Das ist ein Schritt, den viele ver­ges­sen, der aber Dei­nem neuen Bei­trag schnell zu einem bes­se­ren Ran­king ver­hel­fen kann. 

Schritt 7: Baue das Zusatzmaterial in Deinen Blogartikel ein

Text ist toll, ich liebe Text. 

Aber ohne Bil­der, Audios und Videos kann gerade ein län­ge­rer Blog­bei­trag schon mal sehr ermü­dend sein. Zusatz­ma­te­rial kann auch hel­fen, Deine Lese­rin­nen und Leser län­ger auf dem Blog­post zu hal­ten. Und viel­leicht weißt Du es schon: Die Ver­weil­dauer ist durch­aus ein Ranking-Faktor. 

Unser Bestre­ben sollte es also sein, die Leser so lange wie mög­lich auf dem Bei­trag zu halten. 

Wie ginge das bes­ser als mit einem ein­ge­bet­te­ten Audio?

Das könnte zum Bei­spiel der von Dir ein­ge­spro­chene Bei­trag als Pod­cast-Folge sein, eine Medi­ta­tion oder etwas ande­res, das sich gut in akus­ti­scher Form umset­zen lässt.

Oder auch mit einem ein­ge­bet­te­ten Video. Das Ein­bet­ten (auch frem­der) Videos von You­Tube ist nicht ver­bo­ten. Wenn Du kein eige­nes Video­ma­te­rial hast, kannst Du auch über­le­gen, ob Du ein Video von jemand ande­rem ein­bet­ten magst. 

Info­gra­fi­ken kom­men übri­gens auch immer her­vor­ra­gend an – und wer­den bei­spiels­weise auch gerne nach Pin­te­rest gepinnt. 

Also, über­lasse Dei­nen Lese­rin­nen und Lesern nicht nur eine Text­wüste, son­dern baue immer wie­der Oasen für die Augen und Ohren ein. 

via GIPHY

Schritt 8: Erleichtere Deiner Leserschaft das Scannen

Du hast nun schon einen schö­nen Blog­bei­trag erstellt, prüfe jetzt noch ein­mal, ob Du auch alles getan hast, um das Lesen zu erleich­tern. Spä­ter wirst Du das auto­ma­tisch schon frü­her tun, wenn Du noch nicht lange bloggst, ist es gut, hier die­sen Schritt einzubauen.

Hast Du im rech­ten Maß Zwi­schen­über­schrif­ten gesetzt und auch kor­rekt als H2 oder H3 for­ma­tiert? Zwi­schen­über­schrif­ten hel­fen dem Leser und für die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung, denn sie glie­dern Dei­nen Text. 

Bitte mach nicht den Feh­ler, die kor­rekte hier­ar­chi­sche Struk­tur zu miss­ach­ten, nur, weil Dir viel­leicht die H2-Über­schrift zu groß erscheint. Ist das der Fall, so ändere die Schrift­größe in Dei­nem Template. 

Achte auch auf die pas­sende Länge des Text­ab­schnitts nach der Zwi­schen­über­schrift. Ist ein Abschnitt län­ger als unge­fähr 300 Wör­ter, so emp­fehle ich, dass Du da eine wei­tere Unter­glie­de­rung vornimmst.

Wenn Du jede Zwi­schen­über­schrift als Con­tent Häpp­chen ver­stehst, ist es spä­ter auch leich­ter für Dich, dar­aus Snack Con­tent zu erstel­len. Snack Con­tent kannst Du super für Dei­nen News­let­ter oder für Social Media Posts nut­zen. Damit berei­test Du jetzt schon das spä­tere Con­tent Repur­po­sing vor und hast dann weni­ger Arbeit. 

Danach prüfe Dei­nen Text. 

Das Ziel sind kurze Sätze und kurze Absätze, um den Haupt­teil Dei­ner Blog­bei­träge anspre­chend zu gestalten. 

Warum kurze Sätze und Absätze?

Weil das Lesen am Bild­schirm, erst recht am Smart­phone, eher anstren­gend ist. Zu lange Sätze und Absätze kön­nen schwer zu ver­ste­hen sein, beson­ders beim Über­flie­gen ("Scan­nen") eines Textes. 

Ich denke und schreibe zwar auch gerne Schach­tel­sätze. Aber in die­sem Schritt frage ich jedes Komma, ob es nicht lie­ber als Punkt auf die Welt gekom­men wäre. 

Schritt 9: Lies noch mal alles Korrektur

So, alles fer­tig soweit? Dann lies noch mal alles Kor­rek­tur. Ja, wahr­schein­lich hast Du Dei­nen eige­nen Bei­trag zu die­sem Zeit­punkt schon min­des­tens vier oder fünf Mal ganz gelesen.

Mach's noch einmal. 

Am bes­ten liest Du Dir den Text laut vor!

Warum?

Weil Du Feh­ler dann am bes­ten ent­deckst. Vor allem sol­che, die Du nicht mit einem Tool zur Recht­schreib­prü­fung, wie dem Lan­guage­Tool zum Bei­spiel, entdeckst. 

Auch holp­rige For­mu­lie­run­gen fin­dest Du so. Und Du merkst, wenn der Lese­fluss irgendwo hakt. 

Recht­schreib­feh­ler kom­men weder bei Dei­nen Lesen­den noch bei Google gut an – und darum soll­test Du sie unbe­dingt vermeiden. 

Schritt 10: Veröffentlichung und Promotion

Promo, Baby! Ohne extra Pro­mo­tion geht es lei­der nicht – vor allem am Anfang, wenn Du neue Blog­ar­ti­kel schreibst. Dafür eig­nen sich natür­lich Social Media und Dein Newsletter. 

Lei­der haben es Link­posts auf Face­book und Lin­ke­dIn inzwi­schen schwer. 

Trotz­dem gibt es noch Möglichkeiten.

Content Promotion Post auf LinkedIn
Auf mei­nem Lin­ke­dIn-Pro­fil und auf mei­ner Face­book-Seite kannst Du frei­tags Deine Blog­bei­träge im Kom­men­tar bewerben.

Viele Online-Mar­keter und auch andere Unter­neh­men bie­ten auf ihren Accounts Con­tent-Pro­mo­tion-Tage an, um die Auf­rufe ihrer Blog­ar­ti­kel zu stei­gern. Da kannst Du dann Dei­nen Teaser-Text und den Link zu Dei­nem Blog­bei­trag in die Kom­men­tare posten. 

Achte am bes­ten dar­auf, was wann und wie erlaubt ist, sonst wird Dein Kom­men­tar schnell wie­der gelöscht. Und schaue Dir auch die Bei­träge der ande­ren an, wenn Dich das Thema inter­es­siert. Denn, wenn alle nur ihren Link pos­ten und nie­mand schaut … kön­nen sich alle diese Aktion gleich sparen. 

In Dei­nem eige­nen News­let­ter bist Du natür­lich frei, Dei­nen Bei­trag so oft und so inten­siv wie Du magst zu bewer­ben. Ver­su­che dabei, mög­lichst die unter­schied­li­chen Per­sön­lich­kei­ten Dei­ner Ziel­gruppe anzusprechen. 

In die­ser Info­gra­fik habe ich Dir noch ein­mal alle 10 Schritte zum Blog­ar­ti­kel schrei­ben über­sicht­lich zusammengefasst: 

10 Schirtte erfolgreich Blogartikel schreiben Infografik
Hier hast Du noch mal alle 10 Schritte als über­sicht­li­che Infografik.

Leichter Blogartikel schreiben mit KI-Tools?

Mit der Ver­füg­bar­keit von KI-Tools wie ChatGPT, Claude AI, Google Gemini und Co. schien für viele zunächst der Traum wahr gewor­den zu sein. Ein­fach einen kur­zen Prompt schrei­ben und dann erle­digt die KI den Rest. 

Klar, tut sie auch. 

Aber um gute Blog­ar­ti­kel zu schrei­ben, braucht es mehr als nur einen Prompt und einen wil­li­gen künst­li­chen Text-Sklaven. 

So gut die KI-Tools sind, wirk­lich gute Blog­ar­ti­kel schrei­ben kannst in mei­nen Augen auch nur Du selbst

Wenn Dir die Texte der KI bes­ser gefal­len als Deine eige­nen – dann lerne Tex­ten. Und das lernst Du nicht, indem Du die Arbeit an die Maschine delegierst. 

Trotz­dem bin ich kein Geg­ner der KI

KI-Tools kön­nen Zeit spa­ren, inspi­rie­ren und auch beim Arti­kel­schrei­ben hel­fen. Aber eben nur im Vor­feld. Das ist jeden­falls meine Meinung. 

Wie kann ChatGPT Dir helfen?

Ich nehme "Chatty" hier mal stell­ver­tre­tend für das oder die KI-Tools Dei­ner Wahl. Lass Dir von der KI beim Schrei­ben Dei­ner Blog­posts hel­fen, indem Du 

  • Dir bei der Erstel­lung Dei­nes Titels (der Head­line) hel­fen lässt. Bitte die KI um Vari­an­ten und wähle die beste aus;
  • Dich bei der Erstel­lung Dei­ner Descrip­tion von der KI unter­stüt­zen lässt;
  • Deine Glie­de­rung bzw. Struk­tur mit dem Vor­schlag der KI ver­gleichst und schaust, ob Du the­ma­ti­sche Lücken hast, die Du fül­len möchtest;
  • Dich zu ver­wand­ten The­men inspi­rie­ren lässt, um einen Con­tent Hub zum Thema zu erstellen;
  • Dir bei aku­ter Leere im Kopf bei einem Abschnitt (!) hel­fen und die KI mal test­weise schrei­ben lässt. Mir hilft das, um dann den KI-Text quasi in der Luft zu zer­rei­ßen und mei­nen eige­nen bes­se­ren Text zu schreiben;
  • Dir von der KI Teaser-Texte, Zusam­men­fas­sun­gen, spe­zi­elle Posts für Lin­ke­dIn, Face­book, Insta­gram erstel­len lässt und dar­auf auf­bau­end eigene Texte verfasst. 

Es gibt noch viel mehr Mög­lich­kei­ten, die KI zu nut­zen, und zwar ohne sie die Schreib­ar­beit über­neh­men zu lassen. 

Goo­gles Gemini kennt zum Bei­spiel Enti­tä­ten und kann Dir da bei der Recher­che helfen. 

Mit Perplexity.ai kannst Du ein Thema mit Quel­len­an­ga­ben vorab recher­chie­ren und dann tie­fer ein­stei­gen. Die Bezahl­ver­sion von ChatGPT kann das inzwi­schen auch. 

Und es gibt noch viel mehr, was den Umfang die­ses Blogs kom­plett spren­gen würde – aber mit mei­nen Anre­gun­gen kannst Du garan­tiert auf eigene Faust wei­ter machen und Dir hel­fen lassen. 

KI Hilfe beim Blogartikel Schreiben - Infografik
So kannst Du Dich von KI beim Schrei­ben Dei­ner Blog­bei­träge unter­stüt­zen las­sen, ohne KI-gene­rierte Texte zu nutzen.

Tipp: NeuronWriter nutzen

Einige der oben genann­ten Punkte, wie die KI Dir hel­fen kann, sind im Tool Neu­ron­Wri­ter* inte­griert und ste­hen Dir damit im Work­flow direkt zur Ver­fü­gung. Gele­gent­lich gibt es den Neu­ron­Wri­ter* auch mal güns­ti­ger mit Ein­mal­zah­lung bei Appsumo. 

Ich möchte sie inzwi­schen gar nicht mehr mis­sen und habe sie auch in die­sem Bei­trag genutzt. 

So etwa die Erstel­lung der Descrip­tion und die Recher­che der Terme, Enti­tä­ten und der Über­schrif­ten der Bei­träge, die bereits jetzt auf Google unter den Top 5 ranken. 

SEO-Tools: Keyword-Recherche

Ich plane auch noch einen eige­nen Bei­trag zu erschwing­li­chen SEO-Tools. Für die­sen Bei­trag müs­sen ein paar knappe Emp­feh­lun­gen reichen.

Uber­sug­gest ist ein sehr ein­steig­er­freund­li­ches Tool zur Key­word-Recher­che und bie­tet mit der Ein­mal­zah­lung auch einen super Gegen­wert. Wenn Du noch kein Tool hast oder nutzt, ist das meine wärmste Anfänger-Empfehlung. 

Wenn Du etwas mehr willst und Dein Bud­get ein paar Euro mehr ermög­licht, dann ist Man­gools eben­falls keine schlechte Wahl. Viel­leicht kennst Du noch von frü­her den damals kos­ten­lo­sen KWfin­der. Der ist dort inte­griert, und es gibt noch eine Reihe wei­te­rer nütz­li­cher Tools inner­halb von Man­gools. Gele­gent­lich (meis­tens zum Black Fri­day), gibt es auch Rabatte. 

Ich arbeite inzwi­schen sehr gerne mit XOVI*, das unter ande­rem des­halb her­aus­sticht, weil es aus Deutsch­land kommt. Ich emp­finde das Tool als sehr über­sicht­lich und kann damit fast alles recher­chie­ren, was ich für mein Con­tent Mar­ke­ting in Sachen SEO benötige. 

Eines der SEO-Tools Königs­klasse ist sicher Ahrefs. Nach mei­nem Wis­sen hat es eine der umfang­reichs­ten Daten­ba­sen der SEO-Tools welt­weit – aber ich finde es gerade für Ein­stei­ger ins Thema nicht unbe­dingt leicht zu ver­ste­hen. Einen Blick kannst Du aber alle­mal mal wer­fen, wenn Du auf der Suche nach "Dei­nem" Tool bist. 

Außer­dem kön­nen die fol­gen­den bei­den Tools noch sehr nütz­lich für Dich sein:

Ans­wert­he­pu­blic ist ein inzwi­schen alter Hase im Bereich der SEO-Tools und inzwi­schen lei­der auch nur noch begrenzt kos­ten­los mit 3 Such­an­fra­gen täg­lich. Hier bekommst Du vor allem einen Über­blick dar­über, wel­che Fra­gen zu einem Thema gestellt werden. 

Nicht ganz so bekannt, aber ein ähn­li­ches Kon­zept ver­folgt Als­o­as­ked. In der kos­ten­lo­sen Ver­sion kannst Du die Ergeb­nisse lei­der nur als PNG-Gra­fik expor­tie­ren, hast also etwas Tipparbeit. 

Mein Geheim­tipp zu die­sen Tools: Wenn Du nur pha­sen­weise an Dei­nem Redak­ti­ons­plan und an Dei­nem Con­tent arbei­test, kannst Du erheb­lich Geld spa­ren, wenn Du die Tools nur monats­weise buchst und nach einem oder zwei Mona­ten wie­der kündigst. 

Bei eini­gen kannst Du sogar das Spei­chern Dei­ner Daten wäh­rend Dei­ner Buchungs­pause akti­vie­ren und kommst dann nach ein paar Mona­ten in eine bereits ver­traute und von Dir ein­ge­rich­tete Arbeits­um­ge­bung zurück. 

Bei XOVI ist das bei­spiels­weise möglich. 

Suchst Du wei­tere Tools, die Dich beim Blog­gen unter­stüt­zen kön­nen? Dann ist der Bei­trag Die 13 essen­ti­el­len Tools zum Blog­gen für Solo­pre­neu­rin­nen das Rich­tige für Dich.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Blogartikelschreiben

Heißt es Blogbeitrag oder Blogartikel?

Im Grunde bist Du in der Aus­wahl des Begriffs Blog­bei­trag oder Blog­ar­ti­kel frei. Auch Blog­post ist gän­gig und in Ord­nung. In jüngs­ter Zeit hat sich auch die Form "Blog schrei­ben" für einen Blog­bei­trag eta­bliert, was ich aber nicht so gelun­gen finde, weil so nicht klar ist, ob ein ein­zel­ner Arti­kel oder der gesamte Blog auf der Web­site gemeint ist. 

Wann schreibe ich die finale Überschrift für meinen Blogbeitrag?

Wenn Du gleich zu Beginn eine gute Idee für Dei­nen Blog­bei­trag hast, spricht nichts dage­gen, sie sofort zu schrei­ben. Doch oft fin­dest Du nach dem Schrei­ben des gesam­ten Bei­trags noch eine viel bes­sere Über­schrift – oder kannst Dir bei der Suche nach einer klick­star­ken Über­schrift von einem KI-Tool hel­fen lassen. 

Lohnt sich Blogartikel schreiben noch?

Gut geschrie­bene Blog­ar­ti­kel wer­den auch wei­ter­hin ein wirk­sa­mes Instru­ment in Dei­ner Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie sein. Lieb­los von künst­li­cher Intel­li­genz gene­rierte Bei­träge wer­den viel­leicht kurz­fris­tig das Web über­schwem­men, doch das wird sich nach kur­zer Zeit wie­der geben.

Brauche ich unbedingt WordPress für meinen Blog?

WordPress ist in der Tat meine erste Emp­feh­lung, wenn es ums Blog­gen geht. Nutzt Du ein ande­res CMS oder einen Bau­kas­ten, hast Du häu­fig nicht in vol­lem Umfang die Mög­lich­keit, die not­wen­di­gen Maß­nah­men zur Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung umzu­set­zen. Doch auch Blogs, die unter Jimdo und Wix lau­fen, haben unter Umstän­den Chan­cen, auf guten Plät­zen zu ranken. 

Wie lang sollte ein Blogartikel sein?

Es gibt keine vor­ge­schrie­bene Länge für Blog­ar­ti­kel. Weder gilt die angeb­li­che Min­dest­zahl von 300 Wör­tern, noch gibt es eine offi­zi­elle Ober­grenze für Blog­ar­ti­kel. Wenn Du berück­sich­tigst, dass Deine Bei­träge nütz­lich und rele­vant sein sol­len, haben sehr kurze Arti­kel aber nur sel­ten die Chance auf ein gutes Ranking. 

Fazit: Blogartikel schreiben lohnt sich

Blog­ar­ti­kel sind ein sehr nach­hal­ti­ges For­mat in Dei­nem Con­tent Mar­ke­ting. Wenn Du sie ein wenig pflegst und auf dem neu­es­ten Stand hältst, kön­nen sie Dir über viele Jahre Inter­es­sen­tin­nen und Inter­es­sen­ten auf Deine Web­site schicken. 

Mit Blog­bei­trä­gen kannst Du in idea­ler Weise Deine Exper­tise unter Beweis stel­len. Das ist nicht nur für Deine Lese­rin­nen und Leser wich­tig – auch Google ach­tet immer mehr auf Deine Repu­ta­tion (Stich­wort EEAT, dazu in einem ande­ren Arti­kel spä­ter mehr). 

Blog­gen auch eine rela­tiv kos­ten­güns­tige Mög­lich­keit, Kun­den anzuziehen. 

Warum?

Weil Google Dei­ner Web­site zumin­dest theo­re­tisch 24 Stun­den am Tag, sie­ben Tage die Woche und rund ums Jahr uner­müd­lich und kos­ten­los Traf­fic sen­den kann (wenn Du alles rich­tig machst).

Natür­lich kos­tet ein gut geschrie­be­ner Blog­bei­trag Zeit – und Deine Zeit ist auch nicht umsonst.

Aber gerade, wenn Dein Mar­ke­ting-Bud­get begrenzt ist, ist Blog­gen eine aus­ge­zeich­nete Mög­lich­keit, um inner­halb von drei bis sechs Mona­ten nach dem Start dar­über bereits Kun­den zu generieren. 

Last but not least ist Dein Blog auf Dei­ner Web­site und Dei­nem Ser­ver Dein eige­ner Grund und Boden. Hier hast Du die Con­tent Hoheit. Kein merk­wür­di­ger Algo­rith­mus zen­siert, was Du schreibst oder schränkt Deine Reich­weite ein. 

Wenn Du bei Dei­nem Con­tent Mar­ke­ting, ins­be­son­dere beim Thema Blog­gen und Dei­nen ers­ten Schrit­ten im Bereich der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung Unter­stüt­zung suchst, dann lass uns doch mal mit­ein­an­der reden und wir schauen gemein­sam, ob und wie ich Dir hel­fen kann. 

Wenn Dir die­ser Bei­trag hilf­reich war, gefal­len hat und Du denkst, dass er Dir nütz­lich war, dann hin­ter­lasse doch gerne einen Kom­men­tar oder teile ihn mit Dei­nem Netz­werk auf Dei­nem bevor­zug­ten Social Media Kanal. 

Wer schreibt hier?

Birgit Schultz

Ich bin Birgit Schultz von Marketing-Zauber und ich unterstütze Solopreneurinnen (Einzelunternehmer) bei ihrem Online- und Social Media Marketing.

Dafür setze ich mein praktisches Know how aus 30 Jahren Marketing-Erfahrung, 20 Jahren Selbstständigkeit und sieben Jahren Online-Business ein. Seit 1996 nutze ich das Internet zu Marketing-Zwecken.

Ich habe unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Lass uns gerne mal miteinander sprechen. Den Link findest Du im Menü unter "Für Dich".

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  1. Hallo Bir­git,
    vie­len Dank für die wert­vol­len Rat­schläge! Wir haben kürz­lich unse­ren Blog auf der Web­seite über­ar­bei­tet, und deine Tipps sind äußerst hilf­reich. Die Emp­feh­lun­gen, den Blog­ar­ti­kel mit einer kla­ren Struk­tur zu erstel­len und sich auf rele­vante Key­words zu kon­zen­trie­ren, wer­den wir defi­ni­tiv umset­zen. Beson­ders die Beto­nung auf die Bedeu­tung der Ziel­grup­pen­an­spra­che und der indi­vi­du­el­len Note beim Schrei­ben ist für uns von gro­ßem Nutzen.

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